2. Weltkrieg

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  • petra walter
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2009
    • 180

    2. Weltkrieg

    Hallo an alle!
    Der Bruder von meinem Opa konventierte zum Zeugen Jehova kurz vor dem 2. Weltkrieg. Der Rest der Familie bis auf eine Schwester blieben protestantisch. Als der Krieg ausbrach, hat er den Wehrdienst verweigert, daraufhin wurde er von den Nazis erschossen. Nun meine Frage: Gibt es darüber irgendwelche Unterlagen. Kann man irgendwie feststellen, wo er beerdigt wurde? Hat jemand einen ähnlichen Fall in seiner Familie und weiß mehr als ich?

    Viele Grüße
    Petra

    P.S. Ich finde es mutig, für seinen Glauben zu sterben!
    Zuletzt geändert von petra walter; 29.05.2009, 00:35. Grund: zusatz
    Suche in Niederschlesien nach folgenden Namen: Keller, Walter (Wederau), Seidel (Standorf) und Baselt
  • beckenweber
    Benutzer
    • 17.11.2008
    • 86

    #2
    Hallo Petra,

    ich bin da nicht der ganz große Spezialist,
    aber ich fürchte, für eine wirklich hilfreiche Antwort müsste man ein wenig mehr Details wissen, z.B. wann und wo das passiert ist.
    Ist das Familienüberlieferung oder gibt es dazu noch zusätzlich belegbare Infos?

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    • karin-oö
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 2630

      #3
      Hallo Petra,

      zu diesem Thema fällt mir nur Franz Jägerstätter ein, der aus meiner Gegend stammte. Sein Fall ist sehr gut dokumentiert, vielleicht findest du daraus ja etwas über die Vorgehensweise in Fällen von Wehrdienstverweigerung aus religiösen Gründen.
      Franz Jägerstätter: Wer war er? Wann lebte er? Warum wurde er selig gesprochen? Alles rund um ihn und seine Frau Franziska auf www.jaegerstaetter.at


      Schöne Grüße
      Karin

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      • petra walter
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2009
        • 180

        #4
        Hallo Beckenweber,
        ich kenne die Geschichte nur aus Erzählungen von meinem Opa und das ist schon über 20 Jahre her. Leider habe ich auch nie nach nach Details gefragt. Was ich mit Sicherheit sagen kann, sein Name war Herbert Walter und wegen seiner Kriegsverweigerung hat sein Vater in aus dem Haus geworfen. Klingt wie ein böses Märchen, entspricht aber leider der Realität!

        Ich habe schon das Internet durchforstet, aber leider nichts gefunden. Deshalb dachte ich, vielleicht hat jemand hier im Forum einen Tipp für mich, wo ich eventuell noch suchen kann. Irgendwo sind solche Fälle bestimmt registriert worden, fragt sich nur wo! Trotzdem vielen Dank für deine Antwort, vielleicht kommt Dir noch eine Idee.
        Gruß Petra
        Suche in Niederschlesien nach folgenden Namen: Keller, Walter (Wederau), Seidel (Standorf) und Baselt

        Kommentar

        • petra walter
          Erfahrener Benutzer
          • 10.05.2009
          • 180

          #5
          Zitat von karin-oö Beitrag anzeigen
          Hallo Petra,

          zu diesem Thema fällt mir nur Franz Jägerstätter ein, der aus meiner Gegend stammte. Sein Fall ist sehr gut dokumentiert, vielleicht findest du daraus ja etwas über die Vorgehensweise in Fällen von Wehrdienstverweigerung aus religiösen Gründen.
          Franz Jägerstätter: Wer war er? Wann lebte er? Warum wurde er selig gesprochen? Alles rund um ihn und seine Frau Franziska auf www.jaegerstaetter.at


          Schöne Grüße
          Karin
          Hallo Karin, vielen Dank für den interessanten Link, leider war kein Hinweis für mich dabei, trotzdem ich suche weiter!
          Suche in Niederschlesien nach folgenden Namen: Keller, Walter (Wederau), Seidel (Standorf) und Baselt

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          • karin-oö
            Erfahrener Benutzer
            • 01.04.2009
            • 2630

            #6
            Hallo Petra,


            Hallo Petra,

            In der Biografie Franz Jägerstätters unter diesem Link
            http://www.dioezese-linz.at/redaktion/data/kathmaster/leuchtendes_beispiel_10_tod.pdf

            findet sich auf S 117 die Anmerkung 166, in der es heißt:

            Laut Aufzeichnung im „Ehrenbuch für die im Zuchthaus Brandenburg-Görden ermordeten
            Antifaschisten“, Band 4 1943, waren unter den 16 Personen, die am 9.
            August 1943 dort mit dem Fallbeil enthauptet wurden, sieben durch das RKG wegen
            Wehrkraftzersetzung verurteilte, neben dem Katholiken Jägerstätter sechs Zeugen
            Jehovas.

            Vielleicht lassen sich in diesem "Ehrenbuch ...." weitere Quellen für solche Fälle finden.

            Schöne Grüße
            Karin

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            • petra walter
              Erfahrener Benutzer
              • 10.05.2009
              • 180

              #7
              2. Weltkrieg

              Hallo Karin,
              ich muß Tomaten auf den Augen haben! Dankeschön für deine doppelte Mühe! Jetzt kann ich vielleicht doch weiterkommen.

              Viele Grüße
              Petra
              Suche in Niederschlesien nach folgenden Namen: Keller, Walter (Wederau), Seidel (Standorf) und Baselt

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