Guten Morgen Zusammen
Für eine Differenzierung von geflüchtet oder vertrieben, halte ich die Eigenschaft "freiwillig" für ungeeignet.
Da wir hier die Ereignisse um das Ende des WK2 und seine Folgen diskutieren, würde ich es eher Zeitlich eingrenzen. Wer vor Ende des Krieges seine Heimat verlassen musste den würde ich mit Flüchtling bezeichnen. Wer sich nach Ende plötzlich in einem neuen Staatsgebiet wieder gefunden hat und seine Heimat verlassen musste den kann man wohl mit Vertriebener bezeichnen.
Wobei Einzelschicksale erheblichen Abweichungen unterliegen.
Ich möchte drei Beispiele meiner Familie(Sippe) anführen.
Die meisten meiner Vorfahren stammen grob gesagt aus der Gegend zwischen ehem. Königsberg und den Masurischen Seen, ei Zweig war in Hirschberg(Schlesien) beheimatet.
Ende 1944 wollte mein Großvater freiwillig seine Landwirtschaft (in der Nähe von Wehlau)aufgeben und seine Familie in Sicherheit bringen. Er hat wohl die kommenden Ereignisse ziemlich gut eingeschätzt. Dies wurde Ihm verwehrt.
Wer es genauer wissen will kann sich mal die Anweisungen des damaligen Gauleiters Koch zu Gemüte führen. In folge dessen waren sie Anfang 1945 bei den Flüchtlingstrecks mit dabei.
Die in Hirschberg beheimateten wurden im Juli/August 1946 schlichtweg ausgewiesen man kann auch vertrieben sagen.
Und dann gibt es noch den Fall wo weder das eine noch das andere zutrifft
Ein Teil der Familie besaß ein kleines Bauerngut in der Nähe von Angerburg.
und sie sind dageblieben. Damit sie dauerhaft bleiben konnten, sind sie polnische Staatsbürger geworden. Die genauen Umstände ließen sich nicht ermitteln jedenfalls bewirtschaften die Nachkommen Heute noch das Gut.
v.G.Gerhard
Für eine Differenzierung von geflüchtet oder vertrieben, halte ich die Eigenschaft "freiwillig" für ungeeignet.
Da wir hier die Ereignisse um das Ende des WK2 und seine Folgen diskutieren, würde ich es eher Zeitlich eingrenzen. Wer vor Ende des Krieges seine Heimat verlassen musste den würde ich mit Flüchtling bezeichnen. Wer sich nach Ende plötzlich in einem neuen Staatsgebiet wieder gefunden hat und seine Heimat verlassen musste den kann man wohl mit Vertriebener bezeichnen.
Wobei Einzelschicksale erheblichen Abweichungen unterliegen.
Ich möchte drei Beispiele meiner Familie(Sippe) anführen.
Die meisten meiner Vorfahren stammen grob gesagt aus der Gegend zwischen ehem. Königsberg und den Masurischen Seen, ei Zweig war in Hirschberg(Schlesien) beheimatet.
Ende 1944 wollte mein Großvater freiwillig seine Landwirtschaft (in der Nähe von Wehlau)aufgeben und seine Familie in Sicherheit bringen. Er hat wohl die kommenden Ereignisse ziemlich gut eingeschätzt. Dies wurde Ihm verwehrt.
Wer es genauer wissen will kann sich mal die Anweisungen des damaligen Gauleiters Koch zu Gemüte führen. In folge dessen waren sie Anfang 1945 bei den Flüchtlingstrecks mit dabei.
Die in Hirschberg beheimateten wurden im Juli/August 1946 schlichtweg ausgewiesen man kann auch vertrieben sagen.
Und dann gibt es noch den Fall wo weder das eine noch das andere zutrifft
Ein Teil der Familie besaß ein kleines Bauerngut in der Nähe von Angerburg.
und sie sind dageblieben. Damit sie dauerhaft bleiben konnten, sind sie polnische Staatsbürger geworden. Die genauen Umstände ließen sich nicht ermitteln jedenfalls bewirtschaften die Nachkommen Heute noch das Gut.
v.G.Gerhard
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