Ex-Soldaten im 18. Jahrhundert

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  • Dieter Seeghitz
    Erfahrener Benutzer
    • 14.07.2006
    • 117

    Ex-Soldaten im 18. Jahrhundert

    Liebe Forscherkollegen,

    In einem Ansbacher Kirchenbuch fand ich per Zufall unter den Beerdigungen folgenden Eintrag:

    Anna Walburga Segitz - Leonhard Segiz Soldatens Eheweib 45 Jahre.

    Der Eintrag stammt aus dem Jahre 1720 und bei Leonhard handelt es sich um den Stiefbruder eines meiner direkten Vorfahren. Leonhard war vermutlich Soldat im Dienste des Markgrafen von Ansbach und dies macht es unmöglich, sein Leben nachzuvollziehen.
    Dabei kam mir in den Sinn: Was geschah eigentlich im 18. Jahrhundert mit Soldaten, die dienstuntauglich, zu alt oder kriegsverletzt waren? Wie gestaltete sich ihr weiteres Leben als Zivilist? Gab es damals schon Hilfen von Seiten des Dienstherrn?

    Da bin ich schon sehr gespannt auf das breit gestreute Wissen in diesem Forum.

    Dieter
  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2222

    #2
    Hallo Dieter,
    leider kann ich zu deiner Frage nichts beitragen.
    Mich würde aber interessieren, warum es so klar zu sein schein, daß sein Leben nicht nach zu vollziehen ist.
    Liegt es an der Quellenlage? Ist das bei allen Soldaten, oder sogar allen Bediensteten des Markgrafen so?
    viele Grüße
    Gisela
    Grüße Gisela

    Kommentar

    • Michael
      Moderator
      • 02.06.2007
      • 5159

      #3
      Hallo Dieter,
      im 18. Jahrhundert wurde den ausgemusterten Soldaten Invalidengeld gezahlt.
      Viele Grüße
      Michael

      Kommentar

      • Luise
        Erfahrener Benutzer
        • 05.02.2007
        • 2346

        #4
        Was das 18. Jh. angeht, kann ich nichts sagen, besser bin ich über den 30jährigen Krieg informiert. Da verblieben viele Invaliden auch einfach im Tross.
        Liebe Grüße von Luise

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