Hallo allerseits,
ich habe bei einem meiner Vorfahren, der später Pfarrer geworden ist, zu meiner nicht geringen Überraschung feststellen müssen, dass er als Student zwei Mal immatrikuliert war - und nicht nur an zwei unterschiedlichen Universitäten (Helmstedt und Jena), sondern auch noch im zeitlichen Abstand von stolzen 16 Jahren!
In Helmstedt hat er sich gemeinsam mit einem Bruder im Jahre 1618 immatrikuliert und in Jena (ohne seinen Bruder) im Jahre 1634 (zwei Jahre, bevor er seine erste Pastorenstelle angetreten hat).
Ich frage mich, ob eine derartige zeitliche Streckung bei einem Universitätsstudium "normal" war, ob da möglicherweise eine biographische Lücke zwischen steckt (oder noch weiter Universitäten) und ob in meinem konkreten Fall womöglich der 30jährige Krieg und/oder Geldmangel eine entscheidende Rolle gespielt haben könnte.
Der Vater der beiden Brüder war evangelischer Pastor und dürfte schon aus diesem Grund nicht gerade in Geld geschwommen haben und soll schon vor 1618 gestorben sein - und beide Söhne von ihm sind beruflich in seine Fußsstapfen getreten.
Kennt ihr vergleichbare Fälle?
Wie würdet IHR unter den gegebenen Umständen die Studiendauer einschätzen (dass es sich in beiden Fällen um die gleiche Person handelt, ist gesichert)?
ich habe bei einem meiner Vorfahren, der später Pfarrer geworden ist, zu meiner nicht geringen Überraschung feststellen müssen, dass er als Student zwei Mal immatrikuliert war - und nicht nur an zwei unterschiedlichen Universitäten (Helmstedt und Jena), sondern auch noch im zeitlichen Abstand von stolzen 16 Jahren!
In Helmstedt hat er sich gemeinsam mit einem Bruder im Jahre 1618 immatrikuliert und in Jena (ohne seinen Bruder) im Jahre 1634 (zwei Jahre, bevor er seine erste Pastorenstelle angetreten hat).
Ich frage mich, ob eine derartige zeitliche Streckung bei einem Universitätsstudium "normal" war, ob da möglicherweise eine biographische Lücke zwischen steckt (oder noch weiter Universitäten) und ob in meinem konkreten Fall womöglich der 30jährige Krieg und/oder Geldmangel eine entscheidende Rolle gespielt haben könnte.
Der Vater der beiden Brüder war evangelischer Pastor und dürfte schon aus diesem Grund nicht gerade in Geld geschwommen haben und soll schon vor 1618 gestorben sein - und beide Söhne von ihm sind beruflich in seine Fußsstapfen getreten.
Kennt ihr vergleichbare Fälle?
Wie würdet IHR unter den gegebenen Umständen die Studiendauer einschätzen (dass es sich in beiden Fällen um die gleiche Person handelt, ist gesichert)?
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