Fokus auf dem eigenen FN?

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  • TheTinus
    Benutzer
    • 26.11.2022
    • 99

    Fokus auf dem eigenen FN?

    Hallo miteinander,

    Mal eine Frage an die, die vielleicht nicht schon tausende ahnen erforscht haben:
    Ist euer Fokus eher auf euren eigenen Familiennamen oder geht ihr da schon wirklich auch genauso intensiv die Seite der Mutter nach?

    Gruß
    Tinus
    _____________________
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  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 4083

    #2
    Hallo Tinus:

    Am Anfang habe ich mich auf die reine Vaterlinie (also meinen Familiennamen) konzentriert. Auf dem Fächerdiagramm ist das ja auch ganz links, und da habe ich mich zuerst systematisch von links nach rechts durchgearbeitet (also zuerst die Vorfahren von Kekule Nr. 8, dann die von Kekule Nr. 9, usw.). Hat etwa zwei Jahre gedauert, die leicht zugänglichen Daten auf Archion und Ancestry zusammenzubringen und ein erstes Gerüst zusammenzubauen; erst dann habe ich mich gezielt an die verbliebenen Baustellen gewendet. Die reine Vaterlinie hat ja auch den Vorteil, daß man da mit Y-DNA arbeiten und interessante Hypothesen über die tiefen Wurzeln erstellen kann.

    VG

    --Carl-Henry
    Wohnort USA

    Familiennamen meiner Urururgroßeltern:
    Kurhessen/Waldeck: Himmelmann (x3), Iske, Portugal, Schindehütte, Schneider, Schwind
    Ostpreußen: Goerke, Grenda, Klimek, ??, Pitt (dessen Mutter eine von Manstein), Szimkatis
    Anhalt/Mansfelder Land: Bolze, Haase
    Unterfranken: Henneberger, Ruppert
    Oldenburg: Osterbind
    Masowien: Schmidt, Schramm
    South Carolina: Bowen, Burdine (x3), Hester, Looper, McAdams, Satterfield
    Virginia: Clarke, Copeland, Jordan​

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    • Geschichtensucher
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2021
      • 807

      #3
      Bei mir wars ganz anders, ich habe immer gleichförmig mich für die mütterliche wie väterliche Seite interessiert, der Mädchenname meiner Mutter und der meiner Oma usw. liegen mir genauso am Herzen wie mein eigener, den ich auch bei Heirat nicht hergegeben habe
      Das Schöne an der (privaten) Ahnenforschung ist ja, dass jeder kann, wie er will. In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Sonntag an einem schattigen Platz
      Beste Grüße, Iris

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      • GiselaR
        Erfahrener Benutzer
        • 13.09.2006
        • 2217

        #4
        Zitat von TheTinus Beitrag anzeigen
        ....., oder geht ihr da schon wirklich auch genauso intensiv die Seite der Mutter nach?

        Gruß
        Tinus
        Hallo,
        ich möchte den Begriff 'Mutter' erweitern auf 'Mütter' Das mag damit zusammenhängen, dass meine väterliche Linie schon recht gut erforscht war, als ich in die Ahnenforschung eingestiegen bin. Daraufhin konnte ich dort in Ruhe einige Punkte verifizieren und woanders weitermachen bzw. neu anfangen. Inzwischen hat sich der Zugang zu Quellen bzw. Originaldokumenten in den letzten 20 Jahren unwarscheinlich verbessert, sodass ich in der väterlichen Linie mir den Luxus gönne, dem Schicksal von ausgewanderten Urgoßonkeln oder deren Cousins in USA oder dem heutigen Indonesien nachzugehen, enschließlich deren Ehefrauen und Kinder
        Inzwischen ist meine Ahnenforschung schon lange zu einer rückwirkenden Familienforschung geworden. Dabei erforsche ich auch, soweit die Zeit bisher reicht, die Vorfahren sämtlicher Ehefrauen.
        Das ganze ist natürlich zu jedem Zeitpunkt work in progress, und sehr sicher wird es das bis an mein Lebensende bleiben. Natürlich hoffe ich weierhin auf spannende Fortschritte - aber ein Ende ist nicht abzusehen, da auch Mütter und Ehefrauen jeweil 2 Elternteile haben
        Ich fände es sehr schade, freiwillig auf so viele spannende Personen und Geschichten zu verzichten.
        Grüße
        Gisela

        Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

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        • biba
          Erfahrener Benutzer
          • 23.07.2019
          • 118

          #5
          Hallo,

          Ich habe mich zuerst auf die Vorfahren meiner Mutter konzentriert. Was auch daran lag, dass die Kirchbücher in Böhmen da schon kostenlos digital zur Verfügung standen. Von meinem Vater wusste ich dass seine Vorfahren mütterlicher seits über viele Generationen Bauern immer im selben Ort waren. Lediglich von seinem Vater war mir die Herkunft nicht geläufig. Aber die Kirchbücher hier in der Region waren noch nicht digitalisiert. Inzwischen sind sie das, trotzdem bin ich bei den Vorfahren meiner Mutter weiter. Das ist außerdem die interessantere Seite.
          ___________________________
          Viele Grüße Birgit

          Kommentar

          • Balle
            Erfahrener Benutzer
            • 22.11.2017
            • 2418

            #6
            Ich bin nie auf die Idee gekommen mich auf nur eine Linie zu beschränken.
            In mir steckt die DNA von beiden Seiten, es wäre unfair nur eine Linie zu betrachten.
            Ich bin wie ich bin und alle meine Vorfahren haben irgendwie ihren Anteil daran, auch die mütterlichen Linien.
            Nur der Name macht mich nicht aus, deswegen interessieren mich alle Geschichten meiner Vorfahren.
            Spannend ist es sowieso.....
            Lieber Gruß
            Manfred

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            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 5916

              #7
              Ich erforsche jeden Vorfahren gleichberechtigt, egal ob Namenslinie oder nicht. Es wird so lange geforscht, bis ich zu einer Vorfahrenperson idealerweise Tauf-, Trau- und Sterbeeintrag oder alternativ etwas habe, was dem im Ergebnis gleichkommt. Oder bis ich davon ausgehen darf, daß ich nichts mehr finden werde. Dennoch erforsche ich die namengebende Familie generell viel mehr in die Breite als die anderen Linien. Wenn möglich und nicht allzu aufwändig versuche ich, die Geschwister aller Ahnen zusammenzusammeln, vielleicht noch deren Ehepartner, aber dann muß Schluß sein. Bei "meiner" Namens-Sippe sammele ich jedoch ALLES ein, was mir an Anverwandten, also konkret Namensträgern über den Weg läuft. Da lese ich auch viel nebenher, wie etwa Prozeßakten und dergleichen, was ich ansonsten nur tue, um an genealogische Daten zu gelangen.
              Suche:

              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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              • HerrMausF
                Erfahrener Benutzer
                • 31.12.2017
                • 840

                #8
                Alle Wurzeln gleichberechtigt, immer da wo ich gerade am besten vorankomme. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo es nur noch um Warten auf Digitalisate geht oder die toten Enden näher zu ergründen. An manchen Enden leider hoffnungslos, wegen verbrannter Dokumente oder unehelich gezeugter Vorfahren.

                Erschwerend kommt hinzu, dass meine namensgebende Linie bereits um 1758 ein Ende findet, da die Herkunft beider Ahnenteile (bislang)
                nicht zu erklären ist.

                Ansonsten interessieren mich doch im besonderen Personen, die möglicherweise Hinterlassenschaften in Form von Bildern, Urkunden, Verträge o.ä. zu bieten haben, weil dadurch die Ahnen erst irgendwie "lebendig" werden.

                So stolpert man dann dann über Testamente, wo explizit der Anspruch auf 2 Pflaumenbäume im Altsitz notiert ist. Das finde ich irgendwie ulkig.

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                • Der Görlitzer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.11.2022
                  • 720

                  #9
                  Abend,

                  ich erforsche alle Seiten, egal ob mütterliche oder väterliche Familie. Meine Namenslinie ist zugleich aber meine mütterliche Linie. (Ich trage den Nachnamen meiner Mutter.) Würde ich mich aber nur darauf konzentrieren, wäre ich jetzt schon fertig. Durch große Verluste im Raum Schlesiens endet dadurch meine namensgebende Linie leider schon 1800, weiter geht's wohl auch nicht. Egal bei welchem Familienteil, versuche ich bis zum "Maximum" möglicher Forschung zu kommen, also so weit wie die Kirchenbücher und Sekundärquellen hergeben. Die Geschichte meiner Großmütter, Urgroßmütter und deren Familien interessiert mich natürlich genauso, wie die der väterlichen Linien. Erst recht die Vorfahren meiner Uromas geben so manch interessante Vorfahren her, warum also diese weglassen? Dies muss aber jeder selbst entscheiden, wie weit und in welchem Ausmaß man forscht.

                  Mit freundlichen Grüßen
                  Zuletzt geändert von Der Görlitzer; 23.07.2024, 23:02.

                  Kommentar

                  • Frankensparky
                    Benutzer
                    • 22.02.2023
                    • 83

                    #10
                    Hallo
                    Tatsächlich kümmer ich mich von Anfang an eher um die mütterliche Seite.
                    Die väterliche läuft eher so nebenbei mit

                    Auch weil ich von mütterlicher Seite einfach von Beginn an mehr Infos hatte wo ich irgendwie ansetzen konnte.
                    Viele Grüße
                    Andrea
                    Fürth: FRITZSCHE, PAUL, NIEDT/MUS, DEHMEL, FRIEDL,TILGNER, BAER, SCHULER
                    Leipzig: FRITZSCHE, NEBELUNG, VOLKMANN
                    Dobenreuth (Ofr.): SCHULER, MARKERT

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