Rätsel um den Geburtsort ca.1614

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  • Scriptoria
    Erfahrener Benutzer
    • 16.11.2017
    • 3114

    #16
    Die Tochter des Gall Steininger ist in Tübingen mit Johannes Pfister (Buchbinder, deutscher Schulmeister, Petschierstecher und Radierer) verheiratet.

    Rosine Steininger, Tochter des Gall Steininger aus Beuerbach.
    Kinder Pfister (alle in Tübingen geboren):
    26.05.1608 Matthäus
    04.05.1613 Christian
    15.10.1615 Johann
    20.09.1617 Eufrosine
    13.08.1619 Johann Georg


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    Zuletzt geändert von Scriptoria; 28.07.2022, 12:16.

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    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2011
      • 4070

      #17
      m. nicolaus steiniger, mglw. sohn des fruchtbaren

      1566 weissenstadt geboren
      1575 ab da hof freqentiert
      1591-1596 in wittenberg studiert



      -------------------------------------------------------------------------------------------

      der fruchtbare.
      steiniger georg, bayreuther pfarrer zu weissenstadt.
      geb. in meidnitz.
      1558 diacon weißenstadt,
      1559 oo margartethe göschin, hammermeisterstochter auf dem franckenhammer

      mutmaßlich 1584 anna richter, tochter des försters von ruppertsgrün

      1590 - 1607 pastorat weißenstadt

      nach 50 dienstjahren 74 jährig verstorben.
      Zuletzt geändert von sternap; 28.07.2022, 13:41.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4070

        #18
        der betrogene sohn.


        aus einer der zwei ehen des patriarchen georg steiniger
        eines der 20 kinder, heißt wie er.


        m.georg steiniger als substitut des vaters georg steiniger,

        wider erwarten erbte er das amt nicht, sondern johann grunauer,

        georg mobbte gegen diesen und wurde deswegen entlassen.


        im jahr darauf mutmaßlich pfarrer zu bischofsgrün.
        denn dort von 1698 bis 1624 ein m. georg steiniger pfarrer.
        18.nov.1600 oo elisabeth, des michael schöpfen, ehemaliger pfarrer zu bischofsgrün witwe . in lexika fälschlich schrepf statt schöpf geschrieben.
        Zuletzt geändert von sternap; 28.07.2022, 13:03.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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        • sternap
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2011
          • 4070

          #19
          johannes steiniger , sohn des fruchtbaren steiniger georg, geb. 9.dez.1579
          diacon 12 jahre,

          danach archidiaconus in wonsiedel
          1612 pastorat weissenstadt
          1618 gestorben


          tochter barara steiniger oo henrico teubelio
          dieser tätig in culmbach, bayreuth, später superintendent zu hof


          es gibt also noch 18 mögliche steiniger pastorenkinder nach dem georg steiniger, bayreuther pfarrer.



          Zuletzt geändert von sternap; 28.07.2022, 13:53.
          freundliche grüße
          sternap
          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 25.04.2011
            • 4070

            #20
            steiniger caspar, archidiaconus, der jung verstorbene.

            geb. weissenstadt 4.märz 1588
            1614 cantorat culmbach
            1619 rector
            usw.
            1634 tod


            Zuletzt geändert von sternap; 28.07.2022, 13:16.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
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            • sternap
              Erfahrener Benutzer
              • 25.04.2011
              • 4070

              #21
              [QUOTE=Jettchen;1476715]
              Sein Vater war der Pfarrer Georg Steiniger jun., von 1608 bis 1624 Pfarrer in Bischofsgrün (Fichtelgebirge/Nordbayern).
              der bei mir der betrogene sohn heißt.


              Wie kann da ein Sohn in einem so weit entfernten Ort, ja sogar in einem anderen Land zur Welt kommen?
              weil der alte georg, der fruchtbare, allein 20 kinder hatte. um die pastorensippe zu verteilen, braucht man die fläche europas...


              Unter den Exulanten aus Österreich soll es tatsächlich den FN Steiniger gegeben haben.
              Aber der Großvater des Augustin kam aus Weidnitz bei Burgkunstadt, das auch im Norden von Bayern liegt und wurde Pfarrer im Fichtelgebirge.
              der fruchtbare.
              steiniger georg, bayreuther pfarrer zu weissenstadt.
              geb. in meidnitz.
              1558 diacon weißenstadt,
              1559 oo margartethe göschin, hammermeisterstochter auf dem franckenhammer, bad berneck, fichtelgebirge

              mutmaßlich 1584 anna richter, tochter des försters von ruppertsgrün

              1590 - 1607 pastorat weißenstadt

              nach 50 dienstjahren 74 jährig verstorben.
              https://books.google.at/books?id=6yU...iniger&f=false
              freundliche grüße
              sternap
              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4070

                #22

                gallus steininger, tätig in peuerbach und schwanenstadt.
                Untersucht wird das Schulwesen der zunachst pfalzgraflichen, seit 1342 wurttembergischen Stadt Tubingen fur den Zeitraum vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation im Jahre 1806. Im Zentrum steht die innere Dynamik und Ausdifferenzierung des stadtischen Bildungssystems in Wechselwirkung mit der Stadt- und Landesgeschichte und im Blick auf Biographien herausragender und typischer Reprasentanten des Schul- und Bildungswesens. Gestutzt auf eine breite Quellenbasis entsteht ein Bild der Beziehungen zwischen der territorialen Schulverwaltung und dem stadtischen Magistrat, aber auch zwischen den einzelnen Schulen, der Kirche und der Universitat. Erstmals berucksichtigt eine Studie zur Schulgeschichte einer deutschen Universitatsstadt alle Sparten des Schulwesens. Zugleich wird fur die Historische Bildungsforschung uber die narrative Darstellung der Rahmenbedingungen und Entwicklungsfaktoren von Lehren und Lernen im lokalen Bildungskosmos ein Modell vorgestellt, mit dem sich das Phanomen aSchulwirklichkeito besser erschlieat und die aRealgeschichte der konkreten Vollzuge erzieherischen Handelnso Konturen bekommt. "Die Arbeit argumentiert klug und kenntnisreich [a] Sie bringt daruber hinaus viel Neues und ist vorzuglich geeignet, anderen Untersuchungen, die sich weniger erforschten Territorien zuwenden, als wichtige Folie zu dienen." Historische Zeitschrift "Die Untersuchung von Wolfram Hauer mit einem ausfuhrlichen Anhang ist eine wahre Fundgrube an Informationena" Schwabische Heimat.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                • sternap
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.04.2011
                  • 4070

                  #23
                  1624 wurde aus schwanenstadt, schwannß,

                  m. andreas steininger vertreiben.


                  weiß jemand, was dieses m. bedeutet?
                  Zuletzt geändert von sternap; 28.07.2022, 18:26.
                  freundliche grüße
                  sternap
                  ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
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                  • Scriptoria
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.11.2017
                    • 3114

                    #24
                    Hallo sternap,
                    M steht für Magister.

                    Grüße
                    Scriptoria

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                    • Jettchen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.10.2011
                      • 1763

                      #25
                      Meinst du. der Herkunfstort des Gallus sei Formbach?
                      Das liegt aber ganz wo anders als Weidnitz bei Burgkunstadt, wo ich den ersten Steiniger meiner Ahnenreihe fand.
                      So ganz wird sich das Rätsel der GEburt wohl nicht lösen lassen.
                      Danke für alle deine Anregungen, sternap.
                      Jettchen

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                      • sternap
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.04.2011
                        • 4070

                        #26
                        nachdem ich mich etwas eingelesen habe, deuten sich einige gründe an, weshalb jemand sein kind in oberösterreich zur welt gebracht hätte, weit weg von der heimat.


                        der grundherr von peuerbach bat um unterstützung aus bayern für seine evangelischen - so sagen wir hier zu allen reformierten, lutheranern usw.
                        ich werde diesen sammelbegriff verwenden.
                        in oberösterreich gab es mächtige ideologische kämpfe, so war dort die geistige hauptfront in der bewertung der erbsündenlehre, so arg, dass keiner dem ruf nach peuerbach folgen wollte.


                        gallus jedoch, sprachlich und theologisch sehr gut ausgestattet, nahm die herausforderung des peuerbacher grundherrn an und schrieb sogar gut fundierte theologische streitschriften, sie liegen heute noch als buch vor.

                        während man anderen gebieten nur den wahren glauben nach luther brachte, ging es hier um grundsätzliches für die gesamte evangelische und lutherischen kirche.
                        dann kam noch der oberösterreichische bauernaufstand hinzu, wo wiederum ein streitzentrum rund um eferding und peuerbach lag, das sich mit dem der aufständischen um steyr verknüpfte.

                        seit alters her hatten von oberösterreich verbindungen nach dem heutigen bayern und noch weiter nördlich bestanden, da die sogenannte eisenstraße mit den städten steyr und enns, die eisenhämmer, fertigwaren ins ausland lieferten.
                        dein gallus heiratete eine hammersmeistertochter, was da verarbeitet wurde wäre interessant, eine verbindung nach der steyrer oder ennser gegend gut möglich.

                        der vor gallus tätig gewesene peuerbacher pfarrer hatte für seine familie ein häuschen und garten erhalten, erwartbar ist, dass der nachfolger mindestens gleich viel bekam. in der gegenreformation musste man entscheiden, entweder das land zu verlassen oder als reuiger katholik zu bleiben und so den besitz behalten zu können. in der umgebung erhielt sich der evangelische glaube im geheimen bei einer größeren zahl menschen.

                        gallus wurde neben wenigen anderen wegen seiner fähigkeiten zum prüfer der eignung sich bewerbender priester, es wundert daher nicht, wenn weitere steiniger den weg nach oberösterreich fanden.
                        da einige gebiete früher bayerisch waren, findet man viele mit - ing endende orts- oder hofbesitzernamen. naheliegend wird aus einem steiniger (der jemanden steinigt) so ein besser klingender steininger.
                        Zuletzt geändert von sternap; 29.07.2022, 13:49.
                        freundliche grüße
                        sternap
                        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                        • gki
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2012
                          • 5086

                          #27
                          Zitat von Jettchen Beitrag anzeigen
                          Meinst du. der Herkunfstort des Gallus sei Formbach?
                          Das liegt aber ganz wo anders als Weidnitz bei Burgkunstadt, wo ich den ersten Steiniger meiner Ahnenreihe fand.
                          Er könnte dort Benediktiner gewesen sein und sich danach neu orientiert haben...

                          Er müßte dann nicht unmittelbar von dort gestammt haben. Leider ist es schwierig, die Herkunft der Mönche näher zu eruieren.
                          Gruß
                          gki

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                          • sternap
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.04.2011
                            • 4070

                            #28
                            jettchen fragte:
                            Meinst du. der Herkunfstort des Gallus sei Formbach?
                            Das liegt aber ganz wo anders als Weidnitz bei Burgkunstadt, wo ich den ersten Steiniger meiner Ahnenreihe fand.
                            google books schoppt in der vorschau häufig texte zusammen.
                            das heißt, was sich hier in einem liest, kann zu verschiedenen personen gehören.


                            ein korrekter text über einen wolfgang steininger findet sich hier.

                            es handelt sich um die braunauer steininger. in kuriose todesfälle habe ich den herrn eingestellt.
                            wie ich eben irgendwo las, hatte der braunauer steininger mit dem bis zu den füßen reichenden bart, der daran starb, dass er über ihn stolperte, unter anderem das kloster formbach unterstützt.

                            Zuletzt geändert von sternap; 29.07.2022, 16:49.
                            freundliche grüße
                            sternap
                            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                            • sternap
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.04.2011
                              • 4070

                              #29
                              Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                              1624 wurde aus schwanenstadt, schwannß,

                              m. andreas steininger vertreiben.


                              weiß jemand, was dieses m. bedeutet?



                              die eltern des peuerbacher steininger, der leinweber andreas und seine frau, blieben evangelisch...
                              hätten wir schon zwei andreas steininger.

                              in google books in die suchzeile diese worte eingeben:
                              der Leinweber Andreas Steininger
                              Zuletzt geändert von sternap; 29.07.2022, 16:52.
                              freundliche grüße
                              sternap
                              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                              • Jettchen
                                Erfahrener Benutzer
                                • 16.10.2011
                                • 1763

                                #30
                                Euch Allen ganz herzlichen Dank für die vielen Informationen. Das zu Gallus Steininger muss ich erst noch in Ruhe durcharbeiten.
                                Von den 18 oder 20 Kindern des Georg habe ich 16 gefunden!
                                Der Sohn Caspar ist allerdings nicht 1588 geboren sondern 1587. Das kursiert in der Literatur falsch.
                                Ich finde es so faszinierend, wie mobil etliche Menschen doch früher auch schon waren!
                                Danke von

                                Jettchen

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