stasi unterlagen

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  • florii
    Erfahrener Benutzer
    • 01.10.2009
    • 127

    stasi unterlagen

    Wie teuer kann das denn werden wenn ich nen Antrag stelle zu meinem Opa?
    (ich glaube er ging ende der 50 er in den westen und trat dann in die bundeswehr ein)
    genaues weiß ich aber nicht
    ausser daser 1965 im bodensee ertrunken ist


    das http://www.bstu.bund.de/cln_028/nn_7...html__nnn=true

    verwirrt mich ganz schön

    nicht das in nem jahr nach meinem antrag ne rechnung von 200 euro kommt
    Zuletzt geändert von florii; 15.10.2009, 11:41.
    Suche:

    Baden-Württemberg:
    Wahl, Stockert, Hekelmann, Pult, Strehle, Waldenmaier, Rei(s)(ß)ner, Funk, Bischofsberger, Reiser, Ohms, Lackner, Hilsenbeck, Traum, Ilg, Fürst, Munz

    Sachsen-Anhalt: Region: Köthen!!
    Kunkel, Marx, Sandberg, Dunte, Richter, Eckert, Streubo, Kniestedtt, Röder
  • mini
    Erfahrener Benutzer
    • 19.12.2008
    • 377

    #2
    Hallo,

    ich kann mich auch irren, aber ich dachte, Einsicht in Stasiunterlagen bekommt nur noch der persönlich Betroffene!!??
    Schöne Grüße

    mini


    Suche: Johann Christoph Hacke, Uhrmacher, + vor 1761 in Halberstadt

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    • fxck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.08.2009
      • 1081

      #3
      Hallo ihr beiden,

      Einsicht bekommt jeder Verwandte in gerader Linie, der ein berechtigtes Interesse nachweisen kann. Du musst über Urkunden nachweisen können, dass der Gesuchte Dein Großvater ist. Und Du musst darlegen, wieso Du vermutest, dass er von der Stasi bespitzelt wurde. Eine Rechnung folgt dann nicht!

      Siehe auch hier: http://www.bstu.bund.de/cln_028/nn_7...html__nnn=true.

      Liebe Grüße
      Anton
      Suche in folgenden Orten:
      Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
      Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
      Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

      Kommentar

      • florii
        Erfahrener Benutzer
        • 01.10.2009
        • 127

        #4
        hmm

        Hallo miteinander

        Ich würde gerne wissen ob die birthler behörde Unterlagen von meinem opa hat und diese einsehen/anfordern. Reicht das wenn ich als Grund angebe das er vom Osten in den Westen floh/kam in den 50 ern ,und ich gerne wissen will warum er das tat und ich mir vorstellen kann dass er aus dem Osten wegging weil er sich von der Stasi bespitzelt fühlte (auch wenns nicht stimmt)

        wie kann man am besten begründen das man akteneinsicht erhält?


        was ist ein berechtigtes Interesse?
        (reicht die Flucht in den Westen aus, auch wenn ich nicht weiß warum er in den Westen ging, was seine Beweggründe waren)
        tschüss
        florii
        Suche:

        Baden-Württemberg:
        Wahl, Stockert, Hekelmann, Pult, Strehle, Waldenmaier, Rei(s)(ß)ner, Funk, Bischofsberger, Reiser, Ohms, Lackner, Hilsenbeck, Traum, Ilg, Fürst, Munz

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        Kunkel, Marx, Sandberg, Dunte, Richter, Eckert, Streubo, Kniestedtt, Röder

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        • fxck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.08.2009
          • 1081

          #5
          Hallo florii,

          mein Anschreiben mag ich hier nicht reinstellen, aber es sollte reichen, wenn Du erwähnst, dass Dein Opa in den Westen geflohen ist und Freunde in seiner Umgebung IM waren. Du magst nun Gewissheit haben, ob er bespitzelt wurde. Wenn das denen nicht reicht, sagen die schon Bescheid.
          Akteneinsicht erhältst Du ohnehin nicht, Du bekommst bestenfalls Kopien, wenn etwas vorhanden ist. In wiefern die was kosten, weiß ich nicht.
          Wichtig: Du musst den exakten Namen, alle bekannten Daten und v.a. den genauen Wohnort (mit Straße) angeben. Sonst ist die Suche nahezu aussichtlos.

          Liebe Grüße
          Anton
          Suche in folgenden Orten:
          Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
          Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
          Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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          • Bianca Bergmann
            Erfahrener Benutzer
            • 30.12.2009
            • 1576

            #6
            Hallo florii,

            auch ich spiele mit dem Gedanken mal dort wegen meines Großvaters nachzufragen. Ich weiß (durch das Gerichtsprotokoll) das er 1961 wegen gefährdender Staatshetze im Gefängnis saß. Wenn das bei Dir klappt, sag mir doch bitte Bescheid.

            Anbei: Er wurde nach der Wende rehabilitiert. Was denn auch sonst.
            Gruß Bianca

            Gesucht: Johann Christoph Dräseke geb. ~ 1743 in Braunschweig

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            • Virginie
              Benutzer
              • 26.03.2011
              • 65

              #7
              Hallo Bianca,

              ich bin hier neu und habe hier die beiträge aufmerksam gelesen.

              Leider wurde ich auch mit diesem Thema konfrontiert.

              Da ich von meinen leiblichen Familie nicht viel weiß, aber meine Mutter wegen Republikflucht im August 61 ins Gefängnis kam, forsche ich jetzt auch nach.

              Zuerst mußte ich einen Antrag für mich stellen und dann an "DRITTE", also meine Mutter mit Geburtsdatum und die Anschrift, wo ich mit ihr noch Kontakt hatte (also bevor Sie ins Gefängnis kam und ich ins Heim und meinen Opa (also was ihr Vater ist) auch an "Dritte". So wurde es mir gesagt.

              Ich hoffe das ich etwas weiterhelfen konnte

              Herzlichst Virginie
              LG aus Brandenburg
              FN:Ballwanz, Fiebrantz, Luft, Draeger, Hannemann, Rodig. Stahl, Laux

              Kommentar

              • moorbold1

                #8
                Zitat von Bianca Bergmann Beitrag anzeigen
                ...auch ich spiele mit dem Gedanken mal dort wegen meines Großvaters nachzufragen. Ich weiß (durch das Gerichtsprotokoll) das er 1961 wegen gefährdender Staatshetze im Gefängnis saß.
                An deiner Stelle hätte ich schon längst den Antrag gestellt

                Kommentar

                • Anna v. Sachsen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 24.07.2004
                  • 618

                  #9
                  Stasi-Akten-Einsicht

                  bei dem Thema werde ich etwas stinkig.
                  Nach dem Mauerfall hieß es, dass Betroffene kostenlos Einsicht erlangen könnten und/oder Kopien erhalten können.
                  Nur Presse oder sonstwie Gewerbliche müßten um die 60 DM oder mehr zahlen.
                  Damals war noch nicht viel archiviert, also wollte ich es neulich mal wieder angehen.
                  Jetzt muß jeder mit etwa 70€ rechnen. Es ist auf deren Seite eine Kostentabelle zu sehen.
                  Das sehe ich nicht ein!
                  Sicher, die Arbeit dort kostet Geld.
                  Wenn Presse, Medien, Gewerbliche, Spender für Einnahmen sorgen, ist das richtig.
                  Aber Betroffene sollten doch wohl von einer Zahlpflicht ausgenommen sein.
                  Finde ich jedenfalls.
                  Was meint Ihr?
                  H.

                  Kommentar

                  • Horst3
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.02.2009
                    • 323

                    #10
                    Hallo,

                    In der Verordnung über die Kosten beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen ... steht unter
                    §4 Kostenbefreiung - Von der Zahlung der Kosten sind befreit:
                    1. Betroffene im Sinne des §6 Abs. 3, Dritte im Sinne des §6 Abs, 7 und nahe Angehörige im Sinne des §15 Abs, 3 des Stasi-Unterlagen-Gesetzes ...

                    Im hier erwähnten Kostenverzeichnis steht u.a. dass die erwähnten Kosten zu zahlen sind durch "Mitarbeiter oder Begünstigte".
                    Den Rest kann jeder selbst nachlesen.
                    Also wer Mitarbeiter oder Begünstigter der Stasi war, muss das zahlen. Für die anderen (ausser Medien u.ä.), so verstehe ich das, trifft die Kostenbefreiung zu.
                    Oder gibt es andere Deutungen?

                    MfG

                    Kommentar

                    • Anna v. Sachsen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.07.2004
                      • 618

                      #11
                      gemäß einer mail der ...

                      damaligen Birtler-Behörde spielt es heute wohl keine Rolle mehr, ob man direkt verwandt ist oder sonstiges Interesse verfolgt.
                      Ich stellte vor etwa 1 Jahr per mail dar, dass es sich um meine Eltern und um mich handelte.
                      Ohne darauf einzugehen, erhielt ich den Link zur Kostenseite und dort stand nichts von "kostenlos für Betroffene" oder ähnliches.
                      Hätte ich was bestellt, hätte ich auch eine Rechnung über mind. 70€ erhalten.
                      Da meine Eltern nicht mehr leben und ich wahrscheinlich die Spitzel-Namen/Personen sowieso nicht kenne, verzichtete ich darauf.
                      Gabi

                      Kommentar

                      • Horst3
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.02.2009
                        • 323

                        #12
                        Hallo Gabi,

                        so schnell wie Du kneife ich eigentlich nicht.
                        Also, wenn man die Seite der Behörde im Internet aufruft, kann man sich über Akteneinsicht von Privatpersonen informieren. Dort gibt es auch den Hinweis zu den Kosten. Dort steht, dass Betroffenen nur geringe Gebühren für Kopien zu zahlen haben. Sh. die untere Hälfte der Kostenseite.
                        Ich mache hier aber keine Werbung für diese Behörde.

                        MfG

                        Kommentar

                        • Daniela29
                          Benutzer
                          • 26.03.2011
                          • 10

                          #13
                          Nachforschung Stasi-Unterlagen

                          hallo,

                          da ein Familienmitglied von mir bei der BstU arbeitet, habe ich mal nachgefragt. Du brauchst dir keine Sorgen machen. So hohe Kosten kommen auf keinen Fall auf dich zu.

                          Auf alle Fälle musst du nachweisen können, das es sich wirklich um deinen Grossvater handelt. Auf der von Dir angegebenen Internetseite der BStU sollst du einfach mal nachfragen, wie das ganze mit der Beantragung von statten gehen soll. Die melden sich dann auf alle Fälle wieder bei Dir.

                          Die einzigen Kosten die auf dich zu kommen könnten sind Bearbeitungsgebühren für Kopien, wenn es wirklich Unterlagen über deinen Grossvater geben sollte.

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