Ich auch nicht! Mein Großvater war Jahrgang 1900 und wurde selbstverständlich zu Beginn des Krieges eingezogen. Er war ja noch nicht einmal 40 Jahre alt. Daß er relativ früh als "unabkömmlich" eingestuft und nach Hause zurückgeschickt wurde, ist eine ganz andere Geschichte.
woher weißt du überhaupt das Dein Urgroßvater nicht zur Wehrmacht im WK II eingezogen wurde?
Mein Großvater Jahrgang 1902 wurde nicht eingezogen, weil er vermutlich ausgemustert wurde, das wegen
einem Splitter im Auge, der von einer Sylvesterrakete verursacht worden sei.
Er war Brillenträger. Ob das so stimmt, weiß ich nicht.
Dafür war er als PG dann ua. Im Luftschutz behilflich und arbeitete in der Ortsgruppe der Partei.
Er hatte so auch eine Parteiuniform.
... Er wurde 1897 geboren. Zudem war er Volksdeutscher aus dem Wartheland ...
Hallo,
mein Großvater ist 1896 geboren, war ebenfalls Volksdeutscher, und seit 1942 im Wartheland. Wurde nicht eingezogen.
Er musste stattdessen in einer Rüstungsfabrik arbeiten, weil er von Beruf Schlosser war, also ein kriegswichtiger Beruf.
Außerdem hatte er noch zahlreiche Kinder zu Hause. Desweiteren hatte er bereits im Ersten Weltkrieg gedient (k. u. k. Armee).
Ich denke, allein die große Anzahl seiner Kinder war bereits ein Ausschlusskriterium, denn wer hätte die alle versorgen sollen, wenn er gefallen wäre?
Aber seine älteren Söhne mussten dienen. Dass er bereits Söhne an die Wehrmacht, bzw. an eine SS-"Freiwilligen"-Einheit (die in Wahrheit nicht freiwillig war) abgegeben hatte, qualifizierte ihn umso mehr, selber nicht mehr eingezogen zu werden.
Für ihn sprachen also mehrere Gründe, dass er vom Kampfeinsatz verschont blieb
also das kann ich fast nicht glauben
mein Großvater war zwar ein paar Jahre jünger aber viele ältere Freunde und Nachbarn wurden eingezogen.
Die haben damals alles ab 16 - 60 genommen
Mein deutscher Großvater war nicht an der Front, er war bei Siemens in Arnstadt und hat sich bei der Einberufung so dumm angestellt, dass er "zu mehr nicht zu gebrauchen war".
Er ist über Fäden gefallen, die nicht da sind.
zum Kriegsende haben ihm die russischen Gefangenen (alles Teenager) ein Fahrrad geschenkt und ihm den Weg gewiesen, sonst wäre er den Russen direkt in die Arme und somit in den Tod gefahren. Manchmal frag ich mich, was aus diesen jungen Menschen wohl geworden ist.
Mein nicht-deutscher Opa war an der Front und in Rheinwiesen Kriegsgefangener, ich lebe nicht weit davon entfernt und mir wird immer ganz anderes, wenn ich vor Ort bin
Hallo.
Das ist ja krass, sich einfach dumm zu stellen und so vom Einsatz verschont zu bleiben.
Das hätte mein Großvater mütterlicherseits auch tun können, doch er ist im Krieg und in Gefangenschaft gewesen und wieder glücklich heimgekommen.
Mein Großvater väterlicherseits ist zu jung gewesen, um eingezogen zu werden. Vielleicht ist er beim Volkssturm dabei gewesen, doch mir fehlen konkrete Unterlagen dazu. Von daher muss ich diese Option auf Eis legen.
Der Bruder meiner Großmutter mütterlicherseits ist im Krieg gewesen, als Dolmetscher, hinter der Front. Mehr weiß ich nicht.
Der Bruder meiner Großmutter väterlicherseits ist zum Volkssturm eingezogen worden - das weiß ich aus erster Hand - doch er ist nie zum kämpfen gekommen. Mehr darf ich nicht preisgeben, DSVGO oder so.
Herzliche Grüße
Andrea
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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