Eintritt ins Kloster

[Merle]

Hallo zusammen,

weiß jemand, ob es Ende des 19. Jahrhunderts Geld kostete, wenn man ins Kloster eintreten wollte? Es gibt nämlich eine Urgroßtante, die in einem von Nonnen geführten Kloster aufgewachsen ist, nie geheiratet hat und sehr fromm war. Ich frage mich halt, warum sie nicht Nonne geworden ist. Da sie Waisenkind war, lag es vielleicht am Geld.

Gruß
merle

[roi]

Ja, auch eine werdende Nonne bekam von ihrer Familie eine Aussteuer, die dann in den Besitz des Klosters überging. Wie hoch das war, hing sicher vom jeweiligen Kloster ab.

[mumof2]

Hallo Merle,

weißt Du, zu welchem Orden das Kloster gehörte? Vielleicht gab es ja auch Unterschiede?
mumof 2

[Merle]

Hallo mumof2,

leider weiß ich nur, dass es wohl in Aachen war. Habe bisher noch nicht rausbekommen, welches.

Gruß
merle

[Cardamom]

Hallo Merle,
sehr fromm sein und ins Kloster zu gehen, das sind doch verschiedenen Dinge.
Vielleicht hatte Deine Tante andere Gründe: Sie sah sich vielleicht nicht für ein Leben in Gemeinschaft berufen. Oder sie hatte Bedenken, sich mit einem Eintritt lebenslang an diese Lebensform mit Gehorsam und Ehelosigkeit zu binden.
Es macht schon einen Unterschied, ob man das für sich selbst lebt, einfach, weil sich es ergibt, oder aktiv für sich ausschließt, weil man eine Berufung, eine starke Anziehungskraft zum Klosterleben in sich spürt.

Liebe Grüße!
Cornelia

[Merle]

Hallo Cornelia,

danke für Deinen Beitrag. Du hast natürlich recht. Wer weiß, was ihre Gründe waren, es müssen in der Tat nicht die fehlenden finanziellen Mittel gewesen sein.

Danke auch an roi.

Gruß
merle

[anika]

Eintritt ins Kloster

Hallo
In der Familie gab es eine unverheiratete sehr fromme Tante, sie arbeitete im Koster,trat aber nie im Orden ein da sie zwar fromm war aber sich nicht berufen fühlte.
anika