Wer war denn nun der Vater von Maria Dorothea?

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2619

    Wer war denn nun der Vater von Maria Dorothea?

    Hallo,

    ich habe ein Problem bei Andreas' Vorfahren und weiß nicht, wie ich das in den Stammbaum einarbeiten soll. - Vielleicht habt ihr ja eine Idee.

    1825 heiratet in Kröslin(Meck-Pomm) der Fischer Martin Mitzlaff Maria Dorothea Böttcher, laut Traueintrag die uneheliche Tochter von Dorothea Ruge zu Kemnitz und dem Müller Möller aus Greifswald.

    In den Taufeinträgen der Kinder steht immer Maria Dorothea genannt Böttcher.

    In ihrem Sterbeeintrag wird sie Maria Dorothea Mitzlaff geb. Rugen, Fischerswitwe aus Kröslin, genannt. Todesalter 85 Jahre, 11 Monate und 9 Tage.

    Mit dem Todesalter habe ich mir das vermutlichen Geburtsdatum von Maria Dorothea berechnet, den 13.5.1801 in Kemnitz.
    Es gibt tatsächlich eine Maria Dorothea Böttcher(unehelich), die an diesem Tag in Kemnitz geboren wurde, getauft am 15.5.1801 ebenda.
    Als Mutter Maria(!) Rugen, ein Mädgen(also eine Magd) in Kemnitz, als Vater Christian Böttcher, Ochsenknecht in Kemnitzhagen...

    Wen soll ich als Vater eintragen - den ominösen Müller Möller aus dem Traueintrag oder lieber den Ochsenknecht Böttcher aus dem Taufeintrag?

    Ich bin etwas ratlos und hoffe, ihr könnt mir auf die Sprünge helfen.


    Lg, Claudia von den bergkellners
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29923

    #2
    Hallo Claudia,

    hat die Mutter den Müller geheiratet?

    Dann hätte sie das uneheliche Kind mit dem Ochsenknecht Ch. Böttcher und der Müller wäre dann der Stiefvater. Das würde auch das genannt Böttcher erklären, obwohl sie ja eigenlich den Geburtsnamen der Mutter (Rugen) tragen müsste.
    Bei der Heirat wurde halt einfach der Stiefvater angegeben.

    Ich würde den Ochsenknecht als Vater nehmen. Die Erklärung aber in die Notizen schreiben.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2740

      #3
      Es gibt auch da und dort Fälle, in denen ein voreheliches/uneheliches Kind den Familiennamen des Vaters trägt.

      Ich bin auch dafür, dass Herr Böttcher der Vater und Herr Möller der Stiefvater gewesen ist.

      Herzliche Grüße

      Andrea
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • Tinkerbell
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2013
        • 10823

        #4
        Hallo.

        Ich sehe es genau so wie Christine und Andrea.

        Zitat Christine:

        "Die Erklärung aber in die Notizen schreiben."

        Auf alle Fälle.

        LG Marina
        Zuletzt geändert von Tinkerbell; 25.08.2023, 16:29.

        Kommentar

        • Bergkellner
          Erfahrener Benutzer
          • 15.09.2017
          • 2619

          #5
          Danke erst mal für euer Antworten.

          Ich muss euch aber leider mitteilen, dass Maria/Dorothea Ruge nicht mit Müller Möller(Vorname unbekannt) verheiratet war, zu keiner Zeit, deshalb kann er nicht der Stiefvater von Maria Dorothea Böttcher sein.

          Ich hänge euch den KB-Ausschnitt der Hochzeit 1825 an, damit ihr ihn euch ansehen könnt - da steht(entgegen dem Taufeintrag): unehelicher Vater der Müller Möller zu Greifswald; uneheliche Mutter Dorothea Ruge zu Kemnitz.

          Und den Taufeintrag von 1801 dazu.
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Bergkellner; 25.08.2023, 21:44.
          Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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          • Xtine
            Administrator

            • 16.07.2006
            • 29923

            #6
            Blöde Frage, was steht in der letzten Spalte des Heiratseintrages?
            Die Trauzeugen? Hier steht auch der Müller Möller
            Oder stehen hier doch die Brauteltern?

            Und im Taufeintrag scheint ein Friedrich Möller zu den Paten zu gehören.

            Besteht die Möglichkeit den Taufeintrag der Mutter zu finden?
            Vllt. hat der Pfarrer was verwechselt?
            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

            Kommentar

            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2619

              #7
              Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
              Blöde Frage, was steht in der letzten Spalte des Heiratseintrages?
              Die Trauzeugen? Hier steht auch der Müller Möller
              Oder stehen hier doch die Brauteltern?

              Und im Taufeintrag scheint ein Friedrich Möller zu den Paten zu gehören.

              Besteht die Möglichkeit den Taufeintrag der Mutter zu finden?
              Vllt. hat der Pfarrer was verwechselt?
              Hallo Xtine,

              entschuldige, ich hätte die ganze Seite einstellen sollen. Die letzte Spalte sind die Brauteltern.

              Möller gibt es etliche in der Umgebung, Friedrich könnte ein "Kollege" des Kindsvaters gewesen sein.

              Den Taufeintrag der Mutter suche ich gerade in Wusterhusen, denn 1791 ist sie Pate bei - vermutlich - ihrer Nichte Maria Regina. Ruge gab es in der Zeit nur 1 Familie vor Ort. Als Aufenthaltsort wird Stevelin genannt, eine kleine Ortschaft bei Wusterhusen, 5 km von Kemnitz entfernt.
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Bergkellner; 26.08.2023, 11:42. Grund: Ergänzung
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              • Xtine
                Administrator

                • 16.07.2006
                • 29923

                #8
                Hallo Claudia,

                je länger man darüber grübelt, desto verworrener wird es
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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                • Andrea1984
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 2740

                  #9
                  Man sieht dann oft vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

                  Könnte es sein, dass Maria Dorothea mit Herrn Müller in "wilder Ehe" zusammengelebt hat, ohne verheiratet zu sein ? Wäre das damals, vom moralischen Standpunkt her etc. möglich gewesen ?

                  Sei es, weil sie bereits verheiratet gewesen ist oder er oder aus diversen Gründen eine Heirat nicht erlaubt gewesen ist z.B. unterschiedliche Religionen katholisch/evangelisch ?

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                  Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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