Einfach mal schreien ... oder so

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  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1189

    Mal ein Jubelschrei!

    Ich habe auf der Suche nach dem Taufeintrag einer Anfang der 1660er Jahre verstorbenen Tochter eines meiner Baderslebener BODE-Vorfahren ausnahmsweise mal die Urfassung des örtlichen Taufregisters genutzt statt die deutlich besser lesbare, zeitlich aber durchaus auch schon ältere Abschrift, die ich und wohl auch die meisten anderen Badersleben-Forscher schon aufgrund deren Schönheit und Übersichtlichkeit normalerweise nutzen.
    Den gesuchten Taufeintrag habe ich zwar nicht gefunden, wohl aber einen für mich entscheidenden Fehler in der Abschrift eines anderen Taufeintrages gefunden:
    In dem Eintrag geht es - oberflächlich betrachtet - um die Taufe eines Matthias TEGETMEYER, Sohn von Jochim TEGETMEYER.

    "Matthias TEGETMEYER" steht auch in der Handschrift des ursprünglichen KB-Schreibers neben dem Eintrag mit der Folge, dass man bei dem stark ausgeblichenen Text selbst durchaus auf den Gedanken kommen konnte, dass der Täufling tatsächlich auch so hieß.
    Ich hatte ihn auch so in meine Genealogie übernommen, als ich vor Jahren sämtliche TEGETMEYERs des Ortes in meine Genealogie aufgenommen habe - und mich gefragt, wie um alles in der Welt Jochim TEGETMEYER und sein Sohn, die ausschließlich in DIESEM Eintrag zu finden sind, mit dem Rest der Sippe zusammenhängen könnten...

    Nun ja, heute hatte ich sozusagen eine "Eingebung", habe mir den Fließtext selbst angeschaut (ausgeblichen, wie er ist) und konnte dort einen anderen Familiennamen erkennen: statt "TEGETMEYER" stand dort nämlich "BREITMEYER" - womit sich meine Vermutung, dass mein um 1660 geborener Vorfahre Matthias BREITMEYER ein Sohn von Jochim BREITMEYER gewesen sein könnte, schlagartig bestätigt hat!

    Weil ich die BREITMEYERs im Ort aufgrund meiner Vermutung schon vorab komplett erfasst hatte, habe ich jetzt gleich zwei Generationen väter- und mütterlicherseits auf einen Schlag gewonnen (auf der Vaterseite der Mutter noch einige Generationen mehr, da die Mutter sogar eine geborene TEGETMEYER war und ich über meine andere Linie dieser Sippe schon bis zu ihrem Ur-Urgroßvater väterlicherseits vorgestoßen war.

    Kurz zusammengefasst: ich konnte mal wieder ein über viele Jahre vergeblich verfolgtes Problem meiner Genealogie schlagartig lösen!
    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
    - rund um den Harz
    - im Thüringer Wald
    - im südlichen Sachsen-Anhalt
    - in Ostwestfalen
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    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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    • Bienenkönigin
      Erfahrener Benutzer
      • 09.04.2019
      • 1701

      Hallo zusammen,

      ich fühle mich gerade mal wieder an "Schiffe versenken" erinnert beim Durchsuchen der böhmischen Kirchenbücher.

      Ich habe ein geschätztes Geburtsdatum (1780) des Vorfahren und den Ort.
      Jetzt bin ich der Familie ganz heiß auf der Spur.
      Inzwischen bin ich bei acht möglichen Geschwistern (1756-1770). Momentan weiß ich noch nicht, ob er sich oberhalb oder unterhalb meines abgesuchten Zeitraums versteckt - oder in dem kleinen Zeitraum zwischen 1760 und 1763.

      Wenn ich den durch habe, suche ich vor 1756. Das wäre logisch, denn den Vornamen Joseph sollte er eigentlich als ältester von seinem Vater erhalten haben.
      Oder ich suche in der falschen Generation, und er ist der Sohn eines dieser ganzen Geschwister...

      Ein bissl mach ich noch, dann geht es an einem anderen Tag weiter mit frischen Hirn und frischen Augen.

      VG
      Bienenkönigin
      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2564

        Soll ich vor Frust oder vor Freude schreien ? Oder aus beiden Gründen ?

        Gerade - ja so spät noch - habe ich einen Taufeintrag gefunden. Gut.
        Die Eltern des Kindes sind miteinander verheiratet. Auch gut.

        Doch jetzt kommt's. Beim Taufeintrag des Kindes steht M. als Familienname bei der Mutter eingetragen und nicht G., wie es richtig gewesen wäre.

        Des Rätsels Lösung: Die Frau ist eine geborene M., hat einen Herrn G. geheiratet, ist jung verwitwet und hat später einen Herrn H., den Vater des im Taufeintrag angegeben Kindes geheiratet.

        Wie so oft haben mir auch diesmal die Heider-Indices bei der Suche nach der Lösung geholfen, so dass ich jetzt ganz laut vor Freude schreien muss. Nur im übertragenen Sinn.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

        Kommentar

        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2564

          Es ist zum die Wände hochgehen etc.

          Ich suche einen Taufeintrag und finde ihn nicht. Den Trauungseintrag der Eltern habe ich, die Taufeinträge einiger Geschwister, den Trauungseintrag der gesuchten Person.
          Gut.

          Im möglichen Zeitraum gibt es zwar einige Namen, die passen könnten, doch die Namen der Eltern stimmen nicht oder die Altersangabe nicht.

          Was nun ? Eventuell könnte der gesuchte Mann woanders geboren und getauft worden sein ? Hmm.

          Ratlose Grüße

          Andrea
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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          • Sbriglione
            Erfahrener Benutzer
            • 16.10.2004
            • 1189

            Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
            Ich suche einen Taufeintrag und finde ihn nicht. Den Trauungseintrag der Eltern habe ich, die Taufeinträge einiger Geschwister, den Trauungseintrag der gesuchten Person.
            Gut.

            Im möglichen Zeitraum gibt es zwar einige Namen, die passen könnten, doch die Namen der Eltern stimmen nicht oder die Altersangabe nicht.
            Hallo Andrea,

            wenn die Eltern als solche gesichert sind und ein Kind gleichen Namens hatten, würde ich an Deiner Stelle erstmal versuchen, zu überprüfen, ob es zu dem entsprechenden Kind vor der Heirat des Vorfahren, dessen Taufeintrag Du suchst, einen Sterbeeintrag oder einen anderweitigen Heiratseintrag gibt.
            Gibt es diesen Eintrag NICHT kannst Du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Pfarrer schlicht das Sterbe und/oder Heiratsalter der von Dir gesuchten Person falsch angegeben hat. Das ist häufiger mal vorgekommen.
            Gibt es einen entsprechenden anderen Heirats- und/oder Sterbeeintrag wäre auch aus meiner Sicht die Option gegeben, dass die von Dir gesuchte Person andernorts getauft wurde.

            Beste Grüße!
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            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2564

              Hallo sbriglione.

              Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.

              Du meinst also, dass dieses oder ein anderes Kind unehelich/vorehelich geboren und später legitimiert worden ist ?

              Die Option habe ich auch schon in Betracht gezogen, jedoch im Register keinen passenden Namen gefunden.

              Laut Trauungseintrag des Kindes soll es bzw. er, ein Mann, ehelich gezeugt worden sein d.h. also vermutlich auch ehelich geboren.

              Wie mobil sind die Leute im 18. Jahrhundert gewesen ? Doch mobiler als ich vermute ?

              Wenn du Zeit/Interesse hast, schicke ich dir ein paar Daten via privater Nachricht, wenn nicht, dann poste ich die Daten halt öffentlich, es ist kein Datenschutz mehr drauf, da es sich um das 18. bzw. frühe 19. Jahrhundert handelt.

              Manchmal sieht man vor lauter Stamm-Bäumen den Wald nicht mehr.

              Bei der gesuchten Person handelt es sich nicht um einen direkten Vorfahren, sondern einen aus der Linie meines Urstrumpfonkels. Doch der Familienname dieses Zweiges taucht bei der Familie meiner Mama auf.

              Möglicherweise gibt es auch dort eine Verbindung zu den Linien, aber das wäre schon wirklich zuviel des guten.

              Eine Linie der Mutter meines Urstrumpfonkels führt nach Ebensee , die andere Linie an andere Orte im Salzkammergut. Und einen Dispens wegen Verwandtschaft 4. Grades - laut Trauungseintrag, eines anderen Paares - soll es auch gegeben haben, doch ich habe die Verbindung noch nicht gefunden, die wiederum über einen weiteren Zweig verläuft bzw. verlaufen soll.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Zuletzt geändert von Andrea1984; 19.02.2023, 21:38.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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              • Sbriglione
                Erfahrener Benutzer
                • 16.10.2004
                • 1189

                Hallo Andrea,

                grundsätzliches Interesse hätte ich, was aber das Thema Zeit betrifft: die ist bei mir momentan SEHR relativ (ich komme zwar noch zum Forschen, gelegentlich auch mal ein bisschen mehr, könnte momentan aber nicht versprechen, dass ich die Zeit finde, mich mit einer konkreten schwierigen Sachlage intensiver auseinanderzusetzen)...

                Was das Thema "räumliche Mobilität im 17. Jh." betrifft: da würde ich von meiner Erfahrung her behaupten, dass die für den weit überwiegenden Teil der Bevölkerung eher weniger groß war - aber es dummerweise beispielsweise für bessere Handwerker (ein Bruder eines meiner Vorfahren aus der Region Halberstadt ist als Orgelbaumeister weit innerhalb von Norddeutschland herumgekommen, ehe er sich schließlich in Einbeck zur Ruhe gesetzt hat), studierte Leute (einer meiner Vorfahren hat in Höxter das Licht der Welt erblickt, ist aber später als Pfarrer im Wittenbergischen gelandet, während sein Sohn von dort aus ins Halberstädtische gegangen ist) und Militärs (einer meiner Vorfahren ist aus dem Eichsfeld anscheinend als Rekrut in den Spessart gekommen und hat von dort aus seine Braut mit zurück ins Eichsfeld gebracht - wobei ich leider nur den Weg der Frau sicher nachvollziehen kann und mir der Heiratseintrag selbst bisher fehlt) deutlich anders...
                Im letztgenannten Beispiel war es ja letztlich die Frau, die gewandert ist - und da habe ich auch noch einen anderen, weniger weiten Fall, bei dem ich leider immer noch nicht weiß, wie die Tochter eines mit unbekanntem Ziel verzogenen Mansfeldischen Ackermannes und gewesenen Cantors einer Stadtschule in die Region Wolfenbüttel gekommen ist, wo sie geheiratet hat.
                Bei einem Vorfahren von mir, der hauptberuflicher Braumeister war, fürchte ich ebenfalls, dass er in seiner Gesellenzeit eine weite Strecke zurückgelegt haben dürfte. Seinen ersten Heiratseintrag, die Taufeinträge seiner frühen Kinder und den Sterbeeintrag seiner ersten Frau (die Daten liegen mindestens teilweise schon im 18. Jahrhundert) habe ich schon in ziemlich vielen Orten des erweiterten Umlandes seines Heimatortes vergeblich gesucht...

                Herzliche Grüße
                Giacomo
                Zuletzt geändert von Sbriglione; 20.02.2023, 20:41.
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                • Bergkellner
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.09.2017
                  • 2351

                  Hallo Andrea,

                  dem, was Giacomo beschrieben hat, kann ich nur zustimmen.
                  Da sind Familien, die so etwas von ortsverbunden waren, dass sich problemlos zehn Generationen finden lassen. Und dann ein eingeheirateter katholischer(!) Schwiegersohn in einer beinahe rein evangelischen Gegend, der über 100 km aus dem benachbarten Böhmen zugezogen war...

                  Oder der Strumpfmachermeister, der in Pirna geboren wurde, in Naumburg seine Lehre machte, dort vom Gesellen zum Meister aufstiegt, die Tochter seines alten Meisters heiratete - im Geburtsort Pirna - und dann mit Frau und Kind ins erzgebirgischen Geyer zog...
                  Oder in Andreas' Ahnenreihe ein Handelsmann, der geboren in Oldenburg eine echte Bremerin heiratete. Seine Eltern habe ich in Oldenburg gefunden, nur um zu merken, dass der Vater aus Altmersleben(heute im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt) stammte. Die Mutter wiederum kam aus Havendorf in der Wesermarsch...

                  Oder der Bergschreiber, der angeblich aus Greslas(Graslitz in Böhmen) stammte. Bei näherer Betrachtung hatte er dort gearbeitet und geheiratet, stammte aber aus Brand bei Freiberg in Sachsen. Seine Frau war zwar in Graslitz geboren, ihre Eltern stammte aber beide aus Freiberg...

                  Und und und...

                  Also weitersuchen und auf ein genalogisches Wunder oder einen Tipp hoffen!

                  Lg, Claudia

                  PS: Ich bin im Moment verzweifelt auf der Suche nach Johann Christian Peter(um 1715-nach 1772). Alles, was ich über ihn weiß, ist, dass er 1772, als sein Sohn Christian Traugott heiratete, angeblich in Königswalde als Handarbeiter und Inwohner auf der Amtsseite lebte. Habe aber bisher kein Hinweis im KB auf ihn, eine Frau oder Kinder gefunden - Johann Christian Peter, das Phantom. Es ist zum Haare raufen!
                  Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                  Kommentar

                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2564

                    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
                    Hallo Andrea,

                    grundsätzliches Interesse hätte ich, was aber das Thema Zeit betrifft: die ist bei mir momentan SEHR relativ (ich komme zwar noch zum Forschen, gelegentlich auch mal ein bisschen mehr, könnte momentan aber nicht versprechen, dass ich die Zeit finde, mich mit einer konkreten schwierigen Sachlage intensiver auseinanderzusetzen)...

                    Was das Thema "räumliche Mobilität im 17. Jh." betrifft: da würde ich von meiner Erfahrung her behaupten, dass die für den weit überwiegenden Teil der Bevölkerung eher weniger groß war - aber es dummerweise beispielsweise für bessere Handwerker (ein Bruder eines meiner Vorfahren aus der Region Halberstadt ist als Orgelbaumeister weit innerhalb von Norddeutschland herumgekommen, ehe er sich schließlich in Einbeck zur Ruhe gesetzt hat), studierte Leute (einer meiner Vorfahren hat in Höxter das Licht der Welt erblickt, ist aber später als Pfarrer im Wittenbergischen gelandet, während sein Sohn von dort aus ins Halberstädtische gegangen ist) und Militärs (einer meiner Vorfahren ist aus dem Eichsfeld anscheinend als Rekrut in den Spessart gekommen und hat von dort aus seine Braut mit zurück ins Eichsfeld gebracht - wobei ich leider nur den Weg der Frau sicher nachvollziehen kann und mir der Heiratseintrag selbst bisher fehlt) deutlich anders...
                    Im letztgenannten Beispiel war es ja letztlich die Frau, die gewandert ist - und da habe ich auch noch einen anderen, weniger weiten Fall, bei dem ich leider immer noch nicht weiß, wie die Tochter eines mit unbekanntem Ziel verzogenen Mansfeldischen Ackermannes und gewesenen Cantors einer Stadtschule in die Region Wolfenbüttel gekommen ist, wo sie geheiratet hat.
                    Bei einem Vorfahren von mir, der hauptberuflicher Braumeister war, fürchte ich ebenfalls, dass er in seiner Gesellenzeit eine weite Strecke zurückgelegt haben dürfte. Seinen ersten Heiratseintrag, die Taufeinträge seiner frühen Kinder und den Sterbeeintrag seiner ersten Frau (die Daten liegen mindestens teilweise schon im 18. Jahrhundert) habe ich schon in ziemlich vielen Orten des erweiterten Umlandes seines Heimatortes vergeblich gesucht...

                    Herzliche Grüße
                    Giacomo
                    Hallo Gicacomo.

                    Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.

                    Nichts übereilen, nicht überstürzen. Mit einem Ergebnis eilt es ja nicht.

                    Was ist besser, darüber öffentlich oder privat zu diskutieren ?

                    @Bergkellner

                    Das mit den 10 Generationen kenne ich auch, bei der Linie von meinem Papa komme ich - mit einige kleinen Löchern - bis ca 13 Generationen zurück. Dann gehen mir die Kirchenbücher aus.

                    Dafür sind die Vorfahren eines Zweiges einer angeheirateten Tante von meinem Papa, sehr reisefreudig gewesen, auch wenn es nur ins Nachbardorf gewesen ist.

                    Ebensee, Traunkirchen, Altmünster, Gmunden, Ischl etc.

                    Alles schön im Salzkammergut verteilt.

                    Auf ein Wunder hoffen ist immer gut.

                    *einen Kamm rüberreich*, bezogen auf die gerauften Haare.

                    -

                    Bei einem anderen Zweig geht es mir ähnlich. Ein Herr hat in Ebensee geheiratet und zwei Töchter u.a. in die Welt gesetzt, die beide - eine über ihren zweiten Ehemann (die erste Ehe ist durch den Tod geschieden worden) - zu meinen Vorfahrne zählen. Gut.

                    Im Trauungseintrag steht nur: Geboren in Bayern. Wo genau ?
                    Bayern ist groß. Wo soll ich da suchen anfangen ? Außer dem Namen und einem errechneten Geburtsjahrgang , der Trauung und dem Sterbeeintrag, habe ich keine weiteren Daten.

                    -

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                    Kommentar

                    • HerrMausF
                      Erfahrener Benutzer
                      • 31.12.2017
                      • 748

                      WARUM?





                      Warum nur, wenn man schon alte Bücher digitalisiert, wieso betreibt man diesen Aufwand um dann den Inhalt im Falz nicht richtig abzulichten?


                      Murks


                      Mein Trost ist, dass ich über den Vater der Anna Förster wohl sowieso nichts weiter als seine Beerdigung erfahren würde, weil das früheste Buch dieses ist

                      Kommentar

                      • Sbriglione
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.10.2004
                        • 1189

                        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen

                        Was ist besser, darüber öffentlich oder privat zu diskutieren ?
                        Keine Ahnung: es hat beides seine Vor- und Nachteile...

                        Die öffentliche Variante hätte den Vorteil, dass sich mehr Leute Gedanken machen, Anregungen beisteuern und vielleicht etwas für die eigene Forschung für sich mitnehmen könnten - kann aber andererseits auch bewirken, dass die Diskussion etwas zerfasert.

                        Grüße!
                        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
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                        Kommentar

                        • fajo
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.10.2018
                          • 2374

                          @HerrMausF hatte ich mir nicht schon gedacht welches Archiv du meinen könntest.
                          Ich habe mich auch schon in dem Archiv geärgert das die Digitalisieung oft so schusselig ist....
                          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                          Kommentar

                          • staarman
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.01.2020
                            • 732

                            Immer dasselbe...

                            Hallo zusammen,

                            ich muss das einfach mal loswerden.

                            Ich freue mich ja über das Tempo, mit dem neue Digitalisate aus allen Bereichen der Ahnenforschung verfügbar gemacht werden. Ganz tolle Sache, da hätte ich auch in dem Umfang nicht mit gerechnet.

                            Aber...
                            Warum sind immer (IMMA!) die Sachen, die ich bräuchte, genau die, die fehlen, vergessen wurden oder erst am Ende der zehnjährigen Projektlaufzeit veröffentlicht werden?

                            Egal ob APERTUS, Matricula, DHAK, LHA NRW, etc. - das, was mich am allermeisten interessiert ist nicht dabei. Da steckt doch irgendein böser Geist oder sonstwas murphy-mäßiges dahinter!

                            So, das musste mal gesagt werden!



                            Schönen Sonntag noch

                            Gerd
                            Namen im Fokus:
                            • NACHTSHEIM/NACHTSAM/NACHTSEM/NAGTHEIM/NAGTZAAM (weltweit)
                            • EINIG (Rheinland + Hessen), RAFFAUF, SCHMITZ(Kell/Brohltal)
                            • DITANDY, LOOSEN, NEUKIRCH, SCHOOR, THON, WEINAND (Niederelz, Niedermendig)
                            • VERHOEVEN, KURFÜRST/KÖRFFER (Niederrhein)

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                            • hessischesteirerin
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.06.2019
                              • 1345

                              ich arbeite an einer Häuserchronik und kann von 87 Gebäuden nur 74 den Besitzern von heute zuordnen

                              die restlichen 13 Gebäude/ Besitzer, treiben mich zum Wahnsinn, es ist nicht möglich sie einer Liste von 1809 zuzuordnen und damit in die heutige zu führen

                              und von diesen 13 Häusern stehen 5 heute noch - das heisst, ich habe eine Lücke in meinem Buch, an dem ich schreibe und das nervt mich

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                              • Sbriglione
                                Erfahrener Benutzer
                                • 16.10.2004
                                • 1189

                                Mal wieder ein Freudenschrei!

                                Nachdem ich jahrelang zu blöd war, um aus einem Eintrag in einem Kommunikandenregister, bei dem ich sogar schon in meiner Genealogiedatei geschrieben hatte, dass einer meiner Vorfahren an einem bestimmten Tag als "sponsus" (= Bräutigam) bezeichnet wurde, den naheliegenden Schluss zu ziehen, dass es sich bei dem entsprechenden Tag nicht nur um einen Tag im Jahr seiner Eheschließung (wie von mir vermutet), sondern sogar um den TAG seiner Eheschließung handeln müsse (und demzufolge auch quasi zwingend die "sponsa" mit ihren Eltern dort zu finden sein sollte), bin ich heute im Zuge der simplen Ergänzung des Heiratsvertrages einer Tochter meiner Vorfahren doch endlich mal auf die Idee gekommen, dass es so sein könne...

                                Liebe Mitforschende: unterschätzt bloß die Kommunikandenregister als mögliche Quelle nicht, wenn sich z.B. keine Heiratsregister der entsprechenden Zeit erhalten haben (ich jedenfalls werde da künftig zumindest bei bestimmten Suchvorgängen noch deutlich genauer hinschauen, als bisher)!
                                Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                                - rund um den Harz
                                - im Thüringer Wald
                                - im südlichen Sachsen-Anhalt
                                - in Ostwestfalen
                                - in der Main-Spessart-Region
                                - im Württembergischen Amt Balingen
                                - auf Sizilien
                                - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                                - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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