Errechnete Geburt ohne Familiennamen

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  • Hey
    Benutzer
    • 28.07.2024
    • 79

    Errechnete Geburt ohne Familiennamen

    Guten Abend,

    in dem Ort, in dem ich gerade suche, werden Altersangaben bei ortsfremden Personen nur geschätzt und bei ansässigen Personen bis auf den Tag genau das Alter angegeben. Da kommt es vor, dass ich die Herkunft eines Ehepaares untersuchen möchte, aber einer der beiden ortsfremd war. Ich kann die Heirat nicht finden und der FN taucht auch erst gegen 1770 spontan bei der Taufe eines Kindes auf.
    Das Todesalter des Mannes ist nur auf ein Jahr genau geschätzt. Bei der Frau habe ich nur den Vornamen, dafür das errechnete Geburtsdatum auf den Tag genau. Wenn jetzt an diesem Tag eine Person gleichen Namens geboren wurde, wäre das für euch sicher genug, dort weiterzuforschen? Die Heirat hat jedenfalls in einem anderen Ort stattgefunden.


    Ich bin gespannt!
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 16911

    #2
    Hallo


    Wie sind die VN der Eltern und Großeltern, und kommen die VN auch bei den Kindern Deines Ehepaars vor?

    Wie gleichen oder unterscheiden sich die Berufe der Familie Deines Ehepaares und der der mutmaßlichen Mutter?

    Im Idealfall könntest Du alle Sterbefälle des Ortes mit dem gleichen VN der Frau auflisten, die zeitliche passen könnten.
    Dann dürfte es keinen zweiten Fall der Übereinstimmung geben für Deine mutmaßliche Taufe
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Hey
      Benutzer
      • 28.07.2024
      • 79

      #3
      Zugegeben ist der ganze Fall etwas konstruiert. Ein Familienname erscheint spontan das erste Mal bei einer Taufe, auch über die Analyse von Paten kommt man nicht weiter, und in den Nachbarorten gibt es den Namen auch nicht.
      In meinem Fall ist der Beruf durchaus ungewöhnlich (Pottaschensieder) und passt zumindest grob zum mutmaßlichen Vater der Ehefrau, der Schmied war. Bei einem Pfarrer wäre ich eher stutzig geworden.
      Der VN Rosalie Dorothea kommt in diesem Dorf sonst nicht innerhalb von 10 Jahren früher oder später auf.
      Ich für meinen Fall bin mir daher sicher, dass ich die richtige Taufe gefunden habe.

      Aber die Frage kann ich auch allgemeiner formulieren: Hättet ihr schonmal einen konkreten solchen Fall? Wie habt ihr euch entschieden?

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 16911

        #4
        Rosalia Dorothea klingt da sehr einzigartig und überzeugend, würde ich auch so zuordnen.

        Ich hatte schon mehrere solche Fälle, wo ich das ebenfalls "mutig" gehandhabt habe.
        Ich schreibe dann dazu "Familienname, Geburt- und Elternzuordnung vermutet" mit Angabe des genauen Sterbealters aus dem Sterberegister.
        Diese Hinweise sollten man immer in der Sparte "Bemerkung" bzw. "Notiz" (englisch "note") zu dieser Person haben, fest verknüpft in der gedcom-Datei
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 26.02.2025, 19:42.
        Viele Grüße

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