Wie war das damals?

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  • saille
    Erfahrener Benutzer
    • 27.11.2009
    • 421

    Wie war das damals?

    Hallo Ihr Lieben,
    stecke ja mit meinen Forschungen noch ziemlich am Anfang, doch mir stellt sich eine Frage, die ich mir nur rein spekulativ beantworten kann.
    Folgendes:

    Meine Urgroßmutter wurde 1886 als Johanna(Hannah) Hirsch von LINA(Nachname unbekannt geboren. Hannah brachte 1905 meinen Opa zur Welt.

    Lina bekam ab 1897 weiter 6 Kinder unter dem Namen OSCHITZKI. Es kamen auch KInder von ihr nach der Geburt meines Großvaters, also nach 1905 zur Welt. Somit war Lina nicht nur Mutter, sondern auch schon Großmutter.

    Nun ist es ja heute immer noch so, dass es etwas befremdlich ist, wenn die Großmutter jüngere Kinder hat, als die Mutter. Ihr könnt mir folgen?

    War das damals nicht noch schlimmer als heute? Das Schlimmste ist, dass keiner der Halbgeschwister und deren Nachfahren, sich an meine Urgroßmutter erinnern können. Sie ist wie ausgelöscht und rein spekulativ habe ich ja schon Antwort auf meine Frage. ....
    Trotzdem interessiert mich eure Meinung.

    LG
    Petra
    Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
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  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 28713

    #2
    Hallo Petra,

    da Deine Urgroßmutter Hirsch heißt und die Geschwister Oschitzki, vermute ich mal, daß sie vielleicht unehelich geboren war. Dann müsste Lina damals auch Hirsch geheißen haben, oder sie war 2x verheiratet.

    Vielleicht wurde (da unehelich) Deine Urgroßmutter nicht von ihrer Mutter aufgezogen, dann wäre es auch erklärbar, daß die anderen Geschwister nichts von ihr wussten.

    Daß eine Frau Mutter und Oma gleichzeitig war, habe ich auch bei meinen Ahnen. Bei 15 Kindern mit 1 1/2 Jahren Abstand etwa, ist das durchaus möglich.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • animei
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2007
      • 9240

      #3
      Hallo Petra,

      das mag heute vielleicht befremdlich sein, früher war es das sicher nicht. In Zeiten ohne Verhütungsmittel bekamen die Frauen Kinder, solange es körperlich möglich war, auch mit 45 und älter. Und da die meisten Frauen mit 21 heirateten und auch gleich Kinder bekamen, war es sicher keine Seltenheit, dass Mütter auch als Großmütter noch Kinder bekamen.
      Gruß
      Anita

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      • saille
        Erfahrener Benutzer
        • 27.11.2009
        • 421

        #4
        Danke Xtine
        Danke animei

        An die Verhütung hatte ich gar nicht gedacht,aber es macht ja Sinn dass das mit den vielen Kindern unter Müttern und Großmüttern nicht so schief angesehen wurde, wie heute.

        Nun werde ich mich voll auf meine Altmuterr Lina stürzen..bin gespannt was da alles herauskommt...
        LG
        Petra
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        • Alrunia
          Erfahrener Benutzer
          • 13.02.2010
          • 172

          #5
          Hallo Petra!
          Ich (45 Jahre alt) habe selbst zwei Tanten (je eine auf Mutters und Vaters Seiten), die 4 und 5 Jahre älter sind als ich. Meine beiden Großmütter waren Oma und Mutter gleichzeitig. Dadurch habe ich auch 2 Cousinen, die etwa gleichaltrig mit meinen Kindern sind. In den 60ern war das noch alltäglich.

          Die große Anzahl an Kindern und Enkeln, so sie denn zu einem Großteil überleben, hat einen unangenehmen Nebeneffekt, von dem mein Schwager berichtete, der aus einer kinderreichen Familie stammt: Seine Oma vergisst seinen Namen, da er einer von über 50 Enkeln ist!
          Bei einer großen Anzahl an Enkeln kann nur ein kleiner Teil eine engere Beziehung zur Oma aufbauen, die sich im oben geschilderten Fall auch noch um eigene Kinder kümmern musste. Sie hatte schlichtweg für die meisten Enkel keine Zeit.
          Viele Menschen die ich kenne haben zudem kaum Erinnerung an die Zeit vor ihrem 5. Lebensjahr.
          LG
          Laura
          Zuletzt geändert von Alrunia; 17.02.2010, 23:09.

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          • saille
            Erfahrener Benutzer
            • 27.11.2009
            • 421

            #6
            Moin alura,
            das ist blöd für deinen Schwager, aber 50 Enkel muss frau erstmal hinbekommen

            Ich bin trotzdem das alles logisch erscheint und es damals-halt-so-war der Überzeugung, dass meine Urgroßmutter keine Stellung in dem Oschitzki Clan eingenommen hat. Das würde jegliches weiteres Verhalten meines Großvaters und auch später meiner Mutter, psychologisch einwandfrei erklären,,,.


            Wie sagt man so schön:es bleibt spannend
            LG
            Petra
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            • Fiona48
              Erfahrener Benutzer
              • 14.11.2009
              • 249

              #7
              Hallo alura,

              ein Glück, dass unsere Ahnen noch nicht so konsumorientiert waren. Bei 50 Enkelkindern müsste ich zum Bankräuber werden. Leider ist bei denen ja auch nicht mehr so viel los.

              Gruß Fiona
              Gruß Fiona


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              http://monikaboehmer.npage.de/

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              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2630

                #8
                Wie war das damals

                Hallo
                Meine Uroma bekam ihr letztes Kind nach der Silberhochzeit also
                nachdem sie 25 Jahre verheiratet war, da waren die ersten Kinder
                schon verheiratet.

                In der Familie meines Vaters war er der älteste Sohn seine jüngste Schwester ist 7 Jhhre älter als ich.
                Ihr jüngste Sohn und mein ältester Sohn gingen zusammen in eine Klasse.
                anika
                Ahnenforschung bildet

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                • saille
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.11.2009
                  • 421

                  #9
                  ...da kann ich nur sagen: wat sind wir spießig geworden, seit in Kraft treten der Pille
                  LG
                  Petra
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