Google Street View

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  • Merle
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2008
    • 1315

    Google Street View

    Hallo zusammen,

    was haltet Ihr davon?

    Ich finde es für meine Familienforschung super, dann kann ich mir die Häuser anschauen, in denen meine Vorfahren und Verwandten gewohnt haben. Aber möchte ich, dass mein Haus da abgebildet ist? Oder ist Euch das egal?

    Gruß
    merle
  • Balbina
    Erfahrener Benutzer
    • 15.04.2010
    • 376

    #2
    Ich habe schon vor Monaten Einspruch dagegen erhoben, dass mein Haus abgebildet wird.

    Anscheinend gilt das wohl nicht offiziell, denn jetzt wird es so gehandhabt, dass die Städte, die Google anbieten will, veröffentlicht werden und die Bürger vier Wochen Zeit haben Einspruch zu erheben. Dann werden die betreffenden Häuser irgendwie verschwommen dargestellt oder unkenntlich gemacht .. oder so.

    Vermutlich wird das kaum ein betroffener Bürger in der kurzen Zeit mitkriegen.



    Gruß

    Balbina

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    • wimper
      Erfahrener Benutzer
      • 28.05.2010
      • 138

      #3
      Zitat von Balbina Beitrag anzeigen
      Vermutlich wird das kaum ein betroffener Bürger in der kurzen Zeit mitkriegen.
      Soweit ich weiß, kannst du das auch noch nachträglich "beantragen". Einen gebundenen Anspruch gegen Google gibt es wahrscheinlich sowieso nur im Ausnahmefall. Durchprozessiert ist das ja noch nicht. Und wenn Google darauf eingeht, ist es nichts weiter als Kulanz.
      FN in Mecklenburg u.a.: Baustian, Berlin, Biermann, Bohnhof, Boy/Boi, Borchert, Brandt, Gam(m)elin, Gottschalk, Haecker, Harbrecht, Hartig, Helms, Hoh, Howe/Hobe, Jörss, Klevenow, Köster, Kramer, Krull, Meier/Meyer, Mulsow, Ohmann, Prüß(ss)mann, Rosenow, Schliemann, Schwarz, Sternberg, Tegtow, Vick, Völzer, Voss, Wahls, Wendhausen, Wendt, Wil(c)k(e), Witt, Zachow
      FN in Vorpommern u.a.: Becker, Eggert, Gransow, Liermann, Müller

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      • herby
        Erfahrener Benutzer
        • 13.12.2006
        • 2418

        #4
        ich find´s klasse, wenn ich sehen kann (und auch gesehen habe mit Street View, White Pages, u.s.w.), wie und wo die Nochkommen der Auswanderer heute in Amerika leben.
        In Rheinland-Pfalz finden derzeit noch keine diesbezüglichen Aktivitäten statt, ich hätte aber nichts dagegen.
        Wenn man vor 30 Jahren beim Landesvermessungsamt ein Luftbild bestellt hat, musste man ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen....und heute?

        Gruß
        Herbert

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        • karlfriedrich

          #5
          Ich finde Google Street View auch eine ganz tolle Möglichkeit, um virtuell durch die Welt zu reisen. Ich habe es schon vor einiger Zeit entdeckt und damit ein paar Städte in den USA "erkundet", Zürich oder den Lago Maggiore "besucht". Dass jemand das Haus abbildet, in dem ich wohne, stört mich nicht. Was sollte ich dagegen haben ? Wenn einer sehen will, wo ich wohne, kann er auch persönlich vorbeikommen, wo ist da der Unterschied ? Ich bin sogar schon mal persönlich einem Google Street View-Auto begegnet, als ich nach meiner Ahnenforschung noch durch die Stadt lief, in der meine Vorfahren gewohnt haben. Und es hat mich sicherlich auch aufgenommen, aber das ist doch völlig ok.

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          • Karl Heinz Jochim
            Erfahrener Benutzer
            • 07.07.2009
            • 4820

            #6
            Hallo, zusammen,
            ich hätte nur Bedenken, wenn Einbrecherbanden in aller Ruhe zu Hause geeignete Objekte raussuchen können, mit Zufahrtswegen, Gartenzugängen, leicht zu knackenden Eingangstüren etc.
            Liebe Grüße
            Karl Heinz
            Zuletzt geändert von Karl Heinz Jochim; 13.08.2010, 16:13.

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            • mini
              Erfahrener Benutzer
              • 19.12.2008
              • 377

              #7
              Zitat von Karl Heinz Jochim Beitrag anzeigen
              Gelten Würfe mit Eiern und Tomaten auf die Google-Fahrzeuge dann eigentlich als Sachbeschädigung oder gilt das als Meinungsäußerung ...?
              Liebe Grüße
              Karl Heinz

              Ich hoffe doch als freie Meinungsäußerung, weil ich bei der Begegnung mit einem Streetview- Fahrzeug meinen Stinkefinger gezeigt habe. Ob das wohl dann auch zu erkennen ist...??
              Schöne Grüße

              mini


              Suche: Johann Christoph Hacke, Uhrmacher, + vor 1761 in Halberstadt

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              • moorbold1

                #8
                Für den Ahnenforscher ist das Klasse!
                Mal schaun, wie gut die Aufnahmen sind.

                Ich selber fotographiere die Stammhäuser meiner Vorfahren; meist zu Tages-Zeiten, wo ich niemanden begegnen kann.

                Man hat immer ein komisches Gefühl dabei...

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                • WortSpiel

                  #9
                  Zitat von Karl Heinz Jochim
                  .. ich hätte nur Bedenken, wenn Einbrecherbanden in aller Ruhe zu Hause geeignete Objekte raussuchen können, mit Zufahrtswegen, Gartenzugängen, leicht zu knackenden Eingangstüren etc.
                  Dazu benötige ich kein Straßen-Gugel, dazu fahre ich mit einem gemieteten Transporter und zwei, drei am Notebook installierten Web-Kameras einmal durch das Viertel, das es auszuspionieren gilt. Auch die 2,50 m Höhe hab ich dann, um über Zäune etc. schauen zu können.
                  Also Straßen-Gugel bringt für Kriminelle und Spanner nichts, was sie nicht schon immer hätten machen können, nur einfacher.
                  Das wäre für mich daher kein Argument, gegen Straßen-Gugel zu sein.
                  Mich zwickt es eher, daß eine Privatfirma durch diverse Verknüpfungen mit anderen Diensten an eine von mir nicht mehr überschaubare Menge von Daten gelangt.

                  WortSpiel

                  Kommentar

                  • Karl Heinz Jochim
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.07.2009
                    • 4820

                    #10
                    Hallo,
                    vielen Dank für Deine Stellungnahme.
                    "... nur einfacher" ist der Knackpunkt. Wenn ich etwas zu Hause im Zimmer ausspionieren kann, ohne mich in der Öffentlichkeit blicken zu lassen, werden mehr auf diese Idee kommen, die es sonst einfach gelassen hätten!!! Wer weiß, was dann noch (Daten?) ausspioniert wird?
                    Gute Nacht, ihr lieben Sorgen!
                    Schöne Grüße
                    Karl Heinz
                    Zuletzt geändert von Karl Heinz Jochim; 13.08.2010, 16:14.

                    Kommentar

                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4724

                      #11
                      Hallo,

                      was ich wohl nie verstehen werde, warum es in erster Linie immer in Deutschland so ein riesiges Problem ist, solche Projekte ohne größeren Aufstand durchzuführen. Das verrückte an der Sache ist nämlich, dass die Zahl der freudigen deutschen Nutzer, wenn es z.B. um die Häuser der Ahnen, der Freunde, Kollegen, Verwandten, des Nachbarn oder um den nächsten Urlaubsort geht, entgegen der eigenen Datenschutz-Ansichten, unendlich groß ist. Einbrecher wissen jedoch auch ohne die Bilder, wo etwas zu holen ist. Sie suchen sich von vornherein die "richtigen" Viertel aus. Eine wunderbare Übersicht über Fluchtwege hatten Einbrecher übrigens auch schon durch guhgel earth und ich kann mich nicht daran erinnern, dass es da so viele Unmutäußerungen gab oder dass aus diesem Grunde die Anzahl der Einbrüche gestiegen ist. Ich würde es mir zumindest verkneifen, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung durch Eierwerfen zu riskieren. Ich stehe dazu, dass ich das Projekt toll finde und ich habe keine Angst, dass zu viele Daten über mich bekannt werden. Ich lebe in Dänemark, da ist man sowieso rundum gläsern aber das hatten wir ja schon mal in einem anderen Thread .

                      Viele Grüße
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                      • ubbenkotte
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2006
                        • 1858

                        #12
                        Hallo Hina,

                        auch im Königreich der Niederlande keine Probleme mit Google-View. Nur war man sehr überrascht, dass Google auch Daten aus ungesicherten PC's usw. gratis mitnahm . Wenn man sich Google-Streetview ansieht, bemerkt man, dass man nicht direkt in die Häuser reinschauen kann und das Haus wird auch nicht von allen Seiten abgelichtet.
                        Es fällt mir, wie du schon gesagt hast, dass man in Deutschland eine solche Angst hat vor Dingen, die möglicherweise die Privatsphäre antasten könnten. Friedhöfe, die keine Daten rausrücken, die Mormonen, die die RK KB nicht zeigen dürfen usw. usw. Ich dachte immer, dass die Privatsphäre eine typisch niederländische Marotte war. Ich kann aber tagelang im Internet verbringen mit der Suche nach meinen niederländischen Ahnen. Viele Gemeinden und Archive haben ihre Daten schon ins Internet gestellt und ich kann nach Herzenslust suchen.

                        Viele Grüße aus den Niederlanden

                        Freddy

                        PS 1, Schau mal auf Google Earth, da kann ich sogar in Gärten schauen
                        PS 2. Deutschland bleibt mein liebster Nachbar und ich bin immer wieder erstaunt welch seltsame Blüten treiben (z.B. Knöllchen-Horst). Vielleicht kommt das ja auch, weil ich die eigenen "Idioten" in den Niederlanden nicht mehr sehe und sie als normal betrachte .
                        PS 3. Mir fällt gerade ein, dass auch die NL gegen die Einmischung in die Privatsphäre sind. 1971 gab es hier die letzte Volkszählung. Sie fand unter großen Protesten statt und seither wurden die 17 Millionen Niederländer nicht mehr gezählt. In Deutschland kommt aber die nächste Volkszählung ja schon bald. Mal sehen wie die Reaktion ist.
                        http://www.gif-paradies.de/gifs/tier...ackel_0015.gifhttp://www.123gifs.eu/free-gifs/animals/hund-0072.gif

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                        • roi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.11.2006
                          • 373

                          #13
                          Abgesehen davon, dass ich in einer Kleinstadt lebe, die vermutlich gar nicht aufgenommen wird, verstehe ich die Aufregung nicht ganz (obwohl ich ansonsten sehr an Datenschutz interessiert bin). Seit Jahrzehnten werden, vor allem in Großststädten, ständig Straßen und Plätze fotografiert und das dann in Postkarten und Bildbänden veröffenlicht. Mit allen Häusern und zufällig rumlaufenden Menschen, Fahrzeugen usw. Wo ist denn nun der Unterschied?
                          Ich denke auch, dass potentielle Einbrecher eigene und für ihre Zwecke besser geeignete Methoden haben, als dass sie auf Street View angewiesen wären. So viel Informationen zu der Art von Hauseingängen und Fenstern sind da doch gar nicht zu holen und es steht ja wohl auch nicht dabei, wer da wohnt.
                          Recht auf das eigene Bild ist schön - aber wie oft bin ich wohl zufällig mit drauf, wenn ich mich an einem touristischen Ziel aufhalte, wo am laufenden Band fotografiert wird, was das Zeug hält?

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                          • WortSpiel

                            #14
                            Ganz so neu ist Straßengugel auch nicht.
                            Längst seit Zeiten im Netz, aber keiner regt sich auf:

                            Sichtgang

                            Vielleicht geht es im Prinzip nur um die Fa. Gugel, und unser angeborenes (oder angelesenes/gehörtes/anerzogenes ..) Mißtrauen gegen weltweit umspannende, unkontrollierbare Konzerne?

                            WortSpiel

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                            • Johannes v.W.
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.05.2008
                              • 1150

                              #15
                              Zitat von ubbenkotte Beitrag anzeigen
                              Ich dachte immer, dass die Privatsphäre eine typisch niederländische Marotte war.
                              Wirklich? Und ich hatte in Holland immer das Gefühl, daß das Gegenteil der Fall ist. Das typisch holländische Haus hat ja ein großes Fenster zur Straße hin und normalerweise ist nur die untere Hälfte mit einem Spitzenstor verhangen. Darüber hinweg kann jeder, der vorbeigeht, in die gute Stube sehen- ja muß beinahe hineinsehen: da steht dann eine Großvateruhr und Ohrenbackensessel, da hängt ein Tassenschränkchen mit Delfter Porzellan und viele Spitzendeckchen liegen herum- wie in einer Puppenstube . Ich meinte immer, man soll geradezu sehen, wie ordentlich und aufgeräumt es bei den Leuten ist.
                              Das war mein herrliches Klischee der Niederlande

                              Viele Grüße
                              Johannes
                              Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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