Frage am Rande der Forschung

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4526

    Frage am Rande der Forschung

    Ihr Lieben,

    stellt Euch bitte mal vor, Ihr seid deutscher Staatsangehöriger, lebt seit 50 Jahren in USA und habt aus gegebenem Anlass an Eurem Geb.-Ort eine "neue" Geb.-Urkunde bestellt (kostenpflichtig).

    Nun wundert Ihr Euch, weil die Urkunde angeblich vor knapp 3 Wochen abgeschickt worden ist (Bayern), Ihr sie aber noch nicht bekommen habt.

    Würdet Ihr davon ausgehen, dass eine Urkunde von einer deutschen Behörde via air mail und Einschreiben nach USA geschickt wird?

    Welche Szenarien muss/kann man sich vorstellen, wenn die Urkunde auch in dieser Woche nicht kommt?
    Ich wäre schon vor 14 Tagen nervös geworden, und Ihr?
    Herzliche Grüße
    Scheuck
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13436

    #2
    Hallo, Jutta,

    dieses Verfahren https://www.regierung.unterfranken.b...533/index.html und dann zur Ferienzeit; das kann dauern, denke ich.

    Frdl. Grüße

    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4526

      #3
      Hallo, lieber Kasstor!

      Nein, nicht ganz so - Die Urkunde " an sich" war bereits "fertig", und wurde nach Angaben der Standesbeamtin am 02.08. weggeschickt.

      Meine Befürchtung ist, dass sie nicht per Einschreiben geschickt wurde, deshalb meine Frage an Euch, ob Ihr das für möglich haltet?
      Sollte doch eigentlich klar sein, dass das kein "privater Brief" ist

      Was kann jemand damit machen, der sie "zufällig" findet?
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13436

        #4
        Tja, da habe ich nicht sorgfältig gelesen.
        In den Infos einzelner Gemeinden finde ich nichts zur Versandart.
        Köln (nein, nicht in Bayern, ich weiß): Nach Erhalt des Zahlungsbetrages schicken wir Ihnen die Urkunde an die angegebene Adresse im Ausland.
        München: keine Angabe über Versandart
        Nürnberg: keine Angabe über Versandart

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4526

          #5
          Bezahlt am 29.07., habe ich selbst überwiesen (weil einfacher)

          Wenn sie die Urkunde nach USA nicht per Einschreiben geschickt haben, und sie nicht mehr auftaucht, werd' ich zum Tiger!

          Sei bedankt, Kasstor!
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15381

            #6
            Hallo,
            Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
            ... Würdet Ihr davon ausgehen, dass eine Urkunde von einer deutschen Behörde via air mail und Einschreiben nach USA geschickt wird? ...
            nein

            Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
            ... Meine Befürchtung ist, dass sie nicht per Einschreiben geschickt wurde, deshalb meine Frage an Euch, ob Ihr das für möglich haltet? ...
            ja

            Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
            ... Was kann jemand damit machen, der sie "zufällig" findet?
            Ich weiß nicht, was Du Dir vorstellst. Wer Geld braucht überfällt eine Bank, und keinen Postboten.
            Viele Grüsse
            Viele Grüße

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4526

              #7
              Hallo,

              ja, so verschieden sind die Menschen, ich würde eine Urkunde (die zu einem "lebenden" Menschen gehört) niemals ohne Einschreiben schicken, schon gar nicht ins Ausland.

              Manche Menschen verschicken auch heute noch Geld im Brief per Post, noch nie davon gehört? - Soviel zu meinen "Vorstellungen" ...
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • Kasstor
                Erfahrener Benutzer
                • 09.11.2009
                • 13436

                #8
                wenn alles schiefläuft, kann natürlich auch ohne Internet Identitätsmissbrauch vorkommen.
                Aber die Urkunde kann ja auch einfach so ihren Adressaten nicht erreichen, dann muss sie eben noch mal bestellt werden ( mit Zusage einer "sicheren" Versandart ).

                Thomas
                FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                • AlAvo
                  • 14.03.2008
                  • 6176

                  #9
                  Hallo Jutta,

                  in Lettland hatte ich mehrere Fälle, bei denen generell Standesamtsurkunden bzw. kopien per Diplomatenpost ins Ausland versendet werden. Eventuell ist es auch in Deutschland denkbar, dass die Urkunde über eine US-Botschaft per Diplomatenpost versendet wird. Dies kann dann auch schon mal ein bis zwei Wochen dauern, da Diplomatenpost meist gesammelt wird. Eine ordentliche oder erfolgreiche Zustellung beim Empfänger bleibt davon jedoch unberührt.

                  Ich denke, da hilft nur noch einmal beim Absender nachfragen, in welcher Versandform die Urkunde verschickt wurde.


                  Viele Grüße
                  AlAvo
                  War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

                  Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

                  Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


                  Kommentar

                  • scheuck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 4526

                    #10
                    Danke, AlAvo und Kasstor!

                    Ja, die Diplomatenpost hätte ich auch für einen sicheren Weg gehalten; ich glaube aber, das ist jenseits der Vorstellungen der Standesbeamtin.

                    Ich werde mich morgen mal sammeln und sie anrufen ....
                    Herzliche Grüße
                    Scheuck

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                    • AlAvo
                      • 14.03.2008
                      • 6176

                      #11
                      Hallo Jutta,

                      bitte schön, ist doch gerne geschehen.

                      Ich wünsche viel Erfolg bei der Klärung bzw. eine schnellstmögliche Zustellung!


                      Viele Grüße
                      AlAvo
                      War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

                      Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

                      Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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                      • scheuck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2011
                        • 4526

                        #12
                        Euch zur Information

                        Nein, man hat die Geb.-Urkunde in einen Umschlag gesteckt und zur hauseigenen Poststelle gegeben. - Einschreiben, Luftpost, Diplomatenpost ??? "Nein, warum das denn? Ach, nicht angekommen? Ja , dann muss man eine neue Urkunde schicken." - Wieder als "Normal-Brief"?

                        Der Person in der Poststelle kann man keinen Vorwurf machen, woher sollte sie/er wissen, was im Umschlag steckt.
                        Herzliche Grüße
                        Scheuck

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                        • Garfield
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.12.2006
                          • 2169

                          #13
                          Hallo

                          Ach, das ist ärgerlich. Aber weshalb soll jemand daran denken, dass Post verloren gehen kann - bis man es selbst mal erlebt? Das Postwesen ist doch ziemlich kompliziert mit all den Optionen und verschiedenen Tarifen. Gerade wenn es dann eine interne Poststelle gibt, kann man weder jemanden fragen, wie/was man beim Aufgeben genau beachten soll, noch erklärt einem jemand die Optionen.
                          So geschehen beim Neubau meiner jetztigen Arbeitsstelle, die meisten Mitarbeiterinnen hatten vorher mit Postversand nichts am Hut. Nach etwa einem Jahr beschwerte sich die Post mal bei uns, wir würden immer falsch frankieren. Ja, woher sollten wir das denn wissen?

                          Wegen schlechten Erfahrungen gehen Pakete nach Italien, Spanien und USA nur noch eingeschrieben. Aber halt erst seit den entsprechenden Erfahrungen. Einschreiben ist teuer, das macht man nicht einfach mal so, schon gar nicht wenns mit Steuergeldern bezahlt wird.
                          Aber eine beglaubigte, offizielle Urkunde hätte ich jetzt schon als genug wichtig für Einschreiben beurteilt...
                          Viele Grüsse von Garfield

                          Kommentar

                          • scheuck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2011
                            • 4526

                            #14
                            Hallo, Garfield!

                            Mit der Dame ist's eh ein eigen Ding, das ist mir aus vorherigen Kontakten mit ihr bekannt. Sie hat auch heute meine Frage hinsichtlich der Versandart überhaupt nicht "verstanden", war aber durchaus willens, eine nochmals neue Urkunde auszustellen, und die wieder in gehabter Form zu verschicken ("warum sollte man zwei Mal Pech haben?").

                            Niemand hätte etwas dagegen gehabt, wenn sie die Kosten für Einschreiben und Luftpost mit auf die Rechnung gesetzt hätte, das wäre nur recht und "billig" gewesen. Das Standesamt "kann nicht dafür", dass die Urkunde nach USA muss!

                            So wird's jetzt gemacht; ich bezahle Einschreiben und Luftpost und möchte eine Kopie des Einlieferungsbelegs haben
                            Herzliche Grüße
                            Scheuck

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