Familiengeschichte wie schreiben?
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Diesen Aspekt mit den Toten Punkten sehe ich auch heute noch als sehr wichtig und habe ihn inkl. meiner Überlegungen dazu auch mit eingebunden.
Bei mir ist nun in Böhmen vorerst Ende und ich muss erst einmal nach Möglichkeiten suchen um meine Neugierde in Nürnberg starten zu können. Und ob es möglich wird bzw. wann es möglich ist, steht noch in den Sternen.
So lasse ich die Türne, nicht nur für mich, offen.Kommentar
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Ich habe mir anhand eurer Hilfe jetzt einen Plan vorbereitet. Würdet ihr hier dran noch was ändern oder ergänzen?
Band 1 Vaterseite
1. Einleitung
Kapitel 1
1. Allgemeine Geschichte über die Region (kurzgefasst)
1.1 Probleme und Konflikte zwischen den Nomaden und dem Osmanischen Reich
2. Zusammenfassung über die Denkweise, Kultur und Tradition der Nomaden
3. Sesshaftwerdung der Nomaden
4. Übergang zu meiner Familiengeschichte
Kapitel 2
1. Direkte Linie aufführen und in unterpunkten etwas über die einzelnen Personen schreiben
1.1 4x Uropa und Uroma
1.2 3x Uropa und Uroma
1.3 ...
1.4 ...
1.5 Opa (und Oma); hier bin ich mir unsicher ob ich zu erst nur über meinen Opa und später in einem anderen Kapitel über die Seite meiner Oma schreiben oder beides zusammenfassen soll
1.6 Vater; Mutterseite bekommt ein eigenes Band
2. Nebenlinien aufführen und einzelne Personen beschreiben
2.1 ...
2.2 ...
usw.
3. Fotos gerade Linie
4. Fotos Nebenlinie
5. Tote Punkte und Fehler in offiziellen Quellen aufführen
Anhang
1. (Quellenangabe); evtl. schreibe ich die Quelle auch direkt unter den Text auf den jeweiligen Seiten und mache stattdessen ein Literaturverzeichnis daraus
2. Register
Schreiben würde ich Kapitel 1 in sachlicher Form in nur minimaler Ich-Form. Kapitel 2, welches bereits so gut wie fertig ist, habe ich in der Ich-Form geschriebenZuletzt geändert von Tenger; 01.07.2021, 09:05.Kommentar
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Hallo zusammen,
Bei einem Familienzweig, wo die Kinder Waisen wurden (Urgrossmutter mit 30 Kindstod, Urgrossvater im 2. Weltkrieg gefallen), haben wir über Vormundschaftsakten, doch so einiges erfahren über die Urgrosseltern, aber auch deren Eltern. Dort haben wir es in Dialogform geschrieben (die Urenkelin befragt ihre Urgrosseltern, über verschiedene Stationen). So konnte die Urenkelin auch zum Hintergrund erzählen. Es ist auch einfach Fragen im Raum stehen zu lassen. So im Dialog konnte ich die Geschichte ziemlich flüssig niederschreiben.
Wir haben aber viele Vorfahren, da wissen wir kaum etwas und dann weisst Du auch nicht wie Du eine Geschichte drum herum schreiben sollst.
Wir haben jetzt als Projekt eine Plattform eingerichtet, da kannst Du Biografien Deiner weiblichen Vorfahren senden, auch wenn Du nur ein paar Stichworte weisst.
So sind sie gesammelt und für die Nachwelt erhalten: https://ahnfrauen.com
Im nächsten Schritt möchten wir eine Datenbank einrichten, dass jeder auf seine Favoriten zugreifen kann. Ideal, um dann später aus schrittweisen Einzelbeiträge eine Familiengeschichte zu erfassen.
Carsten und SoledadKommentar
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BeEnkel
Guten Tag Euch allen hier,
habe ich doch hier einen sehr interessanten Beitrag etwas spät gefunden, aber vielleicht errege ich doch Interesse mit meinem Post.
Ich schreibe auch an ein Familienbuch und da doch eher um mich selbst zu beschäftigen, aber vielleicht regt es einen Nachkommen mal an da weiter zumachen.
Da meine Vorfahren aus Gebieten kommen, wo der Krieg oder der Pole viel Vernichtung von Deutscher Bürokratie erfolgreich durchgeführt hat (Pommern und Schlesien), habe ich doch aber viele Infos zusammentragen können.
Leider aber keine Geschichten oder Fotos die einen Fließtext hergeben könnten. So bin ich hingegangen und habe das Buch in der Ichform aufgebaut und beschreibe wie ich die Infos fand, wo die Menschen lebten, wie sie ihre Familien gründeten. Damit alles auch interessant wird, beschreibe ich auch die Geburtsorte, also ein bisschen Geografie mit Bilder.
Technik:
Da viel Schrift im Buch ist, eignet es sich nicht für ein Fotobuch und die Kosten sind mir zu hoch, bei etwa 100 Seiten. Darin sind auch 14 Seiten Tabellen enthalten.
So drucke ich auf einen HP-Drucker (mit Instantink bekomme ich mntl. 100 Seiten + Patronen für 4,99 Euro mntl.) . Dann lasse ich im Fachladen mir das Buch aus Spirale (ca. 2,50 Euro pro Buch) binden. Meine Auflage liegt bei ca 7 Bücher nur an Verwandte, keine Öffentlichkeit.
Ich mache alle mit LinuxMint und LibreOffice (kostenlos) und vor allem das Layout mit Impress.
Bischen verworren? Ok, bin gerne bereit bei Interesse mehr zu erzählen oder auch absolut gerne Hilfe zuleisten.
Anbei 2 Seiten aus meinem Buch.
Viele Grüße
Bernd FaulhaberAngehängte DateienKommentar
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Ja, so mache ich das auch, ich beschreibe immer den Ort mit dazu. Da die meisten Orte nicht weit entfernt von hier sind, fahre ich hin und mache selbst Fotos. Habe so schon sehr nette Leute in den Dörfern kennengelernt.
Einmal habe ich mit Spirale ein "Buch" binden lassen. Das mache ich nie wieder. Ich finde es zerfleddert ziemlich schnell. Man kann es auch nicht hinstellen, es verbiegt sich.
Ein Fotobuch ist zwar um einiges teurer, aber es ist haltbarer und es macht für mich mehr Freude, darin zu blättern. Es ist kein Hindernis, wenn viel Text ist. Ich hatte in Fotobüchern schon seitenweise Text.
LG
UschiKommentar
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BeEnkel
Guten Abend Uschi,Ja, so mache ich das auch, ich beschreibe immer den Ort mit dazu. Da die meisten Orte nicht weit entfernt von hier sind, fahre ich hin und mache selbst Fotos. Habe so schon sehr nette Leute in den Dörfern kennengelernt.
Einmal habe ich mit Spirale ein "Buch" binden lassen. Das mache ich nie wieder. Ich finde es zerfleddert ziemlich schnell. Man kann es auch nicht hinstellen, es verbiegt sich.
Ein Fotobuch ist zwar um einiges teurer, aber es ist haltbarer und es macht für mich mehr Freude, darin zu blättern. Es ist kein Hindernis, wenn viel Text ist. Ich hatte in Fotobüchern schon seitenweise Text.
LG
Uschi
ok, das mit der Spirale gebe ich zu und es ist ja auch nur ein Übergang, denn es lesen meine Kinder, wegen der Korrektur. Da ich zum Geburtstag eine solche Bindemaschine bekommen habe, kann ich auch selbst binden.
Hinstellen kann ich es, denn ich verwende Deckel vorne und hinten aus Karton, bedruckt. Die Spirale darf aber nicht zu groß sein, da es sonst flatterich wird.
Ich bin ja noch nicht am Ende, denn es fehlt noch einiges. Bin grade bei Seite 70.
Schönen Abend noch
BerndKommentar
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BeEnkel
Guten Morgen und schönen Freitag an alle
und Uschi,
fang an und es ergeben sich Wege die Du nicht geahnt hast. Ich baue auch schon am ca. 9 ten Layout :-), wobei eins schon fest und als Muster gedruckt ist.
Anfangen. Mmhh..... ich habe erst die Generationen geordnet, Also, der Älteste Familie A, vom Vater, da ich den gleichen Namen habe.....dann dessen Kinder, davon 1 Kind ist mein z.B. Urgroßvater, dessen Kinder davon wieder einer mein Großvater usw......dann von Papas Oma......
dann die Famiie von Mama, von Oma..........dann vom Opa....... Schau mal Inhaltsverzeichnis
Oh jetzt wirds verzwickt.......aber gerne helfe ich Dir.....
Gruß BerndAngehängte DateienKommentar
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Hallo Bernd,
ich bekam schon Vorschläge, wie ich es machen könnte und probiere, zeichne, schreibe Beispiele. Bis jetzt bin ich noch zu keinem Schluss gekommen, aber das wird noch, ich will es.
Wenn ich bei meinem Urgroßvater anfangen würde, wäre es nicht schwer. Ich beginne mit dem Paar, dessen einer Sohn 1652 geboren wurde, vorwärts bis heute, alle Nachkommen eines Paares. Es sind viele, ich habe sie noch nicht einzeln gezählt.
LG
UschiKommentar
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BeEnkel
Hallo Uschi, hallo Forschergemeinde,Hallo Bernd,
ich bekam schon Vorschläge, wie ich es machen könnte und probiere, zeichne, schreibe Beispiele. Bis jetzt bin ich noch zu keinem Schluss gekommen, aber das wird noch, ich will es.
Wenn ich bei meinem Urgroßvater anfangen würde, wäre es nicht schwer. Ich beginne mit dem Paar, dessen einer Sohn 1652 geboren wurde, vorwärts bis heute, alle Nachkommen eines Paares. Es sind viele, ich habe sie noch nicht einzeln gezählt.
LG
Uschi
genauso habe ich angefangen, den Anfang bildet immer der Älteste der Genration A vom Vater, B von Mutter deren Muttersseite, der zweite Teil beginnt bei den Partnern A die Oma und B der Papa von Mama.
So erhalte ich 3 Bereiche, väterliche Seite, mütterliche Seite und die puckelige Verwandschaft.....
Ich erzähle in der Ich-Form wie ich alle gefunden habe, wie ich die Medien "ausnutzte" und dazu noch Geografie.......Landkarten, Stammbäume (ich habe keinen kompletten da zu groß) und viele Fotos, wenn ich welche habe.
Bei mir sind in den einzelnen Generationen fast immer bis 7-9 Kinder.....nur der lebende Teil, meine Generation und die meiner Eltern....sind 10......das würde ein eigenes Buch ergeben, aber Datenschutz und somit nur in der Ahnentabelle im Anhang.
Einen schönen Samstag und vor allem morgen einen schönen 4ten Advent an Alle
Viele Grüße
BerndKommentar
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Hallo Zusammen,
Ich habe selber noch nicht angefangen so etwas zu schreiben, mir aber schön länger Gedanken zu dem Format gemacht. Es kommt natürlich immer darauf an, für wen man es schreibt und welchen Zweck man damit verfolgt. Ich persönlich würde gerne die Lebensgeschichten meiner Vorfahren erzählen, sei es die einzelner Familien oder von mehreren Generationen zusammen. Ein einheitliches Format dafür zu finden halte ich für fast unmöglich. Vorfahren die über mehrere Jahrhunderte im selben Ort gewohnt haben und deren Leben daher eng mit dem Ort verbunden ist, kann ich nicht in der selben Art strukturieren wie Vorfahren wo jede Generation an einem anderen Ort gelebt hat. Auch die Art der Informationen die ich habe, sind viel zu unterschiedlich. Mein erste Versuch wird daher sein, es als "Buchreihe" in 5 Bänden anzusehen.
Vier davon fangen bei meinen Großeltern an und von dort aus kann ich die verschiedenen Zweige, die sich dort ergeben, zurück verfolgen und die Struktur individuell anpassen. Der fünfte (wahrscheinlich eher der erste) führt die Bände dann zusammen und erzählt die jüngere Geschichte und umfasst damit nur die Generationen, die ich selber noch kennengelernt habe. Hier könnte ich den "Zeitpfeil" auch einfach umdrehen und mich von meinen Großeltern zur Gegenwart vorarbeiten und auch Nebenlinien von Geschwistern verfolgen. Er wird sicher sehr viel persönlicher ausfallen und auch Informationen zu noch lebenden Personen enthalten, wodurch er eher nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist und "in der Familie" bleibt. Manfreds Beispiel könnte ich mir sehr gut als Vorbild dafür vorstellen. Eine Fotochronik der letzten ~100 Jahre.
Da die anderen 4 Bände nur Personen umfasst, die nicht mehr leben, wäre dies eher etwas, was ich auch an entferntere Verwandte verteilen könnte, sofern diese Interesse haben. Es wäre ebenfalls die "sachlicheren" Teile die sehr viel mehr auf belegbare Quellen beruhen. Es wird wahrscheinlich ein Projekt sein, das nie vollendet sein wird, da man immer noch mehr Zweige mit einbeziehen kann. Das ist von mir aber auch so gewollt. Ich möchte es nicht als Dokumentation meiner Arbeit ansehen, sondern eher als Einladung an andere, die an meinem Stammbaum anknüpfen können, es zu erweitern oder die für sie relevanten Teile raus zu pflücken und bei sich zu integrieren. Ich könnte mir also durchaus vorstellen die Idee von den 4 Bänden über den Haufen zu werfen und eine Art öffentliche Wiki dafür zu erstellen. Es als etwas dynamisch wachsendes zu gestalten, auf dessen zeitliche Entwicklung man nicht die volle Kontrolle hat, finde ich reizvoll. Fast wie das Leben selbst und eine eigene Geschichte in sich.
Damit vielen Dank auch an alle, die sich bisher an diesem Thema beteiligt haben. Eure Ideen und Ansätze zu lesen fand ich sehr bereichernd.
Gruß,
AlexKommentar
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Die vielen unterschiedlichen Ideen sind bestimmt im Einzelfall auch immer davon abhängig was zu den einzelnen Ahnen zusammengetragen werden konnte.
Das ist sicherlich von Familie zu Familie unterschiedlich. Und je weiter entfernt die Familien in der Vergangeheit liegen sind sie uns unbekannt. Es finden sich zwar Namen und Daten, aber eine wirkliche Verbindung ist da kaum noch herzustellen.
Deswegen plane ich jetzt eine Reihe kleinerer Familienhefte. Die Seitenanzahl wird von Familie zu Familie unterschiedlich sein, je nach Umfang der vorhandenen Informationen.
Eltern 1 Buch
Großeltern 2 Bücher
Urgroßeltern 4 Bücher
UrUrgroßeltern 8 Bücher
Gesamt 15 Bücher.
Für diesen Kreis gibt es noch Dokumente, Geschichten, da stehen noch Häuser rum in denen sie gewohnt haben und es gibt vielleicht Familienfotos.
Da sind 2. Ehen, Auswanderungen, Kinder und deren Eheschließungen.
Jede Familie ist in sich abgeschlossen.......und wenn ich viel Zeit finde kann ich das mit den 16 Büchern der UrUrUrgroßeltern erweitern oder nur einzelne spannende Familien.
Ich muß auch nicht warten bis ich irgendwann nichts mehr finde um die Ahnenreihe zu erweitern, denn es ist ja eigentlich der Anfang der Geschichte, am Ende können wir ja noch weiter forschen.
Und wenn sich zu einer Familie etwas grundlegend Neues ergeben sollte, dann brauche ich nur dieses Familienbuch korrigieren.
Mir gefällt diese Idee und ich werde bald mit der Umsetzung beginnen.Lieber Gruß
ManfredKommentar
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Ja, leider gibt es von vielen meiner Familien nur Geburts- Heirats- und Sterbedaten. Das ist mir zu mager. Deshalb nehme ich Kontakt zu den Ortsverwaltungen auf und frage dort, ob es Ortschroniken oder sonstige Daten und Erzählungen für den Ort gibt. Und wenn ich nur dazuschreiben kann, wieviel Steuern einer gezahlt hat. Hauptsache ich habe noch ein klein klein bißchen Info dazu.
Manchmal wurmt es mich, dass man bei ausgewanderten Familien Infos bis in die Jetztzeit bekommt. Wenn man Todesanzeigen in den USA findet, kann man oft den ganzen Lebenslauf des Betreffenden lesen.
Aber ich versuche mein Bestes. Manchmal bleibt aber halt doch bloß das Datumsgerippe stehen mit der Beschreibung und Fotos vom Lebensort.
LG
UschiKommentar

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