Heirat unter Verwandten
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Hallo Andrea!
Doch da steht ein kirchenrechtliches Verbot vor.
"Blutsverwandtschaft bis in den vierten Grad der Seitenlinie (vermittelt über Geschwister, Onkel, Cousins etc.); bis in den zweiten Grad der Seitenlinie (Geschwister) wird hiervon nicht dispensiert, can. 1091 CIC;"
unter 1091.
Man kann sich mutmaßlich dispensieren lassen, aber ich weiß nicht bis zu welchem Grad.
Sowas muß man mMn als Ahnenforscher wissen, wenn man katholische Ahnen hat oder in katholischen Büchern forscht.Gruß
gkiKommentar
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Es gibt Dispensen 2. Grades, also für Verwandtschaft 2. Grades wie zB direkte Cousins.
Dispensen 1. Grades gibt es aber nicht, das ist meines Wissens in der Katholischen Kirche auch nicht erlaubt (gesetzlich je nach Land auch nicht).Zuletzt geändert von Garfield; 06.12.2018, 12:49.Viele Grüsse von GarfieldKommentar
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Hallo Zusammen,
Da muss ich auch gleich noch was einwerfen.
Die Eltern meiner Oma (väterlicherseits) sind Cousin und Cousine. Meine Urgroßeltern waren jeweils über Ihre mütterliche Line (Schwestern) miteinander verwandt.
Ich bin froh, dass mein Großonkel nur den Gedanken hatte ihn aber nie umgesetzt hat.
Er wollte meine Oma (die oben genannte Dame - seine Cousine) heiraten. In dem Fall wäre mein Großonkel auch mein Opa gewesen...das wird mir dann zu viel Ahnenschwund.
So ist mein Großonkel nur der Vater von der Cousine meiner Mutti (ja ja und nein meine Eltern sind nicht blutsverwandt. Die Cousine(die Tochter des besagten Großonkels) meiner Mutti hat nur fast die gleichen Vorfahren wie ich. Und zwar einmal über Ihren Vater (mein Großonkel väterlicherseits) und ein anderes mal über Ihre Mutti (die Schwester von meinem Opa - mütterlicherseits).
liebe Grüße
DoroZuletzt geändert von DoroJapan; 06.12.2018, 13:16.Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192
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Hallo gki.
Interessant, das habe ich so nicht gewusst.
Bisher ist mir noch kein Fall bei meinen Ahnen/Ahninnen väterlicherseits bekannt, die Cousin/Cousine 1. Grades gewesen sind, oder ich habe noch nicht weit/tief genug geforscht.
Meine Großeltern väterlicherseits sind mehrfach miteinander verwandt gewesen: Cousin/Cousine 4. Grades - über eine Linie - und Cousin/Cousine 5. Grades - über eine andere Linie.
Herzliche Grüße.
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.Kommentar
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Ich danke euch für die rege Beteiligung und die Links, so habe ich jede Menge Neues zu dem Thema erfahren.
Ich denke, bei meinen Ahnen war es wohl so, dass da sämtliche Hühneraugen zugedrückt wurden, weil die Mutter des Bräutigams und der Vater der Braut nur Halbgeschwister waren...
Lg, ClaudiaWollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
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Hallo zusammen!
Ich habe gerade eben gerade erfahren, daß ein Großonkel unwissentlich seine Halbcousine geheiratet hat. Der Großvater meines Großonkels hatte außereheliche Kinder, die natürlich verschwiegen wurden. Aus einer dieser Verbindungen stammte die Frau meines Großonkels. Sie haben das erst nach der Hochzeit herausgefunden, konnten sich an dieser Erkenntnis aber ohnehin nicht mehr lange erfreuen, da mein Großonkel bald darauf an der Ostfront gefallen ist.
Viele Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar
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Moin,
Solcherlei Heiraten(zwischen Cousinen) finde ich häufig. Bei meinen Vorfahren gibt es zwei Fälle, wo ein Bruder meines Vorfahren seine Nichte heiratete. Beide Male mit >Special-Erlaubniß<. In dem einen Fall war es eigentlich nur eine Art gegenseitige Versorgungsheirat ohne Kinder, im anderen Fall gab es mindestens 3 Kinder. Und dann hatte ich mal bei einem Hoferben meiner Vorfahren den Fall, das dieser auf Bestreben seiner Stiefeltern seine nicht blutsverwandte Stiefschwester heiratete. Vermutlich wollten die Stiefeltern auf Nummer sicher gehen hinsichtlich des Altenteils, er war aber auch nicht abgeneigt seine halb so alte Stiefschwester zu heiraten.
Eine Heirat zwischen Bruder und Schwester hatte ich auch schon gesehen, finde ich aber leider nicht wieder, ich meine es war kurz nach dem 30jährigen Krieg.
LG MalteKommentar
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zFalls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.
Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.Kommentar
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Hallo.Ich danke euch für die rege Beteiligung und die Links, so habe ich jede Menge Neues zu dem Thema erfahren.
Ich denke, bei meinen Ahnen war es wohl so, dass da sämtliche Hühneraugen zugedrückt wurden, weil die Mutter des Bräutigams und der Vater der Braut nur Halbgeschwister waren...
Lg, Claudia
So schlimm ist das nicht, da brauchst du nicht gleich mit den Augen rollen.
Oder einfach Glück bzw. "Gottes Wille", das wären auch Optionen bezüglich der Ehe unter nächsten Verwandten.
Sieh es positiv: Du hast einige Vorfahren/innen doppelt und brauchst diese nur noch in deine Datenbank eingeben, anstatt mühsam nach neuen Personen zu suchen.
Herzliche Grüße
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.Kommentar
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Hallo consanguineus.
Naja, es wird schon nicht so schlimm sein oder doch ?
Sind alle Ahnen/Ahninnen im gleichen Dorf/in der gleichen Stadt/im Umkreis geblieben ?
Oder sind sie eher öfter mal übersiedelt , so es deren Einkommen zugelassen hat z.B. vom Dorf in die Stadt ?
Herzliche Grüße.
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
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Hallo consanguineus.
Naja, es wird schon nicht so schlimm sein oder doch ?
Sind alle Ahnen/Ahninnen im gleichen Dorf/in der gleichen Stadt/im Umkreis geblieben ?
Oder sind sie eher öfter mal übersiedelt , so es deren Einkommen zugelassen hat z.B. vom Dorf in die Stadt ?
Herzliche Grüße.
AndreaMühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.Kommentar
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Hallo
Ich hatte sehr viele Hochzeiten unter Cousins 1. Grades. Gerade in kleinen Ortschaften war es gar nicht so selten. In den meisten Fällen waren wenigstens die Väter oder Mütter unterschiedlich. In einem Fall waren es sogar Onkel und Nichte,
BrigitteSuche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,Kommentar
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Hallo Andrea,
es sind in einer Linie viele recht große Bauern darunter. Deren Einkommen war offenbar ausreichend genug, nicht in die Stadt übersiedeln zu müssen. Also blieben sie in ihrem Gebiet, welches etwa der Größe eines halben Landkreises entspricht. Nur wenig Genmaterial kam von außen dazu. Und dann war es ja früher so, zumindest hier in der Gegend, daß der Hoferbe an seine weichenden Geschwister nur so viel Abfindung zahlen mußte, wie seine Frau an Vermögen mit in die Ehe brachte. Also war die Familie schon bestrebt, daß der Sohn und Hoferbe eine möglichst wohlhabende Tochter heimführte. Die konnte aus dem oben beschriebenen Grund eigentlich nur aus der nicht allzu umfangreichen Schicht der "Ackerleute" (so nannten sich die großen Bauern hier) stammen. Daher der recht beschränkte Heiratskreis.
Viele Grüße
consanguineusDaten sortiert, formatiert und gespeichert!Kommentar


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