so einfach lässt sich das nicht umrechnen.
Das kommt zum einen auf die Gegend an, und zum anderen darauf, welches Einkommen damals im Durchschnitt erzielt wurde und wie die Kosten für den Lebensunterhalt waren.
Am besten vergleicht man das mit dem Jahreseinkommen und den Kosten für Grundnahrungsmittel damals und heute.
Beginnend mit: Alte Maaße und Gewichte anno 1830 I. Teil
Maaß- und Gewichts-Vergleichung.
(30.01.1830)
A. Längenmaaße
a. Fuße.
1 Preußischer Fuß = 139,13 Pariser Linien, wird in 12 Zoll getheilt.
1 Hessischer (Darmstädter) Fuß = 110,824 Pariser Linien, wird in 10 Zoll getheilt.
1 Baierscher Fuß = 129,38 Pariser Linien, wird
1.
Wer kann mir sagen, welchen Wert 1937,- 42.000 Reichsmark in heutige Euro haben?
1937: 42.000Rm ist wieviel Euro heute?
2.
wieviel in Euro waren 1878,- 12.000Rm
1878: 12.000 Rm ist wieviel in Euro heute?
Mich interessiert das, damit ich den sozialen Status der Personen (alles Bauerngutsbesitzer aus Schlesien) in ihrer
Vielleicht hilft es?
Grüße aus OWL
Anja
Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann: der eine heißt gestern, der andere heißt morgen, also ist heute der richtige Tag um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben. Dalai Lama
Hallo anika, hallo Anja, hallo an alle Interessierten,
zur Beantwortung der Frage, wieviel 20 Rthlr nach heutiger Währung wert sind bzw. welche Kaufkraft 20 Rthlr. heute entsprechen, ist natürlich die Zeit (hier 1820) und die Region bedeutsam.
1 Gulden sind 60 Kreuzer oder auch 20 Groschen.
1 Brot kostete 9 Kreuzer, 1 Hose 4 Gulden.
Um 1700 besaß ein Gulden etwa die Kaufkraft, die 2009 40–50 Euro entspräche. 1747 musste beispielsweise in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen für einen Gulden ein Meister zwei Tage, ein Geselle etwa 2½ und ein Tagelöhner drei Tage zu jeweils 13½ Arbeitsstunden an den herrschaftlichen Bauten arbeiten. http://de.wikipedia.org/wiki/Gulden#Wert um 1750
1 Gulden cölnisch = 18 Stüber
1785
25 Eier .................................................. . 1 Groschen
1 Brotlaib ... .......................................... 9 Kreuzer
Halbe guten Weins ............................ 3 Kreuzer
1 Pfund Butter ...................................... 7 Groschen
2 junge Gänse ...................................... 6 Groschen
2 junge Hähne ..................................... 1 Siebener (sieben Groschen)
Entgelt um 1786
Es verdienten an einem Tag bei 12 und mehr Stunden Arbeit
ein Schmiedemeister = 20 Stüber
ein Bandwirker = 15 Stüber
ein Tagelöhner = 12 Stüber
ein Kohlentreiber = 8 Stüber
ein Draufschläger in der Schmiede = 7 Stüber
ein Kind als Handlanger = 1 Stüber
1790
Jahresmiete für eine einfache Wohnung in Berlin = 10-12 Rtlr
1790
Pfarrergehalt (jährl.) - 200 Gulden + 52 P. M. Halbfrucht + 6 Klafter Brennholz
"Gebühr" für Kindstaufe - 20 Kreuzer
"Gebühr" für Heirat - 1 Gulden 30 Kreuzer
"Gebühr" für Begräbnis ohne Predigt - 30 Kreuzer
"Gebühr" für Begräbnis mit Predigt - 1 Gulden
Messen und Wiegen sind Voraussetzung für jede Art wirtschaftlicher Tätigkeit. Es gibt nahezu keinen Bereich des menschlichen Lebens, in dem Maße und Gewichte nicht eine entscheidende Rolle spielen. Voraussetzung für jede Messung ist die Festlegung einer Maßeinheit. Bereits in den frühesten Hochkulturen wurden Längen, Rauminhalte und Massen als Einheiten festgelegt. Sie waren aber immer nur örtlich und zeitlich begrenzt anerkannt. Noch im 17. und 18. Jahrhundert gab es unzählige, von Ort zu Ort leicht verschiedene Maße (z.B. Ellen, Fußmaße etc.), ein ärgerliches Problem bei vermehrtem interregionalem Handel. Um diesen Missständen abzuhelfen, schlug die französische Nationalversammlung 1790 ein einheitliches internationales Maß-System (SI) vor. Als Grundlage sollten Naturmaße, z.B. der zehnmillionste Teil der Länge eines Meridians dienen. Auf dieser Basis entwickelte sich das metrische System. Es dauerte noch beinahe 200 Jahre, bis die SI-Einheiten als internationaler Standard anerkannt wurden. http://www.deutsches-museum.de/ausst.../mass-gewicht/
Zuletzt geändert von elwetritsche; 26.11.2015, 17:20.
Liebe Grüße
Elwe
Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.
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