DAS Rätsel meiner Familie endlich gelöst - ein Plädoyer für viel Verwandschaft im Baum

[vinzenta]

Hallo Zusammen,
ich muss meine Freude einfach mal teilen und in meinem Umfeld versteht das irgendwie leider kaum jemand. Ich habe damals mit der Ahnenforschung angefangen, da es ein Rätsel/Behauptung in der Familie gab. Ich habe jetzt fast 20 Jahre geforscht und weil ich an einigen Stellen nicht weitergekommen bin, habe ich auch immer mehr in die Breite statt in die Tiefe gesucht. Dadurch wurde der Baum immer größer.



Ich habe gerade etwas Zeit und habe mich wieder mal bei Ancestry angemeldet und habe nicht das gefunden, was ich gesucht habe. Also habe ich aus Langeweile einfach ein paar Namen eingegeben und nach Verbindungen in anderen Stammbäumen gesucht. Dort bin ich auf einen sehr interessanten Baum (der zudem Zeitpunkt noch öffentlich war) gestoßen und konnte es kaum glauben. Dort war mein fehlendes Puzzlestück. Ich habe mit der Person geschrieben (ich glaube wir freuen uns beide, da das unser toter Punkt war, den wir von beiden Seiten jetzt schließen können). Zudem ist rausgekommen, dass ich tatsächlich schon mal ganz nah dran war, weil ich mit jemandem telefoniert habe, die die Person ebenfalls kennt. Nur wollte/konnte man mir damals nicht weiterhelfen.



Ich bin mega glücklich über diesen Fund und rückblickend auch sehr froh, dass ich immer alle Geschwister und deren Kinder etc. mitaufgenommen habe, sonst hätte sich diese Lücke tatsächlich nicht schließen lassen. Und einfach mal ein DANKE an alle fleißigen und hilfsbereiten Menschen hier im Forum!!!


VG Vinz.

[debert]

Die Freude kann ich verstehen - auch dass man manchmal mit der Begeisterung nur seltsame Blicke in der Familie erntet. Ich suche auch lieber in der Breite mit Geschwister etc. und hatte dadurch schon den ein oder anderen netten Kontakt und Geschichten.

[Scherfer]

Ganz herzlichen Glückwunsch und danke fürs Teilen!
Ich hoffe natürlich auch, dass Du die Verbindung Deiner Familie zu der im Ancestry-Stammbaum nicht als gegeben hingenommen, sondern anhand von Originalquellen geprüft hast.

[M. Lützeler]

Erst mal herzlichen Glückwunsch!


Ich kann Dich nur bestätigen, ichhabe die Erfahrung gemacht, daß man oft nur mit den Geschwistern usw. das ganze Bild bekommt, Umzüge überhaupt erst wahrnimmt und andere Veränderungen im Leben der Ahnen zu Gesicht bekommt.


Ein Nebeneffekt ist, daß man damit automatisch mehr "Andockstellen" für andere Forscher erzeugt und so schneller passende Ergänzungen zur Verfügung stehen. Es ist halt ein riesiges Puzzle und jeder hat ein paar Teile ;-)


Grüße


Matze

[Andrea1984]

Die Freude kann ich verstehen - auch dass man manchmal mit der Begeisterung nur seltsame Blicke in der Familie erntet. Ich suche auch lieber in der Breite mit Geschwister etc. und hatte dadurch schon den ein oder anderen netten Kontakt und Geschichten.

Das geht mir auch so, bezogen auf Geschwister der Ahnen, die ihrerseits von Geschwistern abstammen etc. Ein kleines Dorf mit vielen Namenskollegen/Berufskollegen/Adressenkollegen.

Die seltsamen Blicke kenne ich auch. Jedem sein Hobby. Der eine forscht Ahnen, der zweite spielt Fußball (mit dem ich nichts anfangen kann), der dritte macht 3x in der Woche Sport, der vierte sammelt Briefmarken etc.

Leben und leben lassen.

Herzliche Grüße

Andrea

[Idefix1001]

Herzlichen Glückwunsch!

Ja manchmal frage ich mich wo mich die ganzen Seitenlinien noch hinführen. Aber wenn dann doch der richtige Treffer dabei ist freut man sich um so mehr. Dazu kommt das man auf diese Weise lebende Verwandte auf der ganzen Welt findet.
Inzwischen habe ich Verwandtschaft in Amerika, Italien, Australien, eventuell in Norwegen und Mexiko. Wobei ich die letzten beiden Länder noch genauer überprüfen darf.

[Lerchlein]

Ich gratuliere!
In solchen Momenten freut man sich wirklich ganz enorm.

[fps]

Hallo Vinzenta,

ich kann Deine Freude sehr gut nachempfinden - ich hatte einige Male ähnliche Funde, und so muss es sich wohl für Goldsucher anfühlen, wenn sie ein richtig großes Nugget finden.

Deine Erfahrung mit der Baumbreite kann ich bestätigen. Ich habe zu Beginn alles gesammelt, was einen bestimmten Nachnamen trug und irgendwie mit unserer Familie verschwägert war. Ich hoffte, dadurch auf die Spur einer Vorfahrin zu kommen. Dieses ursprüngliche Ziel ist zwar fehlgeschlagen (wegen einer Fehleintragung in einem amtlichen Dokument verlief sich die Spur im Nichts!!!), aber es hat mir das Aufspüren von Verbindungen ermöglicht, auf die ich sonst nie gestoßen wäre.
So fand ich, dass meine Eltern entfernt verschwägert waren, dass ich ein Cousin 14. Grades der Mutter des Schwiegervaters unserer Tochter bin, und dass es verwandtschaftliche Verbindungen in den Vorfahrenlinien meiner Schwägerin und meines Schwiegersohns gibt. Und alles das bei Personen, deren Wurzeln in recht unterschiedlichen Regionen zu finden sind.
Und natürlich bin ich sehr häufig durch sich aus der Breite des Baums ergebende Querbeziehungen mit anderen Stammbäumen auf Vorfahren gestoßen.

Also kann auch ich nur empfehlen: Mut zur Breite!