Konkurs eines Bauern

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  • Carlheinz
    Erfahrener Benutzer
    • 07.09.2006
    • 411

    Konkurs eines Bauern

    Hallo in die Runde!
    Über einen Vorfahren (Bauer in Oberfranken) habe ich gelesen, dass er 1829 seine Besitzungen in Concurs verlor.
    Da ich bei einem Bauern noch nie etwas über einen Konkurs gelesen habe, würde mich interessieren, ob das wirklich eine Ausnahme ist oder ob schon mal jemand ähnliche Formulierungen um diese Zeit gesehen hat (dabei gehe ich davon aus, dass der Begriff auch damals das bedeutete, was er auch heute aussagt). Waren neben dem Verlust des Besitzes noch andere Maßnahmen um diese Zeit üblich (Inhaftierung o.ä.??)?
    (Leider habe ich bei der Suche in verschiedenen Nachschlagewerken (Zedler / Wikipedia) hierüber nicht viel Konkretes finden können.)
    Über einen Hinweis auf mögliche Informationsquellen oder entspr. eigene Funde bei der Ahnenforschung würde ich mich freuen.
    Mit schönen Grüßen
    Carlheinz
    Zuletzt geändert von Carlheinz; 08.07.2010, 19:32.
  • Bianca Bergmann
    Erfahrener Benutzer
    • 30.12.2009
    • 1582

    #2
    Hallo,

    ich habe aus dem Lebenslauf meines Uropas erfahren das er seinen Hof zwangsversteigern musste. Die Gründe waren Krankheit in der Familie und Ernteausfälle. Es war aber Anfang 1900.

    Gruß Bianca
    Gruß Bianca

    Gesucht: Johann Christoph Dräseke geb. ~ 1743 in Braunschweig

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    • Chriss
      Benutzer
      • 21.04.2010
      • 92

      #3
      Konkurs

      Hallo,
      bei meinen Nachforschungen (Grenze Ober/Niederbayern) wurde geschrieben -" ..er kam auf die Gant". Was,so wie ich denke das gleiche ist.
      lg chriss
      Zuletzt geändert von Chriss; 08.07.2010, 21:17.

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      • Hibbeln
        Erfahrener Benutzer
        • 12.04.2008
        • 469

        #4
        Hallo Carl Heinz,

        Zwangsverkäufe ganzer bäuerlicher Vermögen waren in der Vergangenheit keine Seltenheit. Landschaftlich unterschiedlich findet man da verschiedene Begriffe wie Concurs oder Subhastation. Ein landwirtschaftlicher Grundbesitz hatte einen bestimmten Wert, wenn die Schulden den Wert erreichten oder sogar überstiegen dann war der Zwangsverkauf unvermeidlich.
        Wenn Du mal einen Blick in die alten Grund- und Hypothekenbücher oder in die Grundakten wirfst, dann findest Du dort regelmäßig Hinweise auf Zwangsverkäufe bäuerlicher Vermögen.


        Hans-Dieter

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        • Wiesenfee
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2010
          • 742

          #5
          Johann und Franziska haben 1875 geheiratet und verloren 7-9 Mühlen durch Prozesse

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          • Carlheinz
            Erfahrener Benutzer
            • 07.09.2006
            • 411

            #6
            Vielen Dank für Euere Bemühungen - ich denke, insbesondere Hans-Dieters Hinweis könnte in vorliegendem Fall evtl. noch weitere Erkenntnisse bringen.
            Schöne Grüße
            Carlheinz

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