Namen in Zivielstandsunterlagen

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  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2612

    Namen in Zivielstandsunterlagen

    Hallo
    Mir ist aufgefallen das die Nachamen in den Französischen Zivielstandsunterlagen oft gravierend von den Namen in den
    Kirchenbüchern abweichen.
    Ich habe die Sterbeurkunde einer Ahnin da wird der Name der Mutter
    mit Catharina Teil angegeben. Im Taufeintrag steht bei der Ahnin im Kirchenbuch zur Mutter Catharina Theelen.
    anika
    Ahnenforschung bildet
  • Hibbeln
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2008
    • 469

    #2
    Hallo Anika,
    das mit der unterschiedlichen Schreibweise der Familiennamen in den Kirchenbüchern und auch in den Zivilstandsunterlagen ist ja hier schon häufig diskutiert worden. Es gab seinerzeit keine verbindliche Regel für eine bestimmte Schreibweise, so wie wir das heute aus den Standesamtsunterlagen kennen.
    Aber bei den Zivlistandsregistern ist es ja teilweise so, dass neben dem Protokollsführer auch Familienangehörige unterschrieben, wenn sie schreiben konnten. Das hilft dann auch hin und wieder die jeweilige Schreibform des Namens aus dieser Zeit zu ermitteln. Ich gebe aber gerne zu, das ist ein gangbarer Weg, aber auch nicht das Patenrezept.

    Hans-Dieter

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    • Ahrweiler
      Erfahrener Benutzer
      • 12.12.2009
      • 1062

      #3
      Hallo Anika
      Wenn ich daran denke welche verschiedenen schreibweisen bei meinem FN(der stammt aus Böhmen)Oder den FN meiner Großmutter väterlicherseits sind kommt mir das Grausen.Meine Oma hieß Tengg mit Mädchennamen(es lebt keiner mehr aus diesem Stamm).Die Pfarrer schrieben den FN wie folgt: Tengg,Teng,Tenk,Tenck,Tengck,Dengg,Deng,Denk,Denck usw.und alle wurden original Tengg geschrieben.
      Liebe Grüße
      Franz Josef

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      • Merle
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2008
        • 1317

        #4
        Hallo anika,

        ich denke mir, dass die Pfarrer ihre Schäfchen auch persönlich kannten, die Standesbeamten jedoch nicht unbedingt. Und so kam es dann sicher dort eher zu "Schreibfehlern", wenn die Standesbeamten die Namen schrieben, wie sie sie hörten. Dem Pfarrer waren die Namen eher geläufig.

        Gruß
        merle

        Kommentar

        • lajobay
          Erfahrener Benutzer
          • 11.11.2009
          • 1287

          #5
          Zitat von Merle Beitrag anzeigen
          Hallo anika,

          ich denke mir, dass die Pfarrer ihre Schäfchen auch persönlich kannten, die Standesbeamten jedoch nicht unbedingt. Und so kam es dann sicher dort eher zu "Schreibfehlern", wenn die Standesbeamten die Namen schrieben, wie sie sie hörten. Dem Pfarrer waren die Namen eher geläufig.

          Gruß
          merle
          aber nur,wenn es ein lang am Ort gedienter Pfarrer war.Zumindest von Ostpreussen her kenn ich es so,dass die Pfarrer der Kirchspiele jeweils nur wenige Jahre am selben Pfarramt waren,dann kam der nächste.Und der schrieb den FN dann wieder anders Vermutlich war das in alten Zeiten ziemlich überall so.Die Namensschreibung der Pfarrschäfchen hing mitunter auch von der ethn./sprachl. Herkunf des Pfarrers ab (zumindest ganz stark in Ostpr.). Einheitliche Namensschreibung hielt erst 1874/1876 (Personenstandsregister/Standesämter) auch in den Kirchenbüchern Einzug. Lars
          Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
          Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
          Eweleit,Graef,Willuhn
          aber auch Jodjahn und Erdmann
          (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

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