Wie sichert ihr, den "richtigen" Ahnen zu haben

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  • JenJun
    Erfahrener Benutzer
    • 14.05.2013
    • 184

    Wie sichert ihr, den "richtigen" Ahnen zu haben

    Hallo in die Runde,

    Mal blöd gefragt: wenn auf einer Urkunde steht "Vater: Theo Müller aus Berlin" und keine weiteren Informationen über ihn habt: also kein Alter etc. Und dann findet ihr eine Geburtsurkunde die zeitlich passt von einem Theo Müller in Berlin. Wie überprüft ihr, dass es der richtige ist?
    Ich habe in meiner Linie zwei sehr ähnliche Namen und vermute, dass es Mutter und Tochter sind. Da die Geburtsurlunden aus dem Geburtsort der Tocher aver nicht mehr vorhanden sind, kann ich eine verbindliche Verbindung gar nicht beweisen.

    Wie geht ihr dann vor?

    LG Jenny
    JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.
  • TheTinus
    Benutzer
    • 26.11.2022
    • 60

    #2
    Hallo Jenny,

    mal generell:
    also bevor jemand bei mir wirklich in meine Ahneltafel wandert, benötige ich schon die Unterlagen vom Standesamt. Also irgendwas über Geburt, Hochzeit oder Tod, womit sich eine eindeutige Verbindung herstellen lässt.
    allerdings wird es vor 1875 etwas schwieriger, da es da hauptsächlich ja nur die Kirchenbucheinträge gab. Prinzipiell handhabe ich es aber da genauso. Diese Unterlagen müssen da sein. Wobei die aber sich eben doch etwas schwerer eindeutig und verlässlich zuordnen lassen mmn.

    ich deinem Fall würde ich versuchen von diesen Menschen die Geburtsurkunde zu bekommen. Was heißt in deinem Fall „nicht mehr vorhanden“? Und welcher Zeitraum ist das denn? Ein Anhaltspunkt ob man auf dem richtigen Weg ist können auch Adressbücher sein. Wenn dein Proband in Spandau getauft wurde und dort steht „Vater: Theo Müller“ und dein gefundener Theo Müller lebte in Köpenick….dann ist es eben eher unwahrscheinlic, dass es der richtige ist.

    Gruß
    Tinus

    _____________________
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    • Geschichtensucher
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2021
      • 750

      #3
      Hallo Jenny, sich den Theo Müller aus Berlin ohne Nachweise anzueignen, das wäre schon "american way" In den Stammbäumen meiner amerikanischen Matches finde ich so etwas immer wieder. Nee, von Theo Müller aus Berlin ist abzuraten!
      Ich mache allerdings eine Ausnahme, wenn ich in einem 30-Seelen-Dorf in den Quellen alle Namen lesen kann und mein Vorfahr keinen Namensvetter hat, mit dem Hinweis "Hypothese" das gefundene Ereignis in meinen Stammbaum aufzunehmen.
      Beste Grüße, Iris

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      • hessischesteirerin
        Erfahrener Benutzer
        • 08.06.2019
        • 1346

        #4
        ich habe oft den Fall, dass ich den gleichen Namen zur gleichen Zeit im gleichen Dorf habe - Peter Stemmler war wohl damals hochmodern. Daher suche ich nach der Hochzeit von Peter und seiner Frau, nach den Paten der Kinder und, überprüfe das Alter der 5!!!! Peters, Sterbedatum und zeitgleich geborene Kinder .. Mühsam, aber es funktioniert

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        • fajo
          Erfahrener Benutzer
          • 08.10.2018
          • 2378

          #5
          .... auch ein Grundbucheintrag könnte in manchem Fall zu einer Klärung beitragen...
          Das habe ich auch schon einmal erlebt!
          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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          • JenJun
            Erfahrener Benutzer
            • 14.05.2013
            • 184

            #6
            Danke für eure Antworten.

            Ja so in etwa gehe ich das auch an. Ich habe das leider öfters. Konkrekt ist es bei mir gerade so:

            Meine Urgroßmutter Helene Agnes Köbke ist 1897 in Löllhöfel (Pyritz) geboren, die Kirchenbücher von dort sind nicht mehr existent (gelten als verschollen). Ich dachte immer, ich werde an Ihrer Linie deswegen niemals weiter kommen. Auf der Geburtsurkunde ihrer Tochter von 1924 steht, sie wohnt bei "Otto Köbke" in Letschin. Ich gehe davon aus, dass es ihr Vater ist. Dieser Vater soll auch laut Erinnerung um 1930 in Leschin gewohnt haben. Ich habe also beim Amt nachgefragt, in diesem Ort nach einem Otto Köbke zu suchen und habe tatsächlich einige Einträge bekommen. Zum Beispiel die Heiratsurkunde von Otto Köbke und einer Helene Agnes Kalk. Die beiden haben 2 Kinder geboren, eins ebenfalls in Pyritz (Geburtsurkunde gibt es von dort ebenfalls nicht mehr, die Geburt und Eltern gehen aber aus einer späteren Eheurkunde hervor), das andere später in Letschin. Ich habe keinen Nachweis, aber ich gehe stark davon aus, dass meine Helene Agnes Köbke die erste Tochter von den beiden ist. Aufgrund der gleichen Geburtsorte der Kinder, des stimmigen Namens "Otto Köbke" und der identischen Namen Helene Agnes. Aber ein Beweis fehlt mir bislang (ich bin aber noch an einer Spur dran und hoffe, das Standesamt rückt die Unterlagen raus...). Aber es könnte natürlich auch sein, dass der gefundene Otto Köbke nur ein Namesvetter ist, vllt der Bruder. Und Helene Agnes nach ihrer Tante benannt wurde...

            Ideen dazu?
            JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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            • fajo
              Erfahrener Benutzer
              • 08.10.2018
              • 2378

              #7
              Manchmal kann man es erst einmal nur noch einkreisen...

              Beispiel: Hatte auch so eine ähnliche Konstellation, allerdings um ca. 1600. Da die Fam. kath. war kann durch die veränderte Bezeichnung der Pers. in Patenschaften und bei der Geburt ihres ersten Kindes (von Tochter des 20.2.1624, zu Weib des 22.12.1625) und der Rarität des Vornamen der Mutter (kam zu dem Zeitpunkt in dem Ort nur einmal vor) bzw. auch die Berufsgruppe der Paten, die Eheschließung eingrenzen. Mir persönlich genügt(e) dieser Beleg, da die fehlenden Einträge sehr wahrscheinlich nie wiederauftauchen werden… es sein denn irgendjemand besitzt noch eine original Geburtsurkunde… Allerdings hat nun nach ein paar Jahren zusätzlich der Fund der Mutter zu dieser Generation von dieser Person, die den gleichen Vornamen trug, nochmals mein Resultat bestätigt!

              In deinem Fall würde ich es ganz persönlich >Auf der Geburtsurkunde ihrer Tochter von 1924 steht, sie wohnt bei "Otto Köbke" in Letschin. + Und Helene Agnes nach ihrer Tante benannt wurde...< als erst einmal erwiesen nehmen, wenn du überprüft hast (soweit möglich) das es keinen Namensvetter gab und die Paten evtl. einen Zusammenhang aufzeigen. Sollte es doch ein Onkel sein, könnte sich das dann evtl. auch noch aus der vorherigen Generation heraus klären.

              Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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              • heike_b
                Erfahrener Benutzer
                • 15.07.2007
                • 383

                #8
                Hallo JenJun,

                Du könntest in Letschin​ nachfragen, ob es noch Meldekarten aus der Zeit gibt. Mit Glück könnte daraus das Verwandtschaftsverhältnis hervorgehen.

                Viele Grüße,

                Heike

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                • JenJun
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.05.2013
                  • 184

                  #9
                  Danke!
                  Ja, nach Meldekarten habe ich mich auch schon erkundigt. Die wurden aber erst in den 50er angelegt udn nicht vorher
                  JUNGNICKEL: Märkisch Oderland, Woxfelde. MÜLLER: Berlin, Lübbecke, Osterode am Harz. KÖBKE: Pyritz, Märkisch Oderland. FÖRSTER: Woxfelde. SPECKMEIER: Fiestel/Twiehausen. WAGEMANN: Koselitz/Schwetz, Bromberg. SCHULZE: Berlin, Niederschlesien. TEGTMEYER: Lübbecke, Heimsen. SCHRÖDER: Fiestel, Levern. KÜSTER: Lübbecke. KROHNE: Twiehausen. HALBER/HALVE. WITTENBRINK: Lübbecke. SCHMIDT: Weimar, Northeim. von WESTERHAGEN. REINECKE: Osterode am Harz. HOYER: Bublitz, Meklenburg Strelitz. ADLER. LINDNER.

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