Hallo, in die Runde
Für Montag habe ich mal wieder einen Besuch im hiesigen Staatsarchiv (Niedersachsen) geplant und wollte mich gerade eben telefonisch anmelden, wie seit Jahren ...
Bislang war es so, dass man eine "Wunschliste" vorab per mail schicken konnte, damit man sich eine Wartezeit für die Ausgabe ersparen konnte. Man ist dann zum verabredeten Termin im Archiv erschienen, hat seinen Nutzungs-Antrag (ein Formular, ein Blatt Papier) unterschrieben, seinen Obolus bezahlt und los ging's ...
Mein letzter Besuch war Ende 2014; also habe ich heute im Archiv angerufen, um mich anzumelden und habe der Mitarbeiterin gesagt, ich würde ihr meine "Liste" gleich per mail schicken (wie immer).
Seit Anfang 2015 kann man sich nach wie vor telefonisch anmelden, mehr nicht! Der eigentliche Nutzungs-Antrag ist jetzt vorab per mail zu schicken, was bedeutet, dass ich meine sämtlichen persönlichen Daten in's Netz stellen muss, denn diese Angaben müssen "den Tatsachen" entsprechen.
Ich gebe grundsätzlich meine persönlichen Daten nicht via PC weiter; die Dame im Archiv war erstaunt! - Fazit: wer nicht bereit ist, seinen Namen, sein Geb.-Datum, seine Anschrift, seine Telefonnummer und mail-Adresse zu "veröffentlichen", hat keine Chance mehr, im Archiv zu arbeiten!!!!! - Wer gar keinen PC hat, kann sich einen Archiv-Besuch künftig also auch abschminken!
Die Möglichkeit, einen "Papier-Nutzungs-Antrag" vor Ort auszufüllen, ist nicht mehr gegeben ...
Wie die Dame sagt, soll dieses Verfahren in Hessen so schon lange üblich sein.
Welche Erfahrungen habt Ihr??? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wirklich gezwungen werden kann, sich hinsichtlich der eigenen Daten "gläsern" zu machen; ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Menschen ohne PC künftig in einem Archiv auf verlorenem Posten sind.
Was mache ich? Welche Möglichkeiten mag es noch geben?
Besten Dank vorab; ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen!
Für Montag habe ich mal wieder einen Besuch im hiesigen Staatsarchiv (Niedersachsen) geplant und wollte mich gerade eben telefonisch anmelden, wie seit Jahren ...
Bislang war es so, dass man eine "Wunschliste" vorab per mail schicken konnte, damit man sich eine Wartezeit für die Ausgabe ersparen konnte. Man ist dann zum verabredeten Termin im Archiv erschienen, hat seinen Nutzungs-Antrag (ein Formular, ein Blatt Papier) unterschrieben, seinen Obolus bezahlt und los ging's ...
Mein letzter Besuch war Ende 2014; also habe ich heute im Archiv angerufen, um mich anzumelden und habe der Mitarbeiterin gesagt, ich würde ihr meine "Liste" gleich per mail schicken (wie immer).
Seit Anfang 2015 kann man sich nach wie vor telefonisch anmelden, mehr nicht! Der eigentliche Nutzungs-Antrag ist jetzt vorab per mail zu schicken, was bedeutet, dass ich meine sämtlichen persönlichen Daten in's Netz stellen muss, denn diese Angaben müssen "den Tatsachen" entsprechen.
Ich gebe grundsätzlich meine persönlichen Daten nicht via PC weiter; die Dame im Archiv war erstaunt! - Fazit: wer nicht bereit ist, seinen Namen, sein Geb.-Datum, seine Anschrift, seine Telefonnummer und mail-Adresse zu "veröffentlichen", hat keine Chance mehr, im Archiv zu arbeiten!!!!! - Wer gar keinen PC hat, kann sich einen Archiv-Besuch künftig also auch abschminken!
Die Möglichkeit, einen "Papier-Nutzungs-Antrag" vor Ort auszufüllen, ist nicht mehr gegeben ...
Wie die Dame sagt, soll dieses Verfahren in Hessen so schon lange üblich sein.
Welche Erfahrungen habt Ihr??? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wirklich gezwungen werden kann, sich hinsichtlich der eigenen Daten "gläsern" zu machen; ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Menschen ohne PC künftig in einem Archiv auf verlorenem Posten sind.
Was mache ich? Welche Möglichkeiten mag es noch geben?
Besten Dank vorab; ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen!
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