Archivbesuch

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  • Sinni
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2022
    • 267

    Archivbesuch

    Hallo,


    ich wollte mal die Leute fragen, die schonmal im Archiv waren und dort geforscht haben. Ich weiß, es ist sicher von Archiv zu Archiv unterschiedlich, aber trotzdem freue ich mich über Infos.


    Als erstes hätte ich die Fragr, ob man generell zu zweit kommen darf, oder ist das eher unüblich?


    Desweiteren wie geht man dort vor? Brauch man genaue Daten, um zu suchen oder reicht es,, wenn man den Namen hat? Gibts es da so eine Art Verzeichnis, oder muss man Buch für Buch durchgehen?


    liebe Grüße
    Sinni
  • Pommerellen
    Erfahrener Benutzer
    • 28.08.2018
    • 2087

    #2
    Hallo,

    das wichtigste aus meiner Sicht zuerst: Gut vorbereitet in den Archivbesuch gehen.
    Also:
    - Was ist das Thema war ich dort klären möchte. Oder gibt es eine ganze Themenliste?
    - Hat das Archiv überhaupt Archivalien die mein Thema betreffen? Deshalb im Vorfeld über Onlinemöglichkeiten oder Findbücher das abklären. Ggf. auch eine Voranfrage starten.
    - Wie sind die Modularitäten im Archiv? Anmelden des Besuches, Archivalien vorher bestellen, Dürfen Fotos gemacht werden, die Frage zu zwei Personen die forschen ist berechtigt. da sind manchmal nicht genug Stühle!
    - Ist bekannt ob die Archivalien auch privat benutzt werden dürfen. Z.B. bei Archivalien die teilweise dem Datenschutz noch unterliegen kann das ein Thema sein. Oder bei Archivalien, die nur für direkte Familienangehörige einsehbar sind.
    - Was kosten Abzüge, Scans, ...

    Wichtig wäre es das Thema zu nennen, da können noch genauere Tipps zum direkten Vorgehen gemacht werden. Es ist auch ein Unterschied was für ein Archiv besucht wird.

    Viele Grüße
    Zuletzt geändert von Pommerellen; 17.02.2023, 22:23.

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    • Sinni
      Erfahrener Benutzer
      • 18.03.2022
      • 267

      #3
      Hauptsächlich möchte ich schauen, ob es Infos gibt zu dem Haus, in dem meine Mutter lebt. Schon mein Urururgroßvater lebte dort und ich wollte schauen, ob da Daten vorliegen. Zudem wollte ich nach Daten zu zwei anderen Familienmitgliedern forschen (Schutzfrist abgelaufen).

      Kommentar

      • Pommerellen
        Erfahrener Benutzer
        • 28.08.2018
        • 2087

        #4
        Hallo,

        Zu erst zu dem zweiten Fall: Daten zu Familienmitgliedern
        a) die vorhandenen Daten hinterfragen hinsichtlich wie genau sind diese und sind die Standesamtsbücher in diesem Zeitbereich noch in dem anvisierten Archiv. Zudem darf ich als Privatperson suchen? Ist das Datum nicht bekannt, dann gibt es üblicherweise Jahresverzeichnisse zu Geburten, Heiraten, Sterbefälle. Deshalb fragen ob es so etwas gibt. Evt. Wenn das Amt nett ist und die Ereignisse nicht so weit zurückliegen kann auch beim Einwohnermeldeamt gefragt werden Das ist aber oft aus Datenschutzgründen nicht möglich.
        b) Zu dem Häusern und Grundbesitz. Da gibt es mehrere Ansätze. Das Kataster, die Grundbücher, Notariatsakten, Hausbücher. Hier wäre zu klären was genau die Fragestellung ist und ob solche Archivalien zu welchem Zeitraum vorhanden sind. Notariatsakten sind etwas komplex. Ohne Angabe des Notars und ein genaues Datum der Transaktion ehr sinnlos, bzw. extrem zeitaufwendig.

        Vielleicht gibt es noch weitere Tipps. Schöne Grüße
        Zuletzt geändert von Pommerellen; 17.02.2023, 23:00.

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        • Niederrheiner94
          Erfahrener Benutzer
          • 30.11.2016
          • 831

          #5
          Guten Abend!


          In den Archiven, in denen ich bisher war, war es meist kein Problem zu zweit zu forschen. In einem gab es allerdings Einzeltische, sodass man dort dann auf Nachfrage vllt. zusammenrücken muss. Ich habe auch schon erlebt, wie Oma und Opa mit dem Enkel ins Archiv gefahren sind. Wichtig ist aber natürlich, dass man sich den anderen Forschenden gegenüber ruhig verhält und flüstert bzw. nicht allzuviel miteinander redet.


          Wie Pommerellen schon schrieb, sollte so ein Besuch so gut wie möglich vorbereitet sein. In der Regel gibt es Namensverzeichnisse in größeren Archiven. In kleineren befinden sich die aber meist noch im Original in den einzelnen Registern. Je mehr Informationen man vorab hat, desto genauer kann man natürlich forschen. Ansonsten muss man sich eben mal mehr oder weniger langwierig durcharbeiten.


          Viele Grüße
          Fabian

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          • Ilja_CH
            Erfahrener Benutzer
            • 05.11.2016
            • 1069

            #6
            Oft kann online nachgeschaut werden, was es im Archiv gibt und oft wollen die Archive, dass man selber recherchiert auf diesen Online-Datenbanken und ihnen ganz exakt nennt, was man einsehen will.

            Zudem müssen die einzusehenden Signaturen je nach dem mindestens einen Tag vorher bestellt werden.

            Oft muss man vor Ort ein Formular oder Benutzerantrag ausfüllen, ev. kann man das auch zu Hause vorbereiten und mitbringen.

            Pass oder ID nicht vergessen.

            Seit Corona ev. häufiger als vorher: das man vorher einen fixen Termin macht um wirklich im Lesesaal Platz zu finden.

            Taschen, Jacken, Rucksäcke usw. dürfen nicht in den Lesesaal genommen werden.

            Abfotografieren oft nur ohne Blitz, vorher fragen, ob es erlaubt ist, Fotos zu machen.

            Öffnungszeiten, Hausregeln usw. online prüfen.

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            • Pavlvs4
              Erfahrener Benutzer
              • 25.05.2020
              • 226

              #7
              Siehe auch hier:
              Hallo, hier eine Zusammenstellung aller Links, dich sich mit dem Archivieren von Fotos, Dokumenten, Unterlagen usw. beschäftigen: Ablagesystem Papierunterlagen (http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=1958) Kirchenbücher bei ebay (http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=2338) Dokumentenverwaltung

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              • Stellmacher
                Erfahrener Benutzer
                • 04.06.2019
                • 109

                #8
                War voriges Jahr in Opole im Archiv. Meine Frau war wie immer dabei. Schätze mal, das wir so eine Stunde dort waren. Hatten 20 Sterbeurkundenbücher von Konstadt durchgeschaut. Allein hätte ich nur 10 geschafft.

                Zu zweit ist immer gut, man schafft die doppelte Menge Bücher.
                Gruß Stellmacher

                Kreis Kreuzburg O.S.: Schönfeld, Schönwald, Konstadt

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