Hallo ihr Lieben,
da bin ich wieder mit meinen schlauen Fragen und hoffe, dass ihr mir vielleicht beim Raten weiterhelfen könnt:
Meine Urgroßeltern haben ihre 8 Kinder zum Fotografen geschleppt, um ein Familienfoto schießen zu lassen. Alle auf dem Bild sind extrem fein gemacht und nach der "neuesten" Mode gekleidet. Das war im Oktober 1897. Ganz wie es damals modern war, ist die Jacke meines Urgroßvaters nur mit einem Knopf oben geschlossen, das Kleid der Uroma hat die damals "innen" "Puffärmel". Sie sehen alle ganz schick aus. Die Mädels haben etwas längere Haare als die Jungs, aber nur geringfügig. Sie tragen Kleider - die Jungs so etwas wie Anzüge.
Doch: das jüngste Kind, ein 9 Monate alter Säugling in den Armen meiner Uroma, steckt in einem karierten Kleid. Oberhalb des Saums laufen für mich zwei "Litzen" lang. Eine Decke ist es wahrscheinlich nicht, denn ich erkenne "Puffärmel" aus kariertem Stoff. Auch liegt die Decke wie ein langer Rock. Für ein Taufkleid liegt zu viel Abstand zwischen der Geburt und dem Foto. Außerdem würde ich etwas eher weißes http://www.dhm.de/archiv/ausstellung...tionen/1_9.htm als kariertes erwarten.
Nach den Eintragungen meiner Mutter hatte die Familie 3 Mädels und 5 Jungs. Ich sehe, weil das jüngste Kind ein Kleid trägt, vier Mädels. Es könnte aber auch ein Sohn sein. Der jüngste Spross dürfte nach den Angaben meiner Mutter genau in dem entsprechenden Alter gewesen sein, als das Bild gemacht wurde (9 Monate). Nur: warum haben die Eltern ihn in ein kariertes Kleid gesteckt?
Die drei vor dem jüngsten Säugling geborenen Kinder sind die Mädchen. Hatte man einfach keine "Jungskleidung" mehr und hat für den jüngsten Sohn ein Kleid der anderen Töchter genommen. War das vielleicht üblich, seinen Sohn auch mal in Mädelsklamotten zu stecken? Habe ich Tomaten auf den Augen (glaub ich nicht)... Das passt alles nicht zusammen.
Fällt euch dazu etwas ein?
Der Zwerg im Karokleid dürfte übrigens mein Opa gewesen sein.
Danke für eure Mühen und liebe Grüße
BN_SH
da bin ich wieder mit meinen schlauen Fragen und hoffe, dass ihr mir vielleicht beim Raten weiterhelfen könnt:
Meine Urgroßeltern haben ihre 8 Kinder zum Fotografen geschleppt, um ein Familienfoto schießen zu lassen. Alle auf dem Bild sind extrem fein gemacht und nach der "neuesten" Mode gekleidet. Das war im Oktober 1897. Ganz wie es damals modern war, ist die Jacke meines Urgroßvaters nur mit einem Knopf oben geschlossen, das Kleid der Uroma hat die damals "innen" "Puffärmel". Sie sehen alle ganz schick aus. Die Mädels haben etwas längere Haare als die Jungs, aber nur geringfügig. Sie tragen Kleider - die Jungs so etwas wie Anzüge.
Doch: das jüngste Kind, ein 9 Monate alter Säugling in den Armen meiner Uroma, steckt in einem karierten Kleid. Oberhalb des Saums laufen für mich zwei "Litzen" lang. Eine Decke ist es wahrscheinlich nicht, denn ich erkenne "Puffärmel" aus kariertem Stoff. Auch liegt die Decke wie ein langer Rock. Für ein Taufkleid liegt zu viel Abstand zwischen der Geburt und dem Foto. Außerdem würde ich etwas eher weißes http://www.dhm.de/archiv/ausstellung...tionen/1_9.htm als kariertes erwarten.
Nach den Eintragungen meiner Mutter hatte die Familie 3 Mädels und 5 Jungs. Ich sehe, weil das jüngste Kind ein Kleid trägt, vier Mädels. Es könnte aber auch ein Sohn sein. Der jüngste Spross dürfte nach den Angaben meiner Mutter genau in dem entsprechenden Alter gewesen sein, als das Bild gemacht wurde (9 Monate). Nur: warum haben die Eltern ihn in ein kariertes Kleid gesteckt?
Die drei vor dem jüngsten Säugling geborenen Kinder sind die Mädchen. Hatte man einfach keine "Jungskleidung" mehr und hat für den jüngsten Sohn ein Kleid der anderen Töchter genommen. War das vielleicht üblich, seinen Sohn auch mal in Mädelsklamotten zu stecken? Habe ich Tomaten auf den Augen (glaub ich nicht)... Das passt alles nicht zusammen.
Fällt euch dazu etwas ein?
Der Zwerg im Karokleid dürfte übrigens mein Opa gewesen sein.
Danke für eure Mühen und liebe Grüße
BN_SH
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