Ein Junge namens Anna

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  • Andre_J
    Erfahrener Benutzer
    • 20.06.2019
    • 1946

    #16
    Zitat von sternap Beitrag anzeigen
    @ Andre_
    bitte, kannst du den text übersetzen?
    DeepL meint folgendes:

    nach dem Urteil des Gerichts
    erster Instanz in Roermond
    vom 17. Mai 1820.
    Der Name Joanna filia
    legitima wird ersetzt
    anstelle des Namens Joannes filius
    legitimus fälschlicherweise eingetragen
    in diesem Register
    der achevin delegierter Beamter
    des Standesamtes J. Geust

    Den Eltern war der Unterschied wohl schon 1798 klar, als sie einen weiteren Sohn Johannes nannten.

    Zum weiblichen Peter ist in meiner Gegend Petronella üblich gewesen.
    Gruß,
    Andre

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    • gamakichi
      Erfahrener Benutzer
      • 14.03.2021
      • 479

      #17
      Mein 2x Urgroßvater hieß Heinrich Wilhelm Catharina, da habe ich mich auch gewundert, warum er Catharina im Namen hatte. Seine Schwester hieß Auguste Richard...

      Gruß,
      gamakichi

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      • TAGinLA
        Benutzer
        • 09.08.2020
        • 48

        #18
        Zitat von gamakichi Beitrag anzeigen
        Mein 2x Urgroßvater hieß Heinrich Wilhelm Catharina, da habe ich mich auch gewundert, warum er Catharina im Namen hatte. Seine Schwester hieß Auguste Richard...

        Gruß,
        gamakichi

        Deine 3 x Urgroßeltern waren auf jeden Fall konsequent.

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        • Mismid
          Erfahrener Benutzer
          • 21.02.2009
          • 995

          #19
          Zitat von gamakichi Beitrag anzeigen
          Mein 2x Urgroßvater hieß Heinrich Wilhelm Catharina, da habe ich mich auch gewundert, warum er Catharina im Namen hatte. Seine Schwester hieß Auguste Richard...

          Gruß,
          gamakichi



          Das ist doch auch heute noch so, daß im 2. oder 3. Vornamen Namen des anderen Geschlechts verwendet werden, weil es z.B. Taufpathen sind.

          Kommentar

          • gamakichi
            Erfahrener Benutzer
            • 14.03.2021
            • 479

            #20
            Mir war klar, dass man den Namen eines Taufpaten bekommt aber nicht unbedingt dass das Geschlecht dabei egal ist.

            Kommentar

            • Bienenkönigin
              Erfahrener Benutzer
              • 09.04.2019
              • 1701

              #21
              Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
              DeepL meint folgendes:

              nach dem Urteil des Gerichts
              erster Instanz in Roermond
              vom 17. Mai 1820.
              Der Name Joanna filia
              legitima wird ersetzt
              anstelle des Namens Joannes filius
              legitimus fälschlicherweise eingetragen
              in diesem Register
              der achevin delegierter Beamter
              des Standesamtes J. Geust

              Den Eltern war der Unterschied wohl schon 1798 klar, als sie einen weiteren Sohn Johannes nannten.

              Zum weiblichen Peter ist in meiner Gegend Petronella üblich gewesen.
              Der Fall hört sich interessant an.
              Bei nicht eindeutiger Chromosomenaufteilung oder bei Hormonüberschuss kann es zu vergrößerter Klitoris bis zu Pseudo-Penis kommen, wobei Reste von Vagina und Uterus vorhanden sein können. Eine genaue Zuordnung kann selbst heute knifflig sein, obwohl die Mediziner von der Möglichkeit wissen (und obwohl eine Häufigkeit von mindestens 1 zu 500 angenommen wird; als Faustregel sagt man, an einer mittelgroßen Grundschule ist mindestens ein Kind betroffen).
              Damals war das Wissen nicht vorhanden.

              Hatte denn die spätere Johanna einmal Kinder bekommen? Falls sie tatsächlich an einer Geschlechtsbildungsstörung litt, wäre das nicht möglich gewesen.

              Ich kann dazu noch einmal den Film "Einer wie Erika" empfehlen über den wahren Fall der Skirennläuferin Erik(a) Schinegger.

              Viele Grüße
              Bienenkönigin
              Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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              • Andre_J
                Erfahrener Benutzer
                • 20.06.2019
                • 1946

                #22
                Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen

                Hatte denn die spätere Johanna einmal Kinder bekommen? Falls sie tatsächlich an einer Geschlechtsbildungsstörung litt, wäre das nicht möglich gewesen.
                Schrieb ich doch weiter oben:

                "hat 1820 einen Leonard Heijnen geheiratet, und mindestens drei Kinder bekommen."

                Ich vermute mal, anderenfalls wäre die Ehe annuliert worden, oder es hätte sich erst gar kein Bräutigam gefunden.
                Gruß,
                Andre

                Kommentar

                • Bienenkönigin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2019
                  • 1701

                  #23
                  Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
                  Schrieb ich doch weiter oben:

                  "hat 1820 einen Leonard Heijnen geheiratet, und mindestens drei Kinder bekommen."

                  Ich vermute mal, anderenfalls wäre die Ehe annuliert worden, oder es hätte sich erst gar kein Bräutigam gefunden.
                  Danke für die Rückmeldung, da hatte ich nicht genau gelesen!

                  Dann war es vielleicht eine vorgeburtliche Hormonstörung und sie hatte einen funktionierenden Uterus, aber trotzdem eine vergrößerte Klitoris.

                  Auf jeden Fall kurios.
                  VG
                  Bienenkönigin
                  Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                  Kommentar

                  • HelenHope
                    Erfahrener Benutzer
                    • 10.05.2021
                    • 824

                    #24
                    Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
                    Danke für die Rückmeldung, da hatte ich nicht genau gelesen!

                    Dann war es vielleicht eine vorgeburtliche Hormonstörung und sie hatte einen funktionierenden Uterus, aber trotzdem eine vergrößerte Klitoris.

                    Auf jeden Fall kurios.
                    VG
                    Bienenkönigin
                    Ach was. Es wird einfacher dummer Fehler gewesen sein.

                    Ich habe gestern bei meinen Vorfahren entdeckt: Harke, Tochter... Harke war natürlich ein Bub. Soetwas kommt vor.

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                    • Andrea1984
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.03.2017
                      • 2571

                      #25
                      Zitat von TAGinLA Beitrag anzeigen
                      @Andre_J
                      @sternap
                      @Andrea1984
                      Vielen Dank für all die Fundstücke.

                      Ich habe hier noch etwas Kurioses gefunden:
                      Die weibliche Form von Peter, war wohl 1825 noch nicht bekannt und es wurde daraus Peterbina. Was lest ihr hier?

                      Hallo.

                      Ich lese hier auch Peterbina.

                      Herzliche Grüße

                      Andrea
                      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                      Kommentar

                      • nav
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.03.2014
                        • 725

                        #26
                        Der bereits vermutete und seit Samstag bestätigte Ururgroßvater eines Freundes hieß Josef Eduard Anna Schmitz.

                        Katholisch und 1897 in Borken (Nordrhein-Westfalen) geboren.

                        Kommentar

                        • Bergkellner
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.09.2017
                          • 2351

                          #27
                          Und immer wieder grüßt "ein Töchterlein namens Carl Friedrich"(9.6.1799 Schönfeld/Erzgebirge)

                          Mich erinnert das an eine meiner Lieblingstellen aus einem der Alfons-Zitterbacke-Bücher: "Unsere Heimatdichterin, Frau Senf, hat ihren Sohn Rainer Maria genannt. - Na ja, man wird später in der Schule sehen, auf welches Klo das Kind geht..."
                          Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                          • Andre_J
                            Erfahrener Benutzer
                            • 20.06.2019
                            • 1946

                            #28
                            Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                            "Unsere Heimatdichterin, Frau Senf, hat ihren Sohn Rainer Maria genannt. - Na ja, man wird später in der Schule sehen, auf welches Klo das Kind geht..."
                            War das nicht die Frau Rilke?
                            Gruß,
                            Andre

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                            • Bergkellner
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.09.2017
                              • 2351

                              #29
                              Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
                              War das nicht die Frau Rilke?
                              Das ist ja der Gag an der Sache - Frau Heimatdichterin Senf aus dem Zitterbacke-Bücher war absoluter Rilke-Fan, sie fand immer ein passendes Zitat bei ihrem Lieblingsdichter...
                              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                              • consanguineus
                                Erfahrener Benutzer
                                • 15.05.2018
                                • 5628

                                #30
                                Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                                Mich erinnert das an eine meiner Lieblingstellen aus einem der Alfons-Zitterbacke-Bücher: "Unsere Heimatdichterin, Frau Senf, hat ihren Sohn Rainer Maria genannt. - Na ja, man wird später in der Schule sehen, auf welches Klo das Kind geht..."
                                Dieses Buch ist sicherlich schon der heute so beliebten Cancel-Culture zum Opfer gefallen...
                                Suche:

                                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                                Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                                Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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