Die Nadel im Heuhaufen bei der Suche

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  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2742

    #46
    Zitat von Schorsch Beitrag anzeigen
    Ja, Fragen über Fragen, für alle von uns. Natürlich suche auch ich nach mehreren Nadeln, in mehreren Heuhaufen. Aber finde es eben auch unglaublich spannend, auch die Erzählungen von anderen. Ein Ahnenforscher braucht die Fähigkeit eines Trüffelschweins , in diesem Sinne viel Erfolg uns allen.
    viele Grüße
    Brigitte
    *den alten thread ausbuddel*

    *looooooooooooooool* Den Satz mit dem Trüffelschwein muss ich mir merken.

    Noch besser wäre eine Kreuzung aus Trüffelschwein und Eichhörnchen und Maulwurf. Solange buddeln und suchen und horten, bis man etwas brauchbares findet.

    Ich hab auch die eine oder die andere Nadel im einen oder anderen Heuhaufen und stoße, nach langem, mühevollem Suchen entweder auf einen Implex oder auf einen toten Punkt.
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 09.11.2017, 20:35.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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    • Scherfer
      Moderator
      • 25.02.2016
      • 2744

      #47
      Oh ja, von den Nadeln habe ich auch eine ganze Menge...

      Eine dieser "Nadeln" habe ich schon hier beschrieben:

      Da handelt es sich um eine Vorfahrin, die als Reformierte "aus Hessen-Cassel" nach Dänemark ging. Ich habe ihr Geburtsjahr 1713, aber da Hessen-Kassel groß war und viele reformierte Gemeinden umfasste, habe ich ihren Taufeintrag bisher leider nicht gefunden.

      Eine andere "Nadel" ist ein Gewürzhändler Martin Jacob Wraatz (auch: Wratz) in Stralsund, der am 26.3.1735 dort als Ortsfremder in die Bürgerschaft aufgenommen wird. Da war seine erste Frau bereits verstorben (vor November 1732), deren Namen ich nicht kenne. Am 3. Januar 1732 aber war in Stralsund schon mein Vorfahr Martin Ludwig Wraatz geboren worden.
      Besonders wurmt mich daran, dass ich zu jenem Spitzenahnen Martin Jacob Wraatz sogar ein recht ausführliches Testament von 1747 und einen Rechtsvorgang dazu in Kopie vorliegen habe (er starb ca. 1748, das Testament schrieb er krank in Danzig, wo er wohl eine Handelsniederlassung hatte). Das Meiste in diesem Dokument kann ich nicht entziffern, aber es komplett hier im Forum einstellen darf ich aus rechtlichen Gründen wohl auch nicht... Ich grüble immer mal wieder über dem Gekrakel und ob sich dahinter eine interessante Information verbirgt.
      Zuletzt geändert von Scherfer; 10.11.2017, 09:07.

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2742

        #48
        Das Meiste in diesem Dokument kann ich nicht entziffern, aber es komplett hier im Forum einstellen darf ich aus rechtlichen Gründen wohl auch nicht..
        Warum nicht ? Oder fällt es unter die Privatsphäre des Mannes ? Unter den Datenschutz dürfte es wohl nach über 200 Jahren kaum noch fallen, oder ?

        Allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

        Kommentar

        • Scherfer
          Moderator
          • 25.02.2016
          • 2744

          #49
          Wohl weniger die Privatsphäre oder Datenschutz, aber meines Wissens erlauben es Archive nicht, dass gegen Geld von ihnen erstellte digitale Kopien im Internet veröffentlicht werden.

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4722

            #50
            Zitat von Hina Beitrag anzeigen
            ch habe auch solche Nadeln im Heuhaufen. Bei der einen weiß ich, dass jede Suche zwecklos wäre. Das endet bei einer meiner Ururgroßmütter Mitte 19. Jh. im afrikanischen Busch.
            Eigentlich holt man ja 15 Jahre alte Fäden nicht wieder hoch aber manchmal geschehen eben doch noch Wunder. Meine Nadel im Hauhaufen ist gefunden - mittels DNA-Test 😊. In der Ahnenforschung braucht man eben Geduld, viel Geduld. Die Familie, also die Nachfahren, sind nach wie vor noch dort in Afrika. Und ja, mein Ururgroßvater war tatsächlich Inder.
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • debert
              Erfahrener Benutzer
              • 22.03.2012
              • 1458

              #51
              Zitat von Hina Beitrag anzeigen

              Eigentlich holt man ja 15 Jahre alte Fäden nicht wieder hoch aber manchmal geschehen eben doch noch Wunder. Meine Nadel im Hauhaufen ist gefunden - mittels DNA-Test 😊. In der Ahnenforschung braucht man eben Geduld, viel Geduld. Die Familie, also die Nachfahren, sind nach wie vor noch dort in Afrika. Und ja, mein Ururgroßvater war tatsächlich Inder.
              Das höre ich so gerne. Magst du als Motivationshilfe Deine Geschichte erzählen, oder gibt es einen Beitrag? vll. bei DNA Forschung? Mir hilft es immer von Erfolgen zu hören - ich suche meinen Urgroßvater per DNA Suche.

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4722

                #52
                Zitat von debert Beitrag anzeigen

                Das höre ich so gerne. Magst du als Motivationshilfe Deine Geschichte erzählen, oder gibt es einen Beitrag? vll. bei DNA Forschung? Mir hilft es immer von Erfolgen zu hören - ich suche meinen Urgroßvater per DNA Suche.
                Ja, 2009, als dieser Faden anfing, habe ich die Sache mal grob hier geschildert aber das ist etwas verteilt. Ich fasse es nochmal kurz zusammen.

                Ich stamme väterlicherseits aus einer adeligen Familie. Mein Urgroßvater wurde nach Afrika geschickt, es hieß immer als Gouverneur, in Wirklichkeit hat er dort ein riesiges Unternehmen gegründet und war Bürgermeister. Er heiratete dort seine afrikanische Haushälterin und hatte mit ihr zwei Töchter, die Jüngere war meine Oma. Am Ende der Monarchie musste er zurück, seine Frau war verstorben und er kam mit seinen beiden farbigen Töchtern zurück und letztendlich war das alles ein riesiger Skandal in der gräflichen Familie. Nun ist die Familie ja bestens erforscht, weshalb ich mich ja eigentlich mehr auf die Erforschung der bürgerlichen Linie meiner Mutter konzentriere aber die afrikanische Familie hat mich ja doch auch immer wieder interessiert aber da gab es eben keine Chance. Schon die Großeltern meiner Oma sind nur per Legende überliefert. Es gibt einfach keinerlei Unterlagen in den Archiven, die da irgendwelches Licht ins Dunkle bringen konnten.

                Vor vier Jahren habe ich einen Gentest gemacht und hatte schon einige passende Treffer aus dieser Linie aber es waren eben alle Nachfahren meiner Oma oder ihrer Schwester, von denen ich im Grund ja auch so wusste. Andere waren dann aus der Linie des Urgroßvaters und seiner Vorfahren aber niemals die afrikanische Linie der Urgroßmutter, weil sich in Afrika im Grunde niemand testen lässt.

                Jetzt kam aber doch noch der entscheidende Treffer, denn es gab noch ein Familienmitglied, das vor 40 Jahren nach Europa ausgewandert war und der Sohn hatte auch einen DNA-Test gemacht. Wir haben sofort Kontakt aufgenommen und es stellte sich heraus, die Legende ist wahr, es ist eine afrikanisch-indische Familie und die Nachfahren sind noch alle an Ort und Stelle in Maputo.
                Zuletzt geändert von Hina; 23.01.2025, 11:23.
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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