Kinderlandverschickung um 1943
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Lemberg
Ja, die Idee hatte ich auch schon, wobei das Gebäude nicht wirklich viel hergibt, aber einen Versuch wäre es wert.
Das Foto stammt aber nicht aus meinem Fundus, insofern möchte ich den Eigentümer gerne erst fragen bevor ich das hier einstelle. Werde ich gleich mal machen ...Herzliche Grüße
ScheuckKommentar
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Was spricht denn dagegen, dass Mutter und Kind(er) gemeinsam nach Lemberg evakuiert wurden?
Meine Oma - alleinerziehend und berufstätig - ließ sich mit ihrer kleinen Tochter ca. 1943 aus Berlin evakuieren, als ihr Arbeitgeber nicht erlaubte, dass sie ihr Kind mit ins Büro bringt. Sie landeten in Lyck im vermeintlich sicheren Ostpreußen und mussten dann 1945 vor dem Einmarsch der Russen fliehen.Gruß AsphaltblumeKommentar
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Hallo, Asphaltblume!
Dagegen spricht eigentlich gar nichts, wenn man davon absieht, dass ich die Zeit bzw. die damaligen "Möglichkeiten" und/oder "Gebräuche" nicht beurteilen und nachvollziehen kann.
Ich bin halt der Meinung, dass sich für eine KLV bzw. Evakuierung vielleicht auch ein Ort hätte finden lassen, der nicht zwingend 1.300km und somit nach heutigem Maßstab 23 Stunden Bahnfahrt entfernt gewesen wäre. - Das ist aber natürlich eine Beurteilung aus heutiger Sicht und lässt sich ganz sicher nicht "1:1" auf damals umsetzen.
Ich weiß auch nicht, ob die Mutter mit von der Partie war, glaube es aber nicht. Muttern ist so fein gemacht, das sieht für mich eher nach einem Besuch aus, was die Sache für mich noch unvorstellbarer macht.Herzliche Grüße
ScheuckKommentar
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Hallo Scheuck,
vielleicht war sie einfach eine Dame, die Wert auf Eleganz legte. Lemberg war ja auch kein verschlafenes Provinznest, sondern eine sehr lebendige und durchaus elegante Stadt.
(Als ich vor einigen Jahren dort war, staunte ich über die vielen sehr schick gekleideten jungen Frauen, die sich trotz der stellenweise sehr schadhaften Gehwege und Straßen in turmhohen und sehr eleganten High Heels durch die Stadt bewegten.)
Gruß AsphaltblumeGruß AsphaltblumeKommentar
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Hallo,
natürlich, alles ist möglich; vor allem die Dinge, die ich mir nicht vorstellen kann
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An sich ist die Mutter nicht als unbedingt elegant bekannt, was aber nichts heißen muss.
Wie lange dauerte normalerweise eine solche KLV? Sechs Wochen, acht Wochen oder auch länger?
Vorausgesetzt, Muttern war dabei, musste sie sich dann für die Zeit x am Heimatort abmelden? Wenn ja, wäre ja vielleicht die Meldekartei noch eine Möglichkeit ...Herzliche Grüße
ScheuckKommentar


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