Anordnung bei Fotos von Hochzeitsgesellschaften?

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  • Robin84
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2016
    • 112

    Anordnung bei Fotos von Hochzeitsgesellschaften?

    Hallo,

    heute habe ich mal eine Frage bei der Anordnung auf Fotos von Hochzeiten im Zeitraum 1934 und 1936, gab es da bestimmte Sitzanordnungen?

    z.B. wie im Bild 1 da weiß ich das neben der Braut die Eltern des Bräutigams sitzen und neben dem Bräutigam die Brauteltern, war das immer so zumindest in diesem Zeitraum?
    (leider habe ich keine ordentlichen Abzug dieser Hochzeit)

    1.jpg



    wenn es da immer so ein Schema gäbe dann hätten meine Ururgroßeltern Gesichter :-)

    2.jpg

    kann man aus solchen Fotos noch mehr herleiten wer wo zu sitzen hatte?

    Viele Grüße
    Robin
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23423

    #2
    Geregelt war das in Preußen durch die Preußische Hochzeitsgesellschaftssitzverordnung (HoGeSiVO) vom 1.4.1933.

    Die Braut saß in Richtung Kameramann rechts.
    Die Eltern saßen neben den Brautleuten. Und zwar auf der Seite des jeweiligen Kindes.
    Stehunsichere Verwandte kamen, sofern präsent, in der ersten Reihe sitzend unter.
    Die Verwandtschaft kam ansonsten häufig auf der "richtigen" Seite unter.
    Bedienpersonal tendenziell in den hinteren Reihen.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Geschichtensucher
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2021
      • 1057

      #3
      Horst, 1. 4. - du bist doch ein Schelm, oder?

      Jedenfalls kenne ich die Sitzordnung so wie von Robin in Bild 1 markiert - über Kreuz. Im 2. Bild vermute ich, dass ehrenhalber die noch lebenden Großeltern des Brautpaares neben ihm saßen und dann die Eltern des Brautpaares - jeweils - folgten.

      LG Iris
      Beste Grüße, Iris

      Kommentar

      • Octavian Busch
        Erfahrener Benutzer
        • 16.03.2021
        • 1031

        #4
        Hallo Iris

        Bei der Hochzeit meiner Oma 1934 in Eula b. Borna (Sachsen) war es auch so: neben ihr sassen ihre Schwiegereltern. Ob das nun gemäss der HoGeSiVO auch in Sachsen gültig war, weiss ich natürlich nicht .
        Ave

        :vorfahren: gesucht in:
        Mutzscheroda: Hermsdorf; Neuschönefeld: Seidel; Seegel: Dietrich, Dieze; Grossbothen: Lange, Dietze; Mügeln: Vogtländer; Droßkau: Kretzschmar, Bergner; Noßwitz: Gleisberg; Sörnzig: Liebers; Wickershain: Steinert; Oelzschau: Lehmann; Hohnbach: Frentzel; Leupahn: Augustin; Erlln: Schöne; Schkortitz: Stein; Eschefeld: Spawborth; Schneeberg: Friede; Grossgörschen: Fickler; Söhesten: Zocher; Greitschütz: Staacke; Stadtroda: Kittel; Gelenau/Erzgeb.: Nestler

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        • ReReBe
          Erfahrener Benutzer
          • 22.10.2016
          • 3203

          #5
          Hallo,

          auf meinen Fotos von zwei evangelischen Hochzeiten in Niederschlesien aus den Jahren 1935 und 1943 ist die Anordnung genau so wie auf dem ersten Foto des Ausgangsbeitrags:
          rechter Hand der Braut die Eltern des Bräutigams und linker Hand des Bräutigams die Eltern der Braut, ebenso wie auch die weitere Verwandtschaft der Brautleute.
          Horst ist entweder wirklich ein Schelm oder hat sich versehentlich vertan, wer weiß
          Die Frage von links oder rechts ist natürlich immer eine Frage der Blickrichtung

          Gruß
          Reiner
          Zuletzt geändert von ReReBe; 02.03.2025, 13:36.

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 23423

            #6
            Zitat von ReReBe Beitrag anzeigen
            Horst ist entweder wirklich ein Schelm oder hat sich versehentlich vertan, wer weiß
            Nein, Horst hat nur die Fotos von Hochzeitsgesellschaften aus den 1920ern aus den Kreisen Sagan und Freystadt, beides Niederschlesien, ausgewertet und die bereits beschriebene Sitzordnung vorgefunden (Elternpaare sitzen neben dem heiratenden KInd).
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

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            • Geschichtensucher
              Erfahrener Benutzer
              • 03.09.2021
              • 1057

              #7
              Dort galt aber die NieSHoGeSiVO - Niederschlesische Hochzeitsgesellschaftssitzverordnung, auch vom 1. 4. 1933
              Beste Grüße, Iris

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