Infos unbewusst nebenbei

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  • Fronja
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2007
    • 586

    Infos unbewusst nebenbei

    Hallo,

    ich muß mir einfach mal Luft machen.

    Ich war letzte Woche bei meiner Oma auf dem Geburtstag und (wie immer) kommen wir irgendwann auf das Thema Ahnen. Ich hatte von meiner Mutter, aus einer Dorfchronik, einige Bilder und wollte genau wissen wer denn nun wer ist. So im Laufe des Gesprächs habe ich dann nur gesagt, das mein Uropa ja stellvertretender Bürgermeister war. Worauf meine Oma nur meinte, "Ja, mein Vater war bei uns zu Hause auch der Bürgermeister" *grrrr*.

    So oft habe ich gefragt was denn zu Hause so bei ihr war, ob es "Besonderheiten" gab bezüglich Beruf usw. Nein, da gäb es nichts besonderes, hieß es immer. Und dann so was. So lässt sich mein Opa sicherlich einfacher finden. Auch das sie einen großen Hof hatten und das zwei der Knechte mit ihnen geflohen sind, kam an dem Nachmittag so nebenbei, weil ich ihr eine Namensliste gezeigt habe, die ich nicht ganz entziffern konnte.

    Dann meinte sie noch, das sie diverse Fotos ihrer Mutter und Oma weggegeben hat an ihre Schwester. Sie könne damit nichts anfangen. Ich habe vor Jahren schon gefragt, ob sie welche hat und da meinte sie "Nein".

    Kennt ihr so was auch. Kann mich da immer noch drüber aufregen. Ach, und auf das Alter kann ich das bei einer Oma auch nicht schieben. Alles andere weiß sie viel zu gut *lach*.

    LG
    Steffi (die sich endlich etwas Luft gemach hat)
    Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
    Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
    Badzinski, Gellerich - Hannover
    Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
    Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg
  • Karen

    #2
    Hallo Fronja,

    ja, so manche Dinge kommen erst im Laufe der Jahre ganz nebenbei zutage. Sowas kenne ich auch.

    Vielleicht hat einer der Leser irgendwann mal einen Fragebogen für die Familie gefertigt und kann hier mal die Fragen daraus vorstellen. So könnte man praktisch diese Liste "abarbeiten".

    Da ich nicht viele Leute befragen kann und es noch nicht geschafft habe eine solche Liste zu erstellen, gebe ich dies mal mit in die Fragerunde

    Viele Grüße,
    Karen

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    • Fronja
      Erfahrener Benutzer
      • 12.10.2007
      • 586

      #3
      Hallo Karen,

      so eine Liste wäre klasse..

      Vielleicht sollten wir das mal gemeinsam angehen. Jedem dem Fragen einfallen hier reinstellen.

      LG
      Steffi
      Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
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      • Fronja
        Erfahrener Benutzer
        • 12.10.2007
        • 586

        #4
        Die normalen Fragen einfach mal hier:

        1. Welchen Beruf hatten die Vorfahren?
        2. Gab es Kinder die früh verstorben sind?
        3. Auswanderungen? Wohin und von wo aus?
        4. Woher kamen die Vorfahren?
        5. Sind Urkunden/ Unterlagen vorhanden?
        6. Existieren Bilder?
        7. Besondere Geschichten in der Familie?
        8. Geschwister/ Hochzeiten/ Scheidungen?
        9. Wer könnte noch leben, um Auskünfte zu bekommen?
        Zuletzt geändert von Fronja; 31.08.2009, 20:51.
        Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3266

          #5
          Hallo,

          andere Fragen fallen mir hier auch nicht ein.
          Es kommt ja auch bei jeder Familie auf andere Fragen an.

          Hallo Steffi,

          das kenne ich zur genüge. Manchmal unterhält man sich und dann kommen Sachen von denen man noch nichts wußte. Das geht mir sogar mit meiner Mutter so.
          Ich forsche schon über 30 Jahre. Mein Mann ist der Nachbarsjunge vom Hof meiner Urgroßeltern.
          Jetzt habe ich mir eine Feuerwehrchronik vom Nachbarort gekauft. Wer stand da sehr früh drin? Der Großvater meines Mannes als Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr und als Schriftführer und Kassier.
          Als ich das meiner Mutter erzählte, war die Antwort, "Das weiß ich". Zuvor aber nie ein Wort darüber.

          Viele Grüße
          Gudrun

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          • Strobo
            Erfahrener Benutzer
            • 04.05.2007
            • 213

            #6
            Ich hab auch erst mit 30 Jahren (!) zufällig von einer noch lebenden Tante von mir erfahren. Man hatte sich irgendwann in den 60ern mal zerstritten und seit dem nie wieder diesen Namen erwähnt. Auf einer Beerdigung fragte mich dann unser Nachbar wie es denn meiner Tante Elisabeth ginge. Ich antwortete natürlich mit voller Überzeugung ich hätte keine Tante mit diesem Namen. Er blieb aber dabei mein Vater hätte noch eine Schwester mit diesen Namen. Erst als ich dann bei den anderen Geschwistern nachbohrte kamen dann so Antworten wie "Ach ja, da ist ja noch unsere blöde Schwester".

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            • Fronja
              Erfahrener Benutzer
              • 12.10.2007
              • 586

              #7
              @Gudrun
              na das mit der Feuerwehr kenne ich. Mein Uropa war auch Gründungsmiglied und das habe ich auch aus der oben erwähnten Dorfchronik.

              @Strobo
              Habe heute mit der Schwägerin meines, mittlerweile verstorbenen, Opas telefoniert. Ihr Mann war einige Jahre älter als mein Opa ud ich hatte gehofft, sie könne mir mehr erzählen über die Familie meines Opas. Tja, war leider nicht wirklich so. In der Familie meines Opas wurde nicht viel über die Familie gesprochen. Aber das es da noch eine Tante gab (Schwester meines Uropas) die immer zu Besuch kam. Na immerhin.

              Aber über ihre Familie (Kommt aus Holland) konnte sie mir einiges erzählen. Mal schauen, was sie so noch findet. Sie hat wohl noch den Ahnenpass ihres Vaters, der hat sich auch für die Ahnenforshung interessiert und den etwas umfangreicher gemacht.

              LG
              Steffi
              Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
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              • Karen

                #8
                Hallo Steffi,

                weitere Fragen, besonders zu dem von dir geschilderten Problem könnten sein:

                1. zu welcher Schule ging man und wieviele Jahre. Wie kam man dorthin (zu Fuß, mit dem Fahrrad..)
                2. welche Aufgaben hatte man nach dem Unterricht zu erledigen (Hilfe auf dem Hof, Botengänge, wohin)
                3. was wurde in den Schulferien unternommen (musste man zuhause helfen, wurde man zu Verwandten geschickt..)
                4. wo wurde der Militärdienst geleistet (Name der Kaserne, kannte man dort zufällig jemanden von zuhause..)
                5. Berufsausbildung wo und als was
                6. Arbeitsstellen (Name der Firma, was hat man dort gemacht, ging sonst noch jemand aus der Verwandtschaft oder Nachbarschaft dorthin)
                7. wo und wie lernte man seinen späteren Ehepartner kennen (auf einer Familienfeier, einem Dorffest, bei der Arbeit..)
                8. und natürlich zu all dem immer wieder nach Fotos fragen

                Die Fragen sollten auf jeden Fall "offen" gestellt werden. Der Befragte darf nicht mit ja oder nein antworten dürfen, sondern muss zum Erzählen "gezwungen" werden.

                Viele Grüße,
                Karen

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                • Fronja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.10.2007
                  • 586

                  #9
                  Hallo Karen,

                  mir ist noch was eingefallen.

                  1. Name des Hofes
                  2. Religion
                  3. uneheliche Kinder/ verstossene Kinder
                  4. Verwandte die verschwiegen wurden
                  5. Paten
                  6. Bei einer Flucht: Wie ist man geflüchtet (Wagen/ Pferd/ zu Fuß)? Durch welche Städte ist man gekommen? Wo ist man gelandet? Wer ist alles geflüchtet?
                  7. Sind Namensänderungen bekannt?
                  Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                  Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
                  Badzinski, Gellerich - Hannover
                  Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
                  Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg

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                  • Ursula
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 1414

                    #10
                    Zitat von Fronja Beitrag anzeigen
                    3. uneheliche Kinder/ verstossene Kinder
                    4. Verwandte die verschwiegen wurden
                    Hallo,

                    ob man darüber einfach so Auskunft bekommt? Vielleicht grad noch über uneheliche Kinder - vielleicht.

                    Aber über in Ungnade gefallene Kinder und Verwandte, die unliebsam sind?

                    Das wird man doch eher nur darüber rausbekommen, wenn sich mal jemand "verplappert" mit ein paar Gläsern Wein intus?


                    Wenn ich mir auch vorstelle, dass mich jemand über die Familie ausfragt, ob ich gerade daran denke würde, dass mein Onkel Gründungsmitglied der Feuerwehr war, oder dass er mal Pächter einer Minigolfanlage war, etc.?

                    Seid doch nicht so streng mit Eurer Verwandtschaft


                    Viele Grüße
                    Uschi

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                    • anika
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.09.2008
                      • 2612

                      #11
                      Infos

                      Hallo
                      Ich habe die Erfahrung gemacht das, wenn man immer wieder darüber spricht und Nachfragt einiges zu Tage kommt.
                      Gerade bei Familienfeiern fällt dem ein oder anderen wieder was ein.
                      Als meine Tante meine Mutter besuchte habe ich sie auf Omas Fotoalbum
                      hingewiesen und als die beiden es ansahen, war bald das "Tema weist du noch". Ein Foto war dabei wo meine Mutter nie wuste wer der Mann auf dem Foto war.
                      Als sie es sich nun beide ansahen viel ihnen ein das es das Bild ihres Opas war.
                      Mit der Zeit vergisst man ja auch einiges, darum immer Nachfragen und Zuhören
                      anika
                      Ahnenforschung bildet

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                      • Stiftung
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.06.2009
                        • 129

                        #12
                        Hallo zusammen!
                        Bei uns ist auch nicht viel erzählt worden nur ein Großonkel mütterlicher seits hielt sich führ etwas besseres und notierte handschriftlich die Geburtsdaten seiner Ahnen bis 1870 zurück. Er wurde von der Familie leicht belächelt,heute bin ich aber froh auf die Daten zurückgreifen zu können.Liebge Grüße Maria
                        Liebe Grüße aus Traun Maria
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