artig & ähnlich

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  • Hintiberi
    Erfahrener Benutzer
    • 26.09.2006
    • 1095

    artig & ähnlich

    Ja, die Ahnenforschung kann auch ganz aufschlußreiche sprachliche Phänomene ans Tageslicht fördern, nur ist man sich diesen üblicherweise nicht bewußt.
    Wenn man es erst irgendwo liest, dann leuchtet's einem natürlich sofort ein, aber wenn man nicht irgendwo mal drauf stößt oder gestoßen wird, bleibt's oft verborgen.

    Da gibt's dann so Wörtchen in der dt. Sprache wie "artig":
    Artig bedeutet nichts anderes als "so wie die Art", "der Art nach". Wenn ein Mensch "artig" ist, dann benimmt er sich so, wie es für die Art 'Mensch' typisch ist. ("typisch" = dem Typ nach).

    Oder "ähnlich":
    Wenn sich zwei Brüder ähnlich sind, sich ähneln, dann hat das seinen Grund: Sie haben dieselben Ahnen!
    Ähnlich = wie der Ahne!

    Wie ich schon schrieb: Alles ganz logisch, aber im Grunde denkt man doch kaum über sowas nach... eigentlich schade.

    Viele Grüße
    -Jens
    Meine Ahnen
    http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
    www.gencircles.com/users/hintiberi/17"
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4717

    #2
    Hallo Jens,

    ja eigentlich ganz logisch aber manchmal bleibt einem die Bedeutung auch verborgen . Das hat zwar nichts mit Ahnenfoschung zu tun aber ich grüble auch schon den ganzen Abend über einige Adjektive. In dieser Woche waren Kontrolleure in unseren Kindergärten hier in Dänemark unterwegs. Ich habe heute ein Protokoll gelesen. Da stand jeder Raum einzeln aufgelistet und daneben der Reihenfolge nach: richtig hübsch, fein, niedlich, richtig schick, schick, fein, hübsch, niedlich, schick, niedlich, fein, superschick, richtig fein. Ich muss zugeben, ich habe fast einen Lachanfall bekommen. Es ging nämlich nicht um die super schicke feine hübsche niedliche Einrichtung, sondern um den Pflegezustand der Räume .

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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