Glückliche Fügungen

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  • Leineweber12
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2010
    • 1639

    Glückliche Fügungen

    Hallo zusammen,
    in einem anderen Thema hatte ich schon erwähnt, dass ich evtl. einen anderen Familiennamen hätte, wenn sich ein Ahne von mir im 19. Jh. aus irgendwelchen Gründen für einen anderen Namen entschieden hätte.
    Ein anderer Vorfahrenzweig von mir wollte eigentlich im 18 Jh. aus dem Rheinland nach Amerika auswandern. Aus Geldmangel sind sie allerdings nicht bis Rotterdam gekommen, sondern sind dann irgendwann nach Norddeutschland weitergewandert. Zum Glück für mich, sonst wäre ich nicht da. Von der Armut meiner Vorfahren zu profitieren finde ich irgendwie schon bemerkenswert.
    Gibt es bei Euch auch solch glückliche Fügungen?
    fragt Leineweber
  • Garfield
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2006
    • 2216

    #2
    Ich habe was ähnliches bei meinen Vorfahren, auch betreffend Auswanderung: meine Urgrosseltern in Italien wollten nach Kanada auswandern, sie hatte aber so sehr Heimweh oder sonst Probleme mit der neuen Umgebung, dass sie zurück nach Italien gingen. Wären sie dort geblieben, wäre sicher alles anders geworden, dann hätten sich meine Grosseltern evtl nicht kennen gelernt (in Italien) und meine Eltern (in der Schweiz) erst recht nicht.
    Bei den Schweizer Vorfahren sind zur gleichen Zeit welche nach Deutschland ausgewandert, von denen einige zurück in die Schweiz kamen, unter anderem meine Urgrossmutter, die dann hier heiratete.
    Und mein Vater... wäre die wirtschaftliche Lage in Süditalien besser, wäre er vielleicht auch nicht in die Schweiz ausgewandert...

    Glück gehabt .
    Viele Grüsse von Garfield

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    • Silke Schieske
      Erfahrener Benutzer
      • 02.11.2009
      • 4493

      #3
      Ja, so was hab ich auch. Wären meine Urgroßeltern nicht des Geldes wegen von Schlesien nach Lübeck gegangen, dann hätten sich mit Sicherheit auch meine Großeltern nie kennengelernt. In Lübeck konnte mein Urgroßvater mehr verdienen als in Schlesien.

      Übrigens, meine Oma sagte mal, dass sie den Fehler zu heiraten nur einmal gemacht hat. Dafür bin ich ihr aber sehr dankbar. Ohne diesen Fehler gäb es mich nicht.

      LG Silke
      Wir haben alle was gemeinsam.
      Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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      • maus282
        Erfahrener Benutzer
        • 07.07.2010
        • 368

        #4
        Bei mir gibt es auch sowas.

        Meine Uroma ist von der heutigen Ukraine nach Deutschland gegangen.
        Dort hat meine Oma meinen Opa kennengelernt.

        So fügt sich dann eins ins andere.

        LG Annett
        Suche alles über Danto, Wohlmuth, Sellmeier, Merkel und Langguth in Bayern, Thüringen und Rheinland-Pfalz

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        • Carlton

          #5
          Also, ich denke, es ist immer Zufall, wenn sich ein Mann und eine Frau treffen. Egal, warum der eine oder andere in eine andere Stadt oder ein anderes Land gegangen ist. Oder ob sie sich einfach nur im gleichen Dorf auf der Straße getroffen haben.

          Und das ich auf der Welt bin, ist hoffentlich kein Zufall, sondern gewünscht gewesen (war es auch!)

          Ursula

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          • Leineweber12
            Erfahrener Benutzer
            • 20.08.2010
            • 1639

            #6
            Sicher hat vieles oder alles mit dem Zufall zu tun. Und alles und vieles auch mit "hätte, wäre, wenn und aber"... Und nach den Zufällen in der weiten Vergangenheit kamen in jeder Generation und Linie noch x Zufälle dazu und Zufälle werden sich auch in die andere Richtung fortsetzen. Trotzdem finde ich manche Zufälle, Ereignisse oder Fügungen doch erwähnenswert.

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            • Johannes v.W.
              Erfahrener Benutzer
              • 02.05.2008
              • 1151

              #7
              Ja, Zufall ist alles, aber tatsachlich gibt es auch immer wieder lustige und eigenartige Zufaelle.
              In meiner Familie z.B. bei meiner Tante: sie war auf einem schoenen Fest bei Freunden eingeladen und die Tochter des Hauses, man war noch altmodisch, wollte um Mitternacht ihre Verlobung bekannt geben. In den Zwischenstunden hatte aber ihr Verlobter meine Tante kennengelernt und wollte von der Verlobung nichts mehr wissen. Das gab auf der einen Seite Traenen, auf der anderen Seite aber eine sehr glueckliche Ehe. Es hiess auch immer, dass es "aber auf die letzte Sekunde war..."

              Viele Gruesse
              Johannes
              Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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