Was habt Ihr heute bekommen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2609

    Drei neue Daten der Riedler-Linie, darunter ein notgetaufter, unbenannter Knabe, gestorben an einem Nabelschnurvorfall.

    Wer weiß, was ich da noch so alles finden werde.

    Das arme Ehepaar Theresia Riedler und Josef Preimesberger: Bisher sind 5 gemeinsame Kinder aufgetaucht, davon jedoch 4 wieder verstorben u.a. jener oben erwähnte Knabe.
    Vermutlich ist auch eine uneheliche Tochter von Theresia Riedler früh verstorben.
    Über die andere uneheliche Tochter von Theresia Riedler habe ich zumindest eine Tochter gefunden.

    Na immerhin habe ich die Lebensdaten von Theresia Riedler komplett (16.10. 1842 - 18.02. 1916).
    Fehlt nur noch das Sterbedatum von Josef Preimesberger (ca. 1842 - 18xx oder 19xx ?).
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 30.05.2020, 21:36.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

    Kommentar

    • hessischesteirerin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2019
      • 1507

      nichts bekommen, aber bestellt.
      jetzt sind es 3 Bücher, auf die ich warte und 2 CD's

      das meiste eigentlich nur, um meine Bibliothek zu vervollständigen - inhaltlich mach ich mir das keine Hoffnung, denn die meisten Informationen aus diesen Büchern hab ich schon. Aber man weiß ja nie, was bei den wenigen, offenen Linien noch herauskommt

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2609

        Hallo allerseits.

        Ich habe heute zwei neue Sterbedaten der Riedler-Linie recherchiert.
        Uff, das ist eine "schwere Geburt" gewesen.

        Ich füge die Daten in meine Datenbanken ein und suche dann weitere, neue Daten.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

        Kommentar

        • Svet_Lin
          Erfahrener Benutzer
          • 03.04.2020
          • 255

          Nicht heute bekommen, aber endlich mal Zeit gehabt zum Stöbern. Ich habe aus dem Nachlass meiner Schwiegermutter einen alten Schulranzen bekommen, der voll mit Unterlagen - hauptsächlich von einer der Schwestern der Schwiegermutter, also einer Tante meiner Frau - war. Teilweise (uninteressante) Rechnungen von Elektrogeräten usw., aber auch eine Kriegsgedenkmünze von 1813, Unterlagen (Wehrpass, Arbeitsbuch, Militär-Führerschein) vom Vater (Baumeister beim Luftgaukommando III) der insgesamt drei Schwestern, einen Personalbogen von deren Großvater (Major und Festungsbaumeister), Gesellen- und Meisterbriefe, Arbeitszeugnisse, Konfirmationsurkunde, Grundbuchunterlagen, alte Sparbücher und Versicherungsunterlagen usw. usw.


          Kommt mir so vor, als wäre schon wieder Weihnachten
          Viele Grüße aus Berlin
          Svetlana

          Kommentar

          • Matthias Möser
            Erfahrener Benutzer
            • 14.08.2011
            • 2264

            Toller Fund - Glückwunsch! Viel Erfolg beim Auswerten...



            Gruß
            Matthias
            Suche nach:
            Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
            und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
            Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
            Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
            Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
            Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
            Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

            Kommentar

            • FelixBr
              Benutzer
              • 28.06.2019
              • 31

              Spektakuläres Ende einer jahrelangen Recherche

              Hallo!


              Ich muss mal einen kleinen Freudentanz aufführen:



              Seit ca. 15 Jahren versuche ich den unehelichen Vater meines Großvaters aufzuspüren. Gestern habe ich das Rätsel endlich gelöst, und dabei mehr herausgefunden als sich ertragen lässt...


              Da mein Großvater schon 1992 verstorben ist, hatte ich als Spur nur diese eine Info seiner geschiedenen Frau, meiner Oma: Der uneheliche Vater sei ein Gutsverwalter mit dem seltenen Nachnamen S. gewesen. Er habe sich nach dem Krieg in Hamburg vor einen Zug geworfen und Selbstmord begangen. Punkt.



              In Hamburg war 1945 aber nur ein einziger Mann mit Namen S. verzeichnet. Er starb tatsächlich kurz nach dem Krieg, allerdings an einer Krankheit, nicht durch Selbstmord. Seine Wurzeln konnte ich nach Mecklenburg zurückverfolgen. Ich bin mir sicher, dass er ein entfernter Verwandter ist. Aber eben nicht mein Urgroßvater.


              Also habe ich im Dorf herumgefragt, wo meine Uroma lebte, als sie das uneheliche Kind von S. bekam. Und wo der Gutsverwalter S. gearbeitet haben könnte. Doch selbst die Alten konnten sich nicht erinnern, Gutsverwalter waren dort viele Männer, aber keiner mit Namen S. Bei Verwandten im Dorf habe ich dann allerdings in alten Unterlagen einen losen Zettel finden können, darauf vermerkt: die Adresse einer Frau S. in Berlin. War sie die Ehefrau meines Urgroßvaters?



              Nach Jahren habe ich dann den Mut gefasst, dieser Frau nachzuspüren. Sie war tatsächlich bis in die 90er Jahre im Berliner Telefonbuch verzeichnet, immer unter der selben Adresse. Ich habe Menschen mit Namen S. im Berliner Umland angefunkt, und Menschen, die heute an der betreffenden Adresse wohnen - Fehlanzeige.



              Schließlich habe ich mich einfach an den nächstgelegenen Friedhof zu der Adresse gewendet. An dieser Stelle möchte ich euch allen Friedhofsverwaltungen als Quellen empfehlen. Dort sind auch Daten von jüngst verstorbenen Menschen ohne Verwandtschaftsnachweis oder großen Datenschutz schnell verfügbar.


              Wie ich vermutet hatte, war Frau S. dort beerdigt worden, allerdings schon 2004. Die Mitarbeiter des Friedhofes waren so freundlich, den Hinterbliebenen ein Kontaktgesuch von mir weiterzuleiten - leider ohne Erfolg.


              Ich bekam dann eine Spur, wo Frau S. geheiratet hatte: In Mecklenburg. Und siehe da: Beim örtlichen Standesamt bestätigte sich mein Verdacht. Sie war die Frau von H.S., meinem unehelichen Urgroßvater. Zum ersten Mal sah ich seinen Namen, sein Geburtsdatum, die Namen seiner Eltern usw.



              Mit den neuen Daten fand ich über Google Books (kann ich auch nur wärmstens zur Recherche empfehlen!) einen Bericht über H.S. dramatische Familiengeschichte in einem Sammelband. Mein Uropa H.S. war offenbar der Spross einer alteingesessenen Bauernfamilie, die nach dem Krieg enteignet und vertrieben wurde. Ich schrieb den Verfasser an (wie sich herausstellte, ein Cousin meines Großvaters). Der konnte mir vieles erzählen, auch über die Geschwister meines Urgroßvaters, deren tragische Todesumstände usw.


              In der Heiratsurkunde von H.S. ist sein Tod in Baden-Württemberg vermerkt, weiter weg von Mecklenburg hätte es kaum sein können. Eine Anfrage beim dortigen Standesamt ergab, dass H.S. dort tatsächlich 1951 Selbstmord begangen hatte, und zwar am Bahnhof. Ich war also auf der richtigen Spur, meine Oma hatte lediglich den falschen Ort (Hamburg) angenommen.



              Ich erfuhr, dass H.S. damals, 1951, im örtlichen Flüchtlingslager lebte. Und kam auf die Idee, dass es im örtlichen Archiv doch noch Unterlagen über das Flüchtlinglager geben müsste.



              Es kam viel besser: Das Archiv besitzt sogar eine 60-seitige Gerichtsakte zu seinem Selbstmordfall!!!! Und die habe ich gestern als PDF geschickt bekommen.



              H.S. Witwe, die Frau, dich in Berlin aufgespürt hatte, wollte sich mit dem Selbstmord nicht abfinden und hatte damals eine ausführliche Untersuchung angeleiert. Unglaublich! In der Akte finden sich nicht nur ein ausführlicher Leichenschaubericht und ein Verzeichnis aller Hinterlassenschaften und Dokumente, die er bei sich trug, sondern auch Fotos (!) von seiner Leiche am "Tatort", Theorien über mögliche Tathergänge, Zeugenaussagen von Mitflüchtlingen, die bestätigen, dass er depressiv war, ja, sogar über eine Mitschuld seiner Witwe wird spekuliert.



              Es stellte sich heraus, dass er als politischer Flüchtling in Westberlin anerkannt wurde, dort in der Großstadt aber als Landwirt keine Stellung fand. Er wurde daher über Niedersachsen weiter ins Allgäu vermittelt - seine Frau noch in der Sowjetzone. Er hatte große Angst, bekam seinen Bus zum vermittelten Bauernhof nicht, landete in der Bahnhofskneipe und warf sich offenbar kurz darauf vor den nächstbesten Zug.



              Für mich schließt sich mit diesem spektakulären Fund eine langjährige Baustelle. Mittlerweile konnte ich die Vorfahren von H.S. bis ins frühe 18. Jahrhundert fast lückenlos zurückverfolgen - mitunter weiter als Familienzweige, zu denen ich sehr viel mehr persönlichen Bezug habe.



              Ich hoffe, dieser kleine Bericht inspiriert euch, immer schön dran zu bleiben.



              Viele Grüße!

              Kommentar

              • Svet_Lin
                Erfahrener Benutzer
                • 03.04.2020
                • 255

                Zitat von Matthias Möser Beitrag anzeigen
                Toller Fund - Glückwunsch! Viel Erfolg beim Auswerten...

                Daaaankeeeee!
                Das wird wohl eine Weile dauern. Mal sehen, vielleicht lässt sich mit den Unterlagen der Lebenslauf des Großvaters meiner Frau ein stückweit rekonstruieren.
                Viele Grüße aus Berlin
                Svetlana

                Kommentar

                • Svet_Lin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.04.2020
                  • 255

                  Zitat von FelixBr Beitrag anzeigen
                  Hallo!
                  An dieser Stelle möchte ich euch allen Friedhofsverwaltungen als Quellen empfehlen. Dort sind auch Daten von jüngst verstorbenen Menschen ohne Verwandtschaftsnachweis oder großen Datenschutz schnell verfügbar.

                  Erst mal herzlichen Glückwunsch - es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man so einen gordischen Knoten dann doch endlich gelöst bekommt.


                  Bezüglich Friedhöfe gibt es aber auch solche und solche. Ein Friedhof hier in Berlin wollte mir nicht mal die Daten meiner Urgroßmutter übermitteln - angeblich wegen Datenschutz. Da musste ich erst eine Beschwerde an die übergeordnete Stelle richten, bis ich die Daten bekommen habe.
                  Viele Grüße aus Berlin
                  Svetlana

                  Kommentar

                  • LutzM
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.02.2019
                    • 3113

                    Geile Nummer! Glückwunsch!
                    Lieben Gruß

                    Lutz

                    --------------
                    mein Stammbaum
                    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

                    Kommentar

                    • Lerchlein
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2452

                      ... wow... ich gratuliere dir!


                      Manchmal lohnt es sich wirklich am Ball zu bleiben bzw. doch mal ein Auge zu riskieren. Habe bis vor ein paar Wochen meine mütterliche Seite gar nicht erst in Betracht gezogen (unehelich, Vater meines Opas angeblich unbekannt) und nun doch einmal genauer hingesehen. Siehe da, nun haben sich auch in diesem Teil schon ein paar Vorfahren ergeben... und ein ganz anderes Bild, vielleicht?
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                      Kommentar

                      • GiselaR
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.09.2006
                        • 2223

                        nicht wirklich bekommen, aber irgendwie doch:
                        am 5. Mai hatte ich hier im Forum einen Fotowunsch gepostet, und nicht mit schneller Antwort gerechnet, da es sich um einen ganz kleinen Ort, nicht grade in einer Metropolregion handelt.
                        vor einigen Tagen merke ich, dass am 01. Juni jemand in Wikipedia ein Foto des betreffenden Grabmals meines Ur-Urgroßvaters eingestellt hat (es steht anscheinend auf einer Denkmalliste)

                        Ist das toll?
                        Grüße
                        Gisela
                        Zuletzt geändert von GiselaR; 07.06.2020, 16:05. Grund: Tippfehler
                        Grüße Gisela

                        Kommentar

                        • Svet_Lin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.04.2020
                          • 255

                          Das ist aber mal ein origineller und schöner Grabstein. Toll!
                          Viele Grüße aus Berlin
                          Svetlana

                          Kommentar

                          • GiselaR
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.09.2006
                            • 2223

                            Ja, finde ich auch. Und die Symbolik erschlägt einen gradezu
                            Toter Förster -> abgehauener (Baum-)Stamm.
                            Ich frage mich, woher die Familie mit 10 überlebenden Kindern (von 11), davon viele noch nicht erwachsen, das Geld für so etwas hatte, ober ob die Försterkollegen im Umkreis gespendet haben.
                            Grüße Gisela

                            Kommentar

                            • Bergkellner
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.09.2017
                              • 2354

                              Hallo,

                              habe heute durch Zufall bei einer Suche nach einen ganz anderen Topos Unterlagen von Maschke zur Familie Rechenberg(er) in Leupersdorf, Borstendorf und Augustusburg gefunden.

                              Dank dessen komme ich jetzt um vier Generationen weiter bis zu Friedrich Rechenberger, Freigutbesitzer in Leupersdorf ab 1451, ohne selbst ins Staatsarchiv nach Dresden fahren zu müssen.

                              Lg, Claudia
                              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                              Kommentar

                              • Andrea1984
                                Erfahrener Benutzer
                                • 29.03.2017
                                • 2609

                                Hallo , ich habe heute auch was bekommen.

                                Nämlich einen Neffen 3. Grades (= Sohn der Cousine meiner Mutter; und dessen Lebensgefährtin).

                                N. hat schon zwei Geschwister, E. und W.
                                "Die Familie ist komplett.", schreibt die Kindsmutter.

                                Aus Datenschutzgründen kann/will/darf ich nicht mehr dazu schreiben.

                                Mütterlicherseits gibt es genug Nachkommen, der Fortbestand der Familie ist gesichert, doch väterlicherseits schaut es mau aus.

                                Herzliche Grüße

                                Andrea
                                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X