Begriff Oenopoli Scabini

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  • CHH
    Neuer Benutzer
    • 04.07.2025
    • 2

    Begriff Oenopoli Scabini

    Hallo Zusammen!

    Habe ein Familienbuch von meinem Ort wo alle Familie drin stehen von1577-1907.
    Dort ist bei einem Vorfahren der hat von 1708-1773 gelebt der Begriff "oenopoli scabini".
    Leider hat mir Google nicht weiter geholfen was das heißt oder bedeutet.

    Hoffe jemand kann mir helfen.

    Danke im voraus

    Gruß
    Christian
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 5412

    #2
    Hallo Christian:

    Ein scabinus war in etwa ein Ratsherr, und Oenopolis ist "Weinstadt". Also war er Ratsherr oder Ratsverwandter in der Weinstadt. Passt das zu deinem Ort?

    VG

    --Carl-Henry
    Wohnort USA - zur Zeit auf Archivreise in Deutschland

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23381

      #3
      Ich denke, mit den beiden Wörtern (fehlt das ET zwischen den beiden?) wurden seine Tätigkeiten in Königheim beschrieben.
      Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 05.07.2025, 18:38.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 23381

        #4
        Oenopolus (oder oenopoli?) als Weinherr.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 23381

          #5
          https://www.bibliotekacyfrowa.pl/Content/72800/Spisy_urzednikow_miejskich_z_obszaru_dawnej_Rzeczy pospolitej_Jujeczka_S_Kupec_K.pdf
          Seiten 252 bis 254.
          Im Rat der Stadt kurz vor dem Bürgermeister eingeordnet.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

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          • CHH
            Neuer Benutzer
            • 04.07.2025
            • 2

            #6
            Vielen Dank

            Das Könnte passen. Da Königheim ein Weinort ist.

            Hätte aber noch eine frage dazu. Was ist das für eine Sprache?

            Ist das Altdeutsche begriffe oder Latin?

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            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 23381

              #7
              Ist es wirklich das FB von Königheim?
              Scabinus ist Latein. Meines Erachtens leitet sich der deutsche Begriff Schöffe über das Althochdeutsche scaffin auch vom scabinus ab.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • Datenschutz
                Erfahrener Benutzer
                • 25.11.2024
                • 295

                #8
                Ich füge einfach mal den Text von ChatGPT ein:


                Der Begriff "oenopoli scabini" ist eine lateinische Bezeichnung, wie es in vielen älteren Kirchenbüchern und Familienregistern (z. B. von 1577–1907) üblich war, vor allem in akademischen oder kirchlichen Kontexten. Aufschlüsselung der Begriffe:
                • "oenopoli" ist Genitiv oder Dativ des lateinischen Wortes oenopolis, das sich zusammensetzt aus:
                  • oinos (griechisch) = Wein
                  • polis (griechisch) = Stadt
                    ➤ Zusammen also sinngemäß: „Weinstadt“ – und damit wohl ein Hinweis auf den Herkunftsort oder die Eigenschaft der Stadt, etwa Königheim, das als Weinort bekannt ist.
                • "scabini" ist der Plural von scabinus, was auf Deutsch einem Schöffen, Ratsmitglied oder Gerichtsperson entsprach.
                  ➤ Diese Personen waren Mitglieder des Stadtgerichts oder der Verwaltung, in ihrer Funktion ähnlich einem heutigen Stadtrat oder Gemeindevorstand.
                Gesamte Bedeutung von „oenopoli scabini“:


                „Schöffen (bzw. Ratsmitglieder) der Weinstadt“ oder „Ratsmitglied in der Weinstadt“.

                In deinem Fall bezeichnet der Ausdruck also, dass dein Vorfahre ein Mitglied des Stadtrates oder Gerichtsrates von Königheim war – was gut zu einem angesehenen Bürger in einem Weinort passt. Zusatzinfo:
                • Sprache: Latein
                  Latein war im 16.–18. Jahrhundert die typische Verwaltungssprache für Urkunden, Kirchenbücher, Matrikel etc., besonders im süddeutschen und katholischen Raum.
                Freundliche Grüße​
                Datenschutz

                Kommentar

                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 23381

                  #9
                  Vielen Dank an die KI.
                  Damit würde Liegnitz nunmehr mit einer kleinen Verspätung von 320 Jahren zur Weinstadt befördert.

                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 16860

                    #10
                    Hallo

                    Oenopoli müsste grammatikalische Variante von oenopola (= Weinschenk, Weinhändler) sein

                    Es bedeutet: oenopoli scabini =
                    1) "Weinschenkens [u.] Schöffens", oder
                    2) "Weinhändlers [u.] Schöffens"



                    Beispiel: "Jus oenopoli" = Weinschenkensrecht


                    Jus.jpg
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 06.07.2025, 03:34.
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 16860

                      #11
                      Wein.jpg
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 16860

                        #12
                        Also wörtlich heißt oenopola "Wein-Verkäufer"

                        Grammatische Variante oenopolis ist hier unten aufgeführt:
                        dass es auch die Variante Oenopoli gab, hab ich oben bewiesen

                        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 06.07.2025, 05:35.
                        Viele Grüße

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