In meiner Familie ist das Interesse eher gering. Man hört mir war zu, wenn ich etwas zu berichten haben und es kommt auch manchmal die Frage, ob ich nicht mal jemand Reichen finden kann, aber eben keine Nachfragen. Das ist mir aber auch egal, denn ich mache es ja für mich und nicht damit meine Familie sich auf meinen Lorbeeren ausruhen kann.
das kann ich auch bestätigen. Wünsche nach einem Stammbaum (bei einer Seitenlinie)
u. dann enttäuscht sein, wenn es nicht so schnell klappt. Nach Zeit u. Geld wird nicht gefragt!
Aber wir Virusinfizierte halten noch ganz andere Sachen aus!! Ju.
mir ergeht es genau so wie der Edeltraud. Ich bin wohl die einzige in meiner Familie die überhaupt sich mit solchen Dingen befasst. Doch so langsam hab ich das Gefühl das ich meine Mutter auch damit etwas angesteckt habe.
Meine Mutter hatte mir letztens erzählt, das ein Bruder meiner Grossmutter (mütterlicher Seits) sich mal mit dem Thema befasst hat, aber sie überhaupt nicht weiss, ob da was bei rausgekommen ist. Wir wissen zwar wo seine Nachkommen wohnen und haben auch Kontakt mit Ihnen, aber meine Mutter meinte ich sollte da nicht weiter nachbohren. Warum auch immer!
Tja und nun bin ich der einzige.
Wenn ihr noch Kontakt zu den Nachkommen habt, dann würde ich trotzdem einfach mal fragen. Mehr als ein Nein kann doch schlimmstenfalls gar nicht kommen.
Ich bin auch die einzige in unserer Familie die Ahnenforschung betreibt. Es ist sehr interessant. Einen Großonkel mit Anhang habe ich schon gefunden.
Später werden meine Kinder dankbar sein, daß ich das mache. Ein Teil meiner vorfahren kommen aus Schlesien und die anderen kommen aus Ost-und Westpreußen.
Ich bin auch die einzige in der direkten Familie die sich mit dem Thema befasst. Leider habe ich auch das Problem das ich keine Daten bekomme von einigen Verwandten bzw. meine Mutter voll dagegen ist das ich bei noch lebenden Verwandten nach Daten frage. Ich finde es total doof, weiß nicht wie ich mich verhalten soll.
Ja schon, die Jüngeren haben ja wenig Zeit und auch andere Interessen.
Aber bei mir kommt langsam die Frage auf, was mache ich mit dem ganzen Material, dass ich mir in vielen Jahren "erarbeitet" habe, schöne alte Bilder usw? Ich könnte mal eine "ABM-Kraft" zur Hilfe gebrauchen.
Nein im Ernst, was machen andere ältere Ahnenforscher? Kann man und wohin in ein Archiv Material übergeben, Ahnenlisten usw? Wer weiß guten Rat?
Danke und noch einen schönen Sonntag wünscht Lise.
ich stehe ja immer noch allein da in der Familie. Aber mir ist letztes Wochenende bei einem Famillienfest doch was aufgefallen.
Es ist nun allgemein bekannt, dass ich forsche, alle wissen es, wenn auch die meisten den Kopf darüber schütteln und meinen, ich hätte wohl zuviel Zeit.
Aber nun, da auch die Älteren es zur Kenntnis genommen haben, geben sie ihre alten Geschichten zum Besten. Endlich jemand, nämlich ich , der ihren Geschichten von früher zuhört. Und nicht nur zuhört, sondern auch noch nachfragt.
So mancher alte Mensch ist unendlich glücklich darüber.
Bei diesem Familienfest habe ich einiges erfahren.
Also kann ich nur raten, macht Eure "Sucht" bekannt.
Manche sind dankbar für einen Zuhörer über "was früher geschah", was die meisten gar nicht wissen wollen und die Augen verdrehen, wenn Tante X oder Onkel Y wieder anfangen zu erzählen.
ICH höre zu und ich höre begeistert zu. Das gefällt ihnen und die Quelle sprudelt.
Hallo liebe Mit-Forscher,
ich mache mittlerweile folgendes: zu jedem runden Geburtstag bekommt derjenige sein eigenes Buch, mit Fotos, Stammbaum und Geschichten der Familie.
Das kann man ganz einfach über Rossman/Fotobuch herstellen.
Allerdings schreibe ich sowieso schon eine Weile Familiengeschichten, denn so etwas dauert…
Und ich fahre an die Orte, wo die Vorfahren gelebt haben, mache viele Fotos, frage bei Kirchenämtern und Friedhofsarchiven nach. So kommt einiges Material zusammen!
Und über das fertige Buch freut sich jeder und zeigt es dann auch stolz weiter…So habe ich die eine und andere „Nuss“ geknackt und man erzählt mir immer was Neues.
Trotzdem bleibt so etwas langwierig…
Die Toten sind nicht tot!
Anfang-Leben, Sonne-Wärme, Grün-Frühling, Grau-Herbst, Marmor-Kälte, Tod-Ende, Ende? Nicht solange Erinnern ist. Ihre Geschichte ist nicht vergessen! Und deshalb schreibe ich über meine Ahnen: http://mammagen51.jimdo.com/
Das finde ich eine tolle Idee leiderbin ich noch nicht so weit.
Ich stoße auf immer neue Schwierigkeiten. Meine Oma hat von Ihrem ersten Mann alles weggeschmissen. Das heißt keine Daten mehr vorhanden von Opa. Echt schwer.
Hallo Martina:-)
Ich bin zwar keine Puffbohne, sondern wie sagt man? Zwitsche? und wohne seit 41 Jahren in Erfurt. Ich betreibe auch wieder leidenschaftlich (mit einer Pause von ca 8 Jahren) Ahnenforschung. Meine Vorfahren mütterlicher und väterlicher Seits kommen fast alle aus Thüringen. Nur bei den Vorfahren meines Mannes habe ich Schwierigkeiten. Diese stammen aus Pommern, Posen, Posen-Westpreusen, Schlesien usw. und sind fast alle vor bzw. nach dem 2. Weltkrieg hier "gelandet".
Vielleicht können wir ja in Kontakt treten. Es würde mich freuen.
Herzliche Grüße auch aus Erfurt
Ilona
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