In meinem Familienzusammenhängen gibt es auch eher so kleine, aber doch interessante Familienerzählungen.
1. Die Familie meiner Mutter hieß Ribbentrop. Hier gab es immer wieder die Erzählungen, das die Familie mit DEM Ribbentrop verwandt wäre. Bis jetzt gibt es dafür nicht einen Hauch eines Wahrheitsgehaltes, zumal unser früherer Außenminister ein "von" war, allerdings ein adoptierter.
2. Die Schwester meiner Großmutter väterlicherseits berichtete, dass ihr Großvater damals in Schlesien einen Adelstitel" verliehen bekommen haben soll. Angeblich, weil er eine große Unterstützung für den Gutsherren gewesen sein soll. Auch hier ist scheinbar eher der Wunsch der Gedanke. Ich vermute hier eher eine andere Art von Ehrung, aber keinen "Adelstitel".
3. Ganz aktuell erfuhr ich durch die Erzählungen meiner Tante (der Schwester meines Vaters) von einer weiteren Geschichte. So soll mein Großvater im zweiten WK in Hildesheim auf seinem Dachboden einen Juden namens Josef Mutke versteckt haben. Und irgendwann soll die Gestapo vorstellig geworden sind, weil Nachbarn vom Licht auf dem Dachboden beichtet hatten. Da der Boden auf dem Dachboden recht morsch gewesen sein soll, wurde der Erzählung nach mit einer Bohle in das besagte Dachzimmer "gearbeitet, also Bohle vom Dachbodeneingang zum Zimmer, Person ins Zimmer, Bohle wieder weg. Als nun also die Gestapo im Haus war, soll mein Opa ihnen erzählt haben, dass sie den Dachboden gar nicht nutzen könnten, weil man durch den Boden brechen könnte. Danach sollen sie unverrichteter Dinge wieder abgezogen sein.
Interessant wird nun, dass ein gewisser Josef Mutke im Einwohnerverzeichnis von 1950 als Mitbewohner im Haus meines Opas auftaucht. Und meine Tante berichtet zudem, dass er später wieder in seine eigentliche Villa in ein bestimmtest Stadtviertel in Hildesheim zurück gekehrt wäre. Tatsächlich taucht er in der vornehmen Wohngegend im Einwohnerverzeichnis des Jahres 1955 dort auf.
Auch wenn dieses erst mal nichts mit der eigentlichen Familie zu tun hat finde ich diese Geschichte durchaus spannend, um da tiefer einzutauchen. Vielleicht gibt es noch Protokolle von Durchsuchungen aus der Zeit, Polizeiakten o.ä.
1. Die Familie meiner Mutter hieß Ribbentrop. Hier gab es immer wieder die Erzählungen, das die Familie mit DEM Ribbentrop verwandt wäre. Bis jetzt gibt es dafür nicht einen Hauch eines Wahrheitsgehaltes, zumal unser früherer Außenminister ein "von" war, allerdings ein adoptierter.
2. Die Schwester meiner Großmutter väterlicherseits berichtete, dass ihr Großvater damals in Schlesien einen Adelstitel" verliehen bekommen haben soll. Angeblich, weil er eine große Unterstützung für den Gutsherren gewesen sein soll. Auch hier ist scheinbar eher der Wunsch der Gedanke. Ich vermute hier eher eine andere Art von Ehrung, aber keinen "Adelstitel".
3. Ganz aktuell erfuhr ich durch die Erzählungen meiner Tante (der Schwester meines Vaters) von einer weiteren Geschichte. So soll mein Großvater im zweiten WK in Hildesheim auf seinem Dachboden einen Juden namens Josef Mutke versteckt haben. Und irgendwann soll die Gestapo vorstellig geworden sind, weil Nachbarn vom Licht auf dem Dachboden beichtet hatten. Da der Boden auf dem Dachboden recht morsch gewesen sein soll, wurde der Erzählung nach mit einer Bohle in das besagte Dachzimmer "gearbeitet, also Bohle vom Dachbodeneingang zum Zimmer, Person ins Zimmer, Bohle wieder weg. Als nun also die Gestapo im Haus war, soll mein Opa ihnen erzählt haben, dass sie den Dachboden gar nicht nutzen könnten, weil man durch den Boden brechen könnte. Danach sollen sie unverrichteter Dinge wieder abgezogen sein.
Interessant wird nun, dass ein gewisser Josef Mutke im Einwohnerverzeichnis von 1950 als Mitbewohner im Haus meines Opas auftaucht. Und meine Tante berichtet zudem, dass er später wieder in seine eigentliche Villa in ein bestimmtest Stadtviertel in Hildesheim zurück gekehrt wäre. Tatsächlich taucht er in der vornehmen Wohngegend im Einwohnerverzeichnis des Jahres 1955 dort auf.
Auch wenn dieses erst mal nichts mit der eigentlichen Familie zu tun hat finde ich diese Geschichte durchaus spannend, um da tiefer einzutauchen. Vielleicht gibt es noch Protokolle von Durchsuchungen aus der Zeit, Polizeiakten o.ä.
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