Gedanken zu einem Foto

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  • Balle
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2017
    • 3371

    Gedanken zu einem Foto

    Bildschirmfoto 2024-12-08 um 15.40.44.png
    Ich wünsche Euch eine ruhige Vorweihnachtszeit. Sollte sich in der meistens hektischen Zeit noch ein ruhiger Moment finden, dann würde ich mich freuen eine Einschätzung zu dieser Aufnahme zu erhalten.
    Die junge Frau links ist meine Großmutter, geboren am 26. Januar 1895.
    Die junge Frau rechts könnte ihre Schwester sein, beide tragen wohl gleiche Handtaschen. Das kann aber auch an der Ermangelung anderer Angebote zu der Zeit gelegen haben.
    Welche der Frauen ist die ältere und wie ist das Alter überhaupt einzuschätzen. In Frage kämen zwei Schwestern, geb. 1888 und 1893, wenn es denn überhaupt Schwestern sind.
    Die 1893 geborene Schwester ist am 31. August 1909 nach Amerika ausgewandert, mit 16 Jahren. Den Altersunterschied von sieben Jahren zu ältesten Schwester erkenne ich nicht, in meinen Augen kommt sie nicht in Frage.
    Könnte das eine Art Abschiedsphoto gewesen sein, bevor sie ausgewandert ist?

    Eure Gedanken werden mir bestimmt eine Hilfe sein.
    Gruß
    Manfred
    Zuletzt geändert von Balle; 08.12.2024, 17:07.
    Lieber Gruß
    Manfred
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23544

    #2
    Am 30.8.1909 war Deine Großmutter 14 Jahre und 7 Monate alt.
    Beide Frauen schauen mir älter als 14 1/2 Jahre aus.

    Oder gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Kinder in der Familie Deiner Großmutter besonders früh reif wurden?

    Hast Du ein Konfirmationsfoto Deiner Großmutter? Kannst Du damit vergleichen?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Balle
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2017
      • 3371

      #3
      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
      Am 30.8.1909 war Deine Großmutter 14 Jahre und 7 Monate alt.
      Beide Frauen schauen mir älter als 14 1/2 Jahre aus.

      Oder gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die Kinder in der Familie Deiner Großmutter besonders früh reif wurden?

      Hast Du ein Konfirmationsfoto Deiner Großmutter? Kannst Du damit vergleichen?
      Leider habe ich nur spätere Fotos von meiner Großmutter.
      Wenn ich mir die dicken Mäntel wegdenke, dann wird es noch schwerer das Alter einzuschätzen. Für besonders alt schätze ich sie allerdings nicht. Aufgewachsen sind sie in der Landwirtschaft auf dem Hof des Stiefvaters und mussten mit anpacken. Später hat meine Großmutter noch in verschiedenen Haushalten "gelernt". Vielleicht hat sie das früher reif gemacht.

      Zuletzt geändert von Balle; 08.12.2024, 17:34. Grund: Ergänzung
      Lieber Gruß
      Manfred

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 23544

        #4
        Name und Anschrift des Fotografen sind bekannt?
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Balle
          Erfahrener Benutzer
          • 22.11.2017
          • 3371

          #5
          Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
          Name und Anschrift des Fotografen sind bekannt?
          Leider nicht, das ist nur ein Repro, das Original gehörte mir nicht. Und vor 40 Jahre habe ich dem Fotografen keine Beachtung geschenkt. Leider
          Lieber Gruß
          Manfred

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          • Ed Gonzalez
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2021
            • 444

            #6
            Moin,

            Kann jetzt ein Sehfehler sein, aber die linke Dame hat mmn einen Ehering an ihrer rechten Hand.
            Hilft das bei der Einordnung?

            Gruß, Ed
            Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
            Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

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            • Balle
              Erfahrener Benutzer
              • 22.11.2017
              • 3371

              #7
              Zitat von Ed Gonzalez Beitrag anzeigen
              Moin,

              Kann jetzt ein Sehfehler sein, aber die linke Dame hat mmn einen Ehering an ihrer rechten Hand.
              Hilft das bei der Einordnung?

              Gruß, Ed
              Vielleicht hast Du recht, vielleicht ist es auch ein Bildfehler.
              Eheschließung war Okt.1919, da war sie fast 25 und im achten Monat und ihre Schwester war schon längst in Amerika.
              Wenn es denn überhaupt ihre Schwester ist. Bildschirmfoto 2024-12-08 um 18.28.32.png Bildschirmfoto 2024-12-08 um 18.29.13.png
              Lieber Gruß
              Manfred

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              • Ed Gonzalez
                Erfahrener Benutzer
                • 18.12.2021
                • 444

                #8
                Wenn ich das jetzt so sehe, halte ich Mitte 20 für passend.
                Ebenso wie einen seitlich etwas verrutschten Ring mit Stein (?)
                Für einen Bildfehler finde ich es zu exakt. Aber ... ???
                Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
                Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

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                • Balle
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.11.2017
                  • 3371

                  #9
                  Wie groß ist dann der Altersunterschied zur rechten Frau, wenn die linke Frau mindestens 25 Jahre alt ist.
                  Es muß ja kein Ehering sein, wenn sie verheiratet gewesen wäre, dann wäre ja auch drei Wochen später ein Kind dabei gewesen.
                  Ich halte sie für Geschwister, mit Freundinnen hat man sich zu der Zeit sicher nicht fotografieren lassen.

                  Ring mit Stein, das mag sein.....sieht wie ein Schatten darunter aus

                  Zuletzt geändert von Balle; 08.12.2024, 20:01.
                  Lieber Gruß
                  Manfred

                  Kommentar

                  • Ed Gonzalez
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.12.2021
                    • 444

                    #10
                    Ich kann auch nur raten und vermuten.

                    Zudem habe ich keinerlei Kenntnisse über die Traditon der Fingerbestückung mit Ringen.
                    Das war damals bestimmt genauer reguliert als heute (Die Seite, das Material, etc.).
                    Vielleicht war ein Ring mit "Aufsatz" (Stein, Perle) auch ein klassischer Verlobungsring.
                    Die Bekleidung mit Pelzbesatz lässt auf gehobenes Bürgertum schließen.

                    Du schreibst ja, dass du nur noch spätere Aufnahmen deiner Großmutter hast.
                    Taucht dieser spezielle Ring vielleicht noch einmal dort auf?

                    Wenn ich mich da hineinsteiger, erscheint mir die "nackte" Hand schon als Hinweis.
                    Ich kenne das aus dem eigenen Archiv, bei dem die beringte Hand gerne den Vorzug
                    bekam vor der unberingten. Sitzend wurden die Hände dann entsprechend übereinander
                    in den Schoß gelegt.

                    Bei sehr ähnlicher Bekleidung der beiden Damen, erscheint mir dieser Hinweis
                    schon als gewollt. Damit einhergehend auch die Positionierung auf der linken Bildseite.
                    Schickt die Schwester einen Gruß nach Amerika mit einem sichtbaren Symbol
                    ihrer Vermählung? Mit einer Cousine oder der Schwägerin abgelichtet?

                    Ich höre mal auf zu raten.

                    Gruß, Ed
                    Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
                    Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

                    Kommentar

                    • ahnenforinfi
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.02.2021
                      • 757

                      #11
                      Wenn ich mich nur auf die Gesichter konzentriere, sehe ich da 2 Kinder. 14 und 16 fände ich durchaus möglich.
                      Suche:
                      - HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm

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                      • Gastonian
                        Moderator
                        • 20.09.2021
                        • 5471

                        #12
                        Hallo allerseits:

                        Kann man anhand der Hutmode die Entstehungszeit des Bildes eingrenzen?

                        VG

                        --Carl-Henry
                        Wohnort USA

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                        • ahnenforinfi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.02.2021
                          • 757

                          #13
                          Für einen Ring würde ich das auch nicht halten, wenn ich mich entscheiden müsste. Eher für,, Flecken"im Bild, weiter unten an dem Finger auch, und am Zeigefinger, und links außerhalb der Person ungefähr auf der gleichen Höhe..


                          Nachtrag: Obwohl....
                          das mit der nicht behandschuhten Hand gibt schon zu denken, viell doch ein Ring.
                          Und in dem Alter ist schätzen sowieso schwer, wie jeder bestätigen kann, der Lottoscheine ausgibt Meine Tochter ist noch oft nach dem Ausweis gefragt worden, da war sie schon 24.
                          Zuletzt geändert von ahnenforinfi; 08.12.2024, 22:26.
                          Suche:
                          - HU Andreas Gottlieb Ernst und Doroth Elisab Ritz, ab 1788 Kd in Hamm

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                          • Geschichtensucher
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.09.2021
                            • 1059

                            #14
                            Hallo, 14 und 16 halte ich für ausgeschlossen, eher 22 - 25.
                            Beste Grüße, Iris

                            Kommentar

                            • Horst von Linie 1
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.09.2017
                              • 23544

                              #15
                              Zitat von Geschichtensucher Beitrag anzeigen
                              Hallo, 14 und 16 halte ich für ausgeschlossen, eher 22 - 25.
                              Ich würde die Wahrheit dazwischen vermuten.
                              Wobei noch immer nicht geklärt scheint, wer denn nun älter war.
                              Eine Wohlgenährtheit, so wie vorliegend bei der Großmutter, würde ich nicht in die späteren Kriegsjahre (ab 1917) verorten.
                              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                              Und zum Schluss:
                              Freundliche Grüße.

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