Grab finden

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  • lazykate
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2008
    • 210

    Grab finden

    Hallo Leute,

    wir haben erfahren, daß unser Uropa 1967 in Bad Berka verstorben ist. Die dortige (supernette) Friedhofsverwaltung hat sich durch alte Unterlagen gewühlt und kein entsprechendes Grab gefunden. Nun stellt sich uns die Frage, wo der Opa "abgeblieben" ist. Seine Familie stammte aus Gotha; sein Vater liegt dort wahrscheinlich auf einem hiesigen Friedhof, zum Tod der Mutter weiß ich nichts. Ob unser Uropa evtl. von Bad Berka nach Gotha überführt wurde? Habt Ihr Erfahrungen mit Gräbersuchen und könnt uns Tips geben? Wie lange bleibt das "Durchschnittsgrab" auf einem dt. Friedhof eigentlich bestehen?

    Danke für Eure Hilfe und allen ein schönes Wochenende.
    Gruß, Kate
    Suche Familienmitglieder die sich in folgender Auflistung wiederfinden, einreihen oder wohlfühlen...
    Kelbra: Hendrich, Karnstedt
    Stolberg/ Harz: Kramer
    Neuhaldensleben: Jacobs, Kannenberg, Keesdorf
    Neustadt/ Orla (Lichtenau): Körner, Köhler
    Fürstentum Ratzeburg: Bahrs, Clasen
    Oppach: Seifert
    Witoldowo (Raum Wloclawec): Tessmann, Rosentreter
    Podgaj
    (Raum Wloclawec): Felmet
    Pyaschen/ Franzwalde (Pommern): Lietz, v. Sikorski, v. Malottki, v. Wnuk Lipinski, v. Lonski, v. Kiedrowski


  • Theodor Heinrich
    Benutzer
    • 06.12.2009
    • 30

    #2
    Hallo Kate,

    hier in Düsseldorf ist es so, dass ein 'normales' Reihengrab 20 Jahre bestehen bleibt. Danach wird die Fläche mit Gras eingesäht und bleibt meines Wissenes noch mindestens 5 Jahre Wiese, bevor sie wieder genutzt werden kann.

    Dann gibt es noch 'Kaufgräber', die, wie der Name schon sagt, durch die Angehörigen für 30 Jahre gekauft werden. Wenn die 30 Jahre vorüber sind, kann die Familie das Grab wieder kaufen. Sollte vor Ablauf der 30 Jahre jemand in dieses Grab kommen, müssen soviel Jahre zugekauft werden, bis wiederum 30 Jahre Nutzungsdauer gegeben sind.

    Ich habe mal gehört, dass es woanders auch 25 Jahre Nutzungsdauer geben soll.

    Schöne Grüße

    Theodor Heinrich
    Gesuchte Ahnen: Kempe in Peiskerwitz bei Breslau sowie Gassen, Honert, Ohlerth / Ohlert, Schuld, Wald in Ohlerath, Sasserath, Rupperath, Hünkhoven, Harscheid, Hümmel und umliegenden Dörfern.

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    • Schlupp
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2009
      • 435

      #3
      Hallo Kate,

      mir geht's bei einem Zweig, in dem meine direkten Vorfahren in den 1930er Jahren in Schöningen/Kr. Helmstedt starben (nicht in einem Vorort) ähnlich: Als ich vor Ort beim netten Friedhofsverwalter die alten Bücher durchblättern durfte, tauchte nicht einer der Familie darinnen auf. Da diese aus Westpreußen erst dort hingewandert waren, schließe ich eine Überführung aus. Es muß also möglicherweise ein zweites "Phänomen" geben?!?

      Gruß,

      Schlupp
      Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)

      Kommentar

      • Gutefrage
        Benutzer
        • 04.04.2010
        • 84

        #4
        In Thüringen/Rhön sinds teils 25 Jahre und wir direkt neu benutzt (liegt wohl am Platzmangel)

        Kommentar

        • Alrunia
          Erfahrener Benutzer
          • 13.02.2010
          • 175

          #5
          Auf dem Duisburger Friedhof in Neudorf sind einige Gräber, die weit über 100 Jahre alt sind. Greift da irgendwann auch Denkmalschutz? Die Grabsteine sind teilweise gewaltig groß und künstlerisch gestaltet.

          Kommentar

          • niederrheinbaum
            Gesperrt
            • 24.03.2008
            • 2567

            #6
            Hallo!

            Zitat von alura Beitrag anzeigen
            Auf dem Duisburger Friedhof in Neudorf sind einige Gräber, die weit über 100 Jahre alt sind.
            Greift da irgendwann auch Denkmalschutz?
            Die Grabsteine sind teilweise gewaltig groß und künstlerisch gestaltet.
            Ja, diese Gräber sind dann unter Denkmalschutz gestellt worden.

            Zu solch einer Beschlußfassung siehe unter diesem Link:


            Viele Grüße, Ina

            Kommentar

            • Zetteltante
              Erfahrener Benutzer
              • 02.11.2009
              • 619

              #7
              Hallo Kate,

              hier könntest Du mal schauen:





              Vielleicht hast Du ja Glück.

              Die Nutzungsdauer von Grabstellen ist überall unterschiedlich.
              Wenn Du aber schon vermutest, daß Dein Uropa in Gotha beerdigt sein könnte, würde ich auf jeden Fall dort anfragen.

              Liebe Grüße
              Zetteltante

              Kommentar

              • lazykate
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2008
                • 210

                #8
                Hallo Ihr Lieben,

                herzlichen Dank für Eure Antworten und die interessanten Tips.

                Ich habe mir nun die Adresse der Gothaer Friedhofsverwaltung heraus gesucht und werde es erst einmal dort probieren. Unser Problem sind die spärlichen Infos. Der Uropa ließ sich nach dem Krieg von der Uroma scheiden und heiratete erneut. Ob es aus dieser Verbindung Kinder gibt, wissen wir nicht, auch nicht, ob die Frau eventuell heute noch lebt. Zwei Kinder aus erster Ehe blieben in Ostdeutschland, nur der Opa meines Mannes samt Frau zog Ende der 1950er in die BRD. Danach war der Kontakt passé.
                Ich werde auch die Links von Zetteltante durchgehen. Vielleicht finde ich dort ja schon etwas heraus und guck auch mal, ob das Telefonat mit Gotha etwas bringt.

                Ich halte Euch auf dem Laufenden.

                Gruß, Kate
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                Kommentar

                • lajobay
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2009
                  • 1287

                  #9
                  Zitat von lazykate Beitrag anzeigen
                  Hallo Leute,

                  wir haben erfahren, daß unser Uropa 1967 in Bad Berka verstorben ist. Die dortige (supernette) Friedhofsverwaltung hat sich durch alte Unterlagen gewühlt und kein entsprechendes Grab gefunden. Nun stellt sich uns die Frage, wo der Opa "abgeblieben" ist. Seine Familie stammte aus Gotha; sein Vater liegt dort wahrscheinlich auf einem hiesigen Friedhof, zum Tod der Mutter weiß ich nichts. Ob unser Uropa evtl. von Bad Berka nach Gotha überführt wurde? Habt Ihr Erfahrungen mit Gräbersuchen und könnt uns Tips geben? Wie lange bleibt das "Durchschnittsgrab" auf einem dt. Friedhof eigentlich bestehen?

                  Danke für Eure Hilfe und allen ein schönes Wochenende.
                  Gruß, Kate
                  Hallo Kate, grundsätzlich solltest du zur Feststellung des Verbleibs des Uropa nach seinem Tod folgendes recherchieren: die Behörde kontaktieren,die den Totenschein ausgestellt hat (haben müsste) und -falls im Krankenhaus* verstorben- dort nachfragen, an wen (Bestattungsfirma) der Leichnam übergeben wurde.Das könnte aber eben auf dem Totenschein auch draufstehen. Dann kannst Du -wenn es die Firma noch gibt- das Bestattungsunternehmen bitten,nachzuschauen auf welchem Friedhof der Uropa letztlich beigesetzt wurde.Was die Laufzeiten der Gräber betrifft,ist hier schon vieles erwähnt.Kurz kann man sagen: die Laufzeiten werden in jeder Kommune (oder Kirchengemeinde) unterschiedlich gehandhabt, es gibt z.B. auch Gemeinden,wo ein Grab nur 15 Jahre "läuft". Fest steht aber,wenn ein Name im Friedhofsbuch nicht zu finden ist,ist die entspr.Person dort auch nicht beigesetzt.
                  Grüsse aus Oberbayern, Lars
                  * Krankenhausakten werden zwar i.d.R.auch nach 30 Jahren entsorgt,das wird aber erfahrungsgemäß bei vielen Krankenhäusern gern übersehen.Ich selber konnte letztes Jahr Auskünfte/Daten aus einer 44 Jahre alten KH-Akte erhalten.
                  Zuletzt geändert von lajobay; 10.04.2010, 13:04.
                  Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
                  Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
                  Eweleit,Graef,Willuhn
                  aber auch Jodjahn und Erdmann
                  (soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)

                  Kommentar

                  • lazykate
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2008
                    • 210

                    #10
                    Guten Morgen Lars,

                    herzliche Dank für Deine Antwort. Welche Behörde stellt denn generell einen Totenschein aus? Ist diese dasselbe, wie eine Sterbeurkunde? Ich werde direkt morgen früh anfangen, zu telefonieren.

                    Einen schönen Sonntag noch...
                    Gruß, Kate
                    Suche Familienmitglieder die sich in folgender Auflistung wiederfinden, einreihen oder wohlfühlen...
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                    • lazykate
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2008
                      • 210

                      #11
                      STRIKE!!!

                      Gefunden. Gestern habe ich in Gotha angerufen und von einem sehr netten Mitarbeiter des Gartenbauamtes erfahren, das der Uropa dort begraben lag. Das Grab - da ein Familiengrab - wurde erst 2005 aufgelöst. Jetzt wissen wir immerhin schon mal, daß er bei den Eltern der zweiten Ehefrau bestattet wurde und nicht bei seinen eigenen Eltern.

                      Beste Grüße, Kate
                      Suche Familienmitglieder die sich in folgender Auflistung wiederfinden, einreihen oder wohlfühlen...
                      Kelbra: Hendrich, Karnstedt
                      Stolberg/ Harz: Kramer
                      Neuhaldensleben: Jacobs, Kannenberg, Keesdorf
                      Neustadt/ Orla (Lichtenau): Körner, Köhler
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                      Podgaj
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