Hallo
Zum Thema Schulbildung:
Ich beschäftige mich ja recht intensiv mit den Gerichtshandelsbüchern in Sachsen (https://archiv.sachsen.de/cps/suche....htsb%C3%BCcher) und in vielen Erbkaufverträgen des 19. und 18. Jhrd. werden die Abgaben sehr detailliert aufgeführt. In diesen Fällen steht meist, dass soundsoviel Naturalien an den Schulmeister abzuführen sind. D. h. ich gehe daher davon aus, dass die Kinder in diesen Orten ein Grundbildung erhalten haben. Bei der Auswertung der Verträge aus dem 17. oder 16. Jahrhundert bin ich noch nicht angekommen, sobald ich da auch Angaben finde, kann ich das noch mitteilen.
Zum Thema Wanderungsbewegung:
Ich hatte hier im Forum einen Fall besprochen (siehe Geistmeier), wo der Vater Zigarrenarbeiter war. Seine Tochter ist in Allstedt (Thüringen) geboren, hat in Frohburg (Sachsen) geheiratet. Der Vater stammt aus Gassen (heute in Polen) und geheiratet hat er in Oschersleben (Sachsen-Anhalt). Das sind schon mehrere Hundert Kilometer zwischen den Stationen. Da frage ich mich dann, wie waren diese Vorfahren unterwegs (zu Fuss, Fuhrwerk, etc.) und wie haben sie von freien Arbeitsstellen weiter weg erfahren.
Andere Beispiele wurden hier schon angegeben (Müller, Kaufleute, etc.)
Zu den Taufen:
Meines Wissens haben diese in der Regel in der Kirche stattgefunden. Ausnahme, die ich gelesen habe, sind Nottaufen. Also wenn der Täufling sehr schwach war und das Überleben nicht sicher war. Dann ist der Pfarrer auch vor Ort gegangen.
Zum Thema Schulbildung:
Ich beschäftige mich ja recht intensiv mit den Gerichtshandelsbüchern in Sachsen (https://archiv.sachsen.de/cps/suche....htsb%C3%BCcher) und in vielen Erbkaufverträgen des 19. und 18. Jhrd. werden die Abgaben sehr detailliert aufgeführt. In diesen Fällen steht meist, dass soundsoviel Naturalien an den Schulmeister abzuführen sind. D. h. ich gehe daher davon aus, dass die Kinder in diesen Orten ein Grundbildung erhalten haben. Bei der Auswertung der Verträge aus dem 17. oder 16. Jahrhundert bin ich noch nicht angekommen, sobald ich da auch Angaben finde, kann ich das noch mitteilen.
Zum Thema Wanderungsbewegung:
Ich hatte hier im Forum einen Fall besprochen (siehe Geistmeier), wo der Vater Zigarrenarbeiter war. Seine Tochter ist in Allstedt (Thüringen) geboren, hat in Frohburg (Sachsen) geheiratet. Der Vater stammt aus Gassen (heute in Polen) und geheiratet hat er in Oschersleben (Sachsen-Anhalt). Das sind schon mehrere Hundert Kilometer zwischen den Stationen. Da frage ich mich dann, wie waren diese Vorfahren unterwegs (zu Fuss, Fuhrwerk, etc.) und wie haben sie von freien Arbeitsstellen weiter weg erfahren.
Andere Beispiele wurden hier schon angegeben (Müller, Kaufleute, etc.)
Zu den Taufen:
Meines Wissens haben diese in der Regel in der Kirche stattgefunden. Ausnahme, die ich gelesen habe, sind Nottaufen. Also wenn der Täufling sehr schwach war und das Überleben nicht sicher war. Dann ist der Pfarrer auch vor Ort gegangen.
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