Quellen - Wie die Zuverlässigkeit definieren?

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  • MacDefender
    Benutzer
    • 16.08.2010
    • 12

    Quellen - Wie die Zuverlässigkeit definieren?

    Hallo,

    ich habe mal eine allgemeine Fragen zu Quellen und der Zuverlässigkeitsdefinition in Programmen. Bei meinem Programm kann ich unter anderem auswählen 'Quelle erster Hand' und 'Quelle zweiter Hand'.

    Bei Orginaldokumenten die ich direkt vorliegen habe ist es sicherlich 1. Hand aber was ist mit beglaubigten Abschriften. Sollte man sowas als 1. Hand (da ja beglaubigt) eintragen oder lieber als 2. Hand da ja auch bei der Abschrift schon Fehler passiert sein können?

    Immerhin habe ich hier einige beglaubigte Dokumente die Fehler enthalten. Bisher konnte ich allerdings nicht prüfen ob diese Fehler bei der Abschrift im Amt oder schon im Orginal vorhanden sind.

    Wie tragt ihr sowas ein?
  • Catha-Tina
    Erfahrener Benutzer
    • 14.10.2009
    • 1839

    #2
    Hallo,
    also bei Ages gibt es das ja auch so ähnlich.
    Für mich sind alle Kopien von Originaldokumenten, beglaubigt oder auch nicht, auch Abschriften der Dok. Quellen 1. Hand.
    2. Hand, das sind z.B. Daten und Namen, die ich aus Ortsfamilienbücher habe oder auch familysearch wäre 2. Hand.
    Viele Grüße
    Catha-Tina

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    - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
    - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
    Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4721

      #3
      Hallo,
      eine Geburtsurkunde ist letztendlich aber auch kein Original, sondern wenn man so will, eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburtenbuch. Da ich selbst schon mehrmals schlechte Erfahrungen bei der Ausstellung meiner eigenen Geburtsurkunde gemacht habe (immer waren Fehler drin), rangieren auch diese bei mir unter Sekundärquellen. Als Originalquellen zähle ich nur die wirklichen Urquellen, wie Kirchenbuch, Geburtenbuch usw. (auch Fotos und Direktkopien davon).
      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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      • Klingerswalde39_44

        #4
        Hallo,
        dem muss ich zustimmen, habe letzte Woche eine Kopie einer Sterbeurkunde aus dem Jahr 2000 bekommen.
        Der Vorname stimmte nicht, der Mädchenname stimmte nicht (immer nur ein Buchstabe, aber immerhin, das ist schließlich ein amtliches Dokument) und der Geburtstag war vom 13.11. auf den 25.07. gelegt worden. Ein Anruf beim Standesamt dort ergab, dass diese Angaben - von wem auch immer - so bei diesem Sterbefall gemacht worden sind. Mein Hinweis, dass ein einziger Abgleich mit dem Ausweis doch genügt hätte, half da auch nicht. Nu bin ich ja gespannt was auf dem Grabstein steht. Werde ich mir demnächst mal anschauen.
        Also ich jedenfalls möchte mal mit meinem richtigen Namen und Daten beerdigt werden.
        Soviel also zu amtlichen Dokumenten und ihr Wahrheitsgehalt sogar in der heutigen Zeit.

        Gruss, Gabi
        Zuletzt geändert von Gast; 20.08.2010, 14:00. Grund: Ergänzung

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4721

          #5
          Hallo Gabi,
          meine erste eigene Geburtsurkunde wurde am 18. April 1962 ausgestellt. Das Problem war nur, dass ich erst am 4. Mai 1962 geboren wurde .
          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • Klingerswalde39_44

            #6
            Hallo Hina,
            da hatte offensichtlich jemand hellseherische Fähigkeiten.

            Gruss, Gabi

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            • Catha-Tina
              Erfahrener Benutzer
              • 14.10.2009
              • 1839

              #7
              Hallo,
              aber selbst in Kirchenbüchern und Geburtenbüchern können sich Fehler einschleichen. Wenn man sich davon leiten lässt, gäbe es gar keine sicheren Quellen. Bei meiner Urgroßmutter habe ich auf Heirats- und Sterbeurkunde (aus den Original Heirats- und Sterberegistern) auch zwei verschiedene Geburtsdaten (Monat verschieden). Trotzdem sind es für mich Quellen aus 1. Hand. Leider habe ich den Geburtseintrag noch nicht gefunden.
              Viele Grüße
              Catha-Tina

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              - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
              - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
              Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4721

                #8
                Hallo Catha-Tina,

                bei den Kirchenbüchern kommt ja sowieso noch dazu, dass die Namen meist einfach nur so aufgeschrieben wurden, wie der Pfarrer es verstand. Da hat sich so mancher Name nicht nur von Generation zu Generation verändert, sondern auch die Einträge von Geschwistern können sehr verschieden sein.

                Bei den Standesämtern sollte es sich dann eigentlich geändert haben, was aber leider nicht immer so ist.

                Warum auch immer, fing mein "Elend" auch schon in meinem Geburteneintrag im Geburtenbuch an. Der zweite Vorname meines Vaters lautet Xavier. Das X war so nett gekringelt, dass es immer je nach Lust und Laune mal als X, mal als H gedeutet wurde. Ich habe die Standesbeamte dann gebeten, das doch endlich mal in ein X in Druckbuchstaben zu ändern. Das wurde dann auch als Randvermerk gemacht, natürlich erst, nachdem ich seine Geburtsurkunde vorgelegt hatte, dabei war es im Geburteneintrag über mir (mein Zwillingsbruder) klar und deutlich zu lesen .

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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