Bestes Vorgehen bei Standesamtanfrage für Dokumente von Geschwistern der Großeltern

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  • Flachschieber
    Neuer Benutzer
    • 08.02.2025
    • 3

    Bestes Vorgehen bei Standesamtanfrage für Dokumente von Geschwistern der Großeltern

    Hallo zusammen seit diesem Jahr mache ich Ahnenforschung im Familienstammbaum. Bisher war das relativ Problemlos bis zu dem Punkt wo kein Alter mehr in der Ukrunden vermerkt wurde. Daher habe ich mich erstmal auf die Geschwister meiner Großmutter beschränkt dazu habe ich auch die Stempel mit den Registereinträgen zur Geburt . Leider ohne exaktes Datum/Name . Bei der Nachfrage im Standesamt bekam ich jetzt die Antwort das ich nicht befugt wäre Urkunden einzusehen.

    Daher meine Frage :
    Nach Personenstandsregistergesetz ist die Frist ja bei 110Jahren, wenn die Person wiederum 30 Jahre tot ist hätte auch ich die Möglichkeit als Dritter so gesehen ( Was ich bei meinen Großonkeln aufjedenfall denke so ist, habe die nie kennen gelernt auf der Beerdigung von ihrer Schwester war auch keiner sie wurde auch ca 10 Jahre früher geboren )
    Bei einem Bruder habe ich sogar die Todesurkunde aus den 80ern.

    Wie ist denn eure Erfahrung / Vorgehensweise bei solchen Fällen bei der Ahnenforschung ?

    Ich hätte jetzt einfach mal auf den 3 Absatz im Personenstandsregistergesetz verwiesen.



    Mit freundlichen Grüßen
  • chickenrun
    Erfahrener Benutzer
    • 03.12.2024
    • 158

    #2
    Möglicherweise wurde die Anfrage auch falsch gestellt, mit Bitte um Einsicht. Da keine Lebensdaten der gesuchten Personen bekannt sind, lässt sich eine Schutzfristverletzung von Vornherein für die Gesuchten und beim Blättern im Buch für andere Personen nicht ausschließen. In der Regel werden standesamtliche Unterlagen nach Ablauf der Fortführungsfrist an das zugehörige Stadtarchiv übergeben, welches in der Handhabung wiederum dem Landesarchivgesetz unterliegt, das von Bundesland zu Bundesland durchaus leicht unterschiedliche Klauseln enthalten kann....

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    • Niederrheiner94
      Erfahrener Benutzer
      • 30.11.2016
      • 830

      #3
      Hallo Flachschieber,

      in meinem Fall habe ich die Geburtsurkunde meiner Großtante vor ein paar Jahren angefragt. Sie ist vor wenigen Wochen 90 geworden und ihre Daten waren mir daher bekannt. Ich bat also beim Standesamt zeitgleich sowohl um die Geburtsurkunde meines Großvaters als auch die seiner Schwester mit dem zusätzlichen Hinweis, dass sie keine Nachkommen hat. Das Duisburger Standesamt in dem die Geburt stattfand war dabei ein anderes als das, wo die Hochzeit war. Insofern konnte meine Angabe nach Kindern vermutlich nicht kontrolliert werden und in den großen Städten wird man das sicherlich auch lockerer sehen, weil es dort bestimmt viel zu tun gibt. Ich denke, dass die Verantwortlichen Personen eher ein Auge zudrücken, wenn man bereits die relevanten Daten hat und man selber nur noch einen "Beweis" für die eigene Forschung benötigt.

      Gruß
      Fabian

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      • Daniel86
        Erfahrener Benutzer
        • 13.08.2010
        • 231

        #4
        Ich verstehe dein Anliegen nicht hundertprozentig. Du möchtest Kopien von Geburtsurkunden, hast aber die nötigen Namen und Geburtsdaten nicht, richtig? Das ist sehr schwierig. Kennst du denn den Geburtsort? Wenn die Geburt mehr als 110 Jahre her ist, kannst du mit Glück selbst im fraglichen Archiv Bücher durchblättern und so die richtigen Einträge finden. Wenn es um Einträge geht, die weniger als 110 Jahre alt sind und die noch beim Standesamt liegen, brauchst du auf jeden Fall konkretere Angaben (Name, Datum, Registernummer). Je unkonkreter die Anfrage, desto eher wird wahrscheinlich nur eine Standardantwort bzw. -absage kommen, weil du nicht in gerader Linie verwandt bist.

        Ich habe bisher nur ein Mal eine Kopie vom Standesamt angefordert. Das war die Geburtsurkunde einer Cousine meines Opas, die schon im Alter von wenigen Tagen verstorben ist. Ich hatte schon die Sterbeurkunde aus dem Stadtarchiv, wo die Eltern aber nicht vermerkt waren. Es hätte sich um eine Schwester oder eben eine Cousine meines Opas handeln können. Durch die Sterbeurkunde konnte ich auch die genaue Registernummer der Geburtsurkunde angeben. Die Kopie habe ich bekommen, obwohl das Ereignis noch keine 110 Jahre her war.
        Namensliste meiner Vorfahren in Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Sachsen

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        • Daniel86
          Erfahrener Benutzer
          • 13.08.2010
          • 231

          #5
          ... vielleicht noch interessant dazu: Auf eine ausführliche Mail, in der ich das bzgl. Schwester oder Cousine erklärt habe und dass alle möglichen Elternteile schon mehr als 30 Jahre tot sind und dass ich auch gerne Abstammungsnachweise einreichen kann, kam überhaupt keine Antwort. Als ich über deren System eine Kopie bestellt habe und auch direkt bezahlen musste, kam einfach die Kopie. Also manchmal ist es anscheinend besser, sich gar nicht so viele Gedanken und Mühe zu machen, sondern einfach zu bestellen.
          Namensliste meiner Vorfahren in Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Sachsen

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          • Flachschieber
            Neuer Benutzer
            • 08.02.2025
            • 3

            #6
            Hallo Daniel ich habe die Namen nicht aber die exakten Registernummern, aber keine Chance die Sachbearbeiterin gibt diese nicht raus keine Chance bei allen anderen Standesämtern war das kein Problem. Etwas Gras drüber wachsen lassen und erneut versuchen.

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