1928 Köln unbekannte männliche Person ca. 35 Jahre, tot am Rheinufer

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  • ahnenforinfi
    Erfahrener Benutzer
    • 13.02.2021
    • 757

    1928 Köln unbekannte männliche Person ca. 35 Jahre, tot am Rheinufer

    https://historischesarchivkoeln.de/MetsViewer/?url=https%3A//historischesarchivkoeln.de/mets%3Fid=77558011-415c-4ae5-b779-626f9c8a248b_12.0S1928.0r1.0_Orig_n2009_2020062311 0650.xml


    Urkunde Nr. 53

    Ob man jemals herausgefunden hat, um wen es sich handelte? Aber dann wäre das in der Sterbeurkunde nachgetragen worden oder?

    Wenn man mal Vorfahren nicht findet, dann vielleicht, weil niemand ihren Namen kannte
    Zuletzt geändert von ahnenforinfi; 19.03.2025, 16:37.
    Suche:
    - HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 5462

    #2
    Hallo ahnenforinfo:

    In Frankenberg (Eder) hat man auch schon mal einen Unbekannten aus dem Fluss gefischt:

    "N. N. männliche Leiche [geboren] [keine Angabe] [gestorben] [keine Angabe] [begraben] 13. September [1862], 6 Uhr früh [Randvermerk] In der Eder gefunden, am Hemd die Buchstaben R S" (Frankenberg (luth.) Beerdigungen 1830-1868, Nr. 3243; http://www.archion.de/p/3ce29ff9ae/)

    Heutzutage würde man wohl eine DNA-Probe nehmen und auf einen Match hoffen, aber damals?

    VG

    --Carl-Henry
    Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

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    • ahnenforinfi
      Erfahrener Benutzer
      • 13.02.2021
      • 757

      #3
      im Februar (Urkunde Nr. 168) gab es an der Fundstelle Hohenzollernbrücke dann noch einen neugeborenen Jungen Sicher eine Familie..
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      - HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm

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      • DrDolittle
        Benutzer
        • 15.01.2025
        • 52

        #4
        Kam an der Elbe auch häufiger vor. Wenn die Leiche aus der Nähe stammte und der Tote vermisst wurde, hat man ihn als aus soundso stammend eingetragen, ansonsten wurde die Leiche als unbekannt begraben. Ähnlich bei an Land aufgefundenen Leichen, z.B. erfrorenen Landstreichern. Aus der Gegend von Torgau kenne ich es so, dass sie oft an Ort und Stelle und nicht auf dem Friedhof begraben wurden, weil man nicht wissen konnte, ob sie gute lutherische Christenmenschen gewesen sind.

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        • ahnenforinfi
          Erfahrener Benutzer
          • 13.02.2021
          • 757

          #5
          Echt traurig. Je nachdem, wie weit ein Fluss einen mitgenommen hat, konnte man ja auch wohl kaum herausfinden, wo überhaupt jemand vermisst wurde. Wie vernetzt war die Welt zu der Zeit schon.
          Suche:
          - HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm

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          • Octavian Busch
            Erfahrener Benutzer
            • 16.03.2021
            • 1031

            #6
            Im Familienbuch Königstein in Sachsen an der Elbe gibt es mehrere Todesfälle. Einige konnten zugeordnet werden, wie dieses Beispiel zeigt. Bis die Nachricht von Wittenberg bis Königstein gekommen ist, sind ja offenbar einige Wochen vergangen:

            2226 LINCKE, Abraham (ev) Eltern: L., Abraham u. WEBER, Dorothea (2225.1)
            ~ 10.10.1667 in K.Paten: Hannß Christoph WECKSCHMIEDBeruf: Musikant.Wohnort: in Seidewitz. .Beruf: Schiffsknecht in K. + 28.10.1694 in Wittenberg. beg. 28.10.1694 in Wittenberg.<...welcher uff der Reise obig Wittenberg den 28.10. vergangenen Jahres in der Elbe ertruncken, und daselbst uff dem Kirchhoff begraben worden.......am 06.01.1695 wurde eine Andacht für den bereits am 28.10.1694 ertrunkenen Abraham Lincke gehalten....> <27 J, 0 M, 18 T>

            Ave

            :vorfahren: gesucht in:
            Mutzscheroda: Hermsdorf; Neuschönefeld: Seidel; Seegel: Dietrich, Dieze; Grossbothen: Lange, Dietze; Mügeln: Vogtländer; Droßkau: Kretzschmar, Bergner; Noßwitz: Gleisberg; Sörnzig: Liebers; Wickershain: Steinert; Oelzschau: Lehmann; Hohnbach: Frentzel; Leupahn: Augustin; Erlln: Schöne; Schkortitz: Stein; Eschefeld: Spawborth; Schneeberg: Friede; Grossgörschen: Fickler; Söhesten: Zocher; Greitschütz: Staacke; Stadtroda: Kittel; Gelenau/Erzgeb.: Nestler

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            • Octavian Busch
              Erfahrener Benutzer
              • 16.03.2021
              • 1031

              #7
              Im Familienbuch Königstein in Sachsen an der Elbe gibt es mehrere Todesfälle. Einige konnten zugeordnet werden, wie dieses Beispiel zeigt. Bis die Nachricht von Wittenberg bis Königstein gekommen ist, sind ja offenbar einige Wochen vergangen:

              2226 LINCKE, Abraham (ev) Eltern: L., Abraham u. WEBER, Dorothea (2225.1)
              ~ 10.10.1667 in K.Paten: Hannß Christoph WECKSCHMIEDBeruf: Musikant.Wohnort: in Seidewitz. .Beruf: Schiffsknecht in K. + 28.10.1694 in Wittenberg. beg. 28.10.1694 in Wittenberg.<...welcher uff der Reise obig Wittenberg den 28.10. vergangenen Jahres in der Elbe ertruncken, und daselbst uff dem Kirchhoff begraben worden.......am 06.01.1695 wurde eine Andacht für den bereits am 28.10.1694 ertrunkenen Abraham Lincke gehalten....> <27 J, 0 M, 18 T>
              Ave

              :vorfahren: gesucht in:
              Mutzscheroda: Hermsdorf; Neuschönefeld: Seidel; Seegel: Dietrich, Dieze; Grossbothen: Lange, Dietze; Mügeln: Vogtländer; Droßkau: Kretzschmar, Bergner; Noßwitz: Gleisberg; Sörnzig: Liebers; Wickershain: Steinert; Oelzschau: Lehmann; Hohnbach: Frentzel; Leupahn: Augustin; Erlln: Schöne; Schkortitz: Stein; Eschefeld: Spawborth; Schneeberg: Friede; Grossgörschen: Fickler; Söhesten: Zocher; Greitschütz: Staacke; Stadtroda: Kittel; Gelenau/Erzgeb.: Nestler

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              • ahnenforinfi
                Erfahrener Benutzer
                • 13.02.2021
                • 757

                #8
                Ich hatte mal nach dem Mann aus dem Eingangsbeitrag geschaut, ob was in den Zeitungen stand. Dazu fand ich nichts, aber stattdessen das hier:

                Opfer des Rheins
                467 in knapp sechs Monaten
                Die Zentralstelle zur Ermittlung unbekannter Leichen für die Rheinprovinz weist darauf hin, daß in wenigen Monaten ingsgesamt 467 unbekannte Tote aus dem Rhein auf der Strecke zwischen Mainz und der holländischen Grenze gelandet wurden und zum größten Teil ermittelt worden sind.


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                - HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm

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