Liebe Geschichtskenner, im KB von Steinbach, einer kleinen Gemeinde bei Lausick/heute Leipziger Land, fielen mir die beigefügten Eintragungen von 1638 auf. Ich habe noch nie eine hebräische (?) Eintragung in den evangelischen KB gesehen, und auch den Namen des Pfarrers fand ich ungewöhnlich, insgesamt fiel die Sache aus dem Rahmen.
Für diejenigen, die sich für so etwas interessieren:
Der Pfarrer nennt sich Samuel Christopheri? Latzkovig(?) Pottvora Bohem? und tritt mit diesem Eintrag sein Amt an. Das Pfarrerbuch Sachsen nennt ihn Latzschkow, Variante Latzko, und vermerkt sein Studium in Leipzig. Er selbst erweitert seinen Namen durch "pottvora bohem.." Potvora übersetzt G*gle mit Nettigkeiten wie "Bestie" bis "Miststück". Böhmisches Miststück? Hat da jemand Humor? Oder kann das wirklich ein tschechisch/böhmischer Name sein?
Kann jemand etwas zu der hebräischen Zeile sagen? Und die lateinische Floskel übersetzen?
Auf der 2. Seite vermerkt er seine eigene Eheschließung ohne Angaben von Eltern. Dafür gibt er sich und seiner Angetrauten blumige Adjektive wie ehrbar und tugendsam. Sei ihm gegönnt
LG Iris
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Für diejenigen, die sich für so etwas interessieren:
Der Pfarrer nennt sich Samuel Christopheri? Latzkovig(?) Pottvora Bohem? und tritt mit diesem Eintrag sein Amt an. Das Pfarrerbuch Sachsen nennt ihn Latzschkow, Variante Latzko, und vermerkt sein Studium in Leipzig. Er selbst erweitert seinen Namen durch "pottvora bohem.." Potvora übersetzt G*gle mit Nettigkeiten wie "Bestie" bis "Miststück". Böhmisches Miststück? Hat da jemand Humor? Oder kann das wirklich ein tschechisch/böhmischer Name sein?
Kann jemand etwas zu der hebräischen Zeile sagen? Und die lateinische Floskel übersetzen?
Auf der 2. Seite vermerkt er seine eigene Eheschließung ohne Angaben von Eltern. Dafür gibt er sich und seiner Angetrauten blumige Adjektive wie ehrbar und tugendsam. Sei ihm gegönnt

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