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  • Ursula
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 1348

    Winterquartier

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1720
    Region, aus der der Begriff stammt: Baden-Württemberg

    ich habe hier einen Gültbuchauszug aus dem Hospital-Archiv in Biberach. Ein früherer dortiger Archivar hat in einem Buch Dokumente "übersetzt" zusammengefasst.
    Nun verstehe ich etwas nicht. Dort steht bei Johannes Conrad, ein Betrag "vom" franz. Winterquartier.
    Hat er das Geld bekommen oder muss er das bezahlen bzw. hat er das bezahlt?
    Hat er vielleicht niemand einquartiert gehabt und muss das dann in Geld ausgleichen?

    gki

    "vom franz. Wintterquatiers Capital à 12 f 40 kr."
    Züns 38 kr.
    Für mich liest sich das als ob er zu diesem Kapital 12f 40kr beigesteuert hätte und nur daraus die Zinsen in Höhe von 38kr bekäme.

    Ursula

    zu welchem Kapital meinst Du hat er was beigesteuert? Hat er den Franzosen Geld bezahlt, damit sie ihr Winterquartier überstehen können?

    gki

    so ganz versteh ich es auch nicht.
    Was ich weiß ist, daß es damals üblich war, die Soldaten im Winter auf dem Land unterzubringen und die ansässige Bevölkerung dazu zu verpflichten, sie zu versorgen.
    Es kann sein, daß dazu ein Fonds eingerichtet wurde und das Kapital daraus verliehen wurde wenn es nicht für den eigentlichen Zweck benötigt wurde. Daraus würden dann Zinsen ausgezahlt.

    Ursula

    oder auch nicht verliehen. Er hat für die Versorgung der Franzosen ein Kapital von 12f40kr einbezahlt in den "Fond" und daraus dann den Zins bekommen.

    gki

    Ich glaub nicht, daß die Franzosen Zinsen gezahlt hätten, irgendwo müssen sie aber hergekommen sein.
    Stehen in dem Buch nicht ein paar Erläuterungen?

    Ursula

    nein, in dem Buch stehen leider keine Erläuterungen.
    Wenn die Franzosen keine Zinsen gezahlt haben, dann lag das Geld vielleicht bei der Gemeinde, für den Fall der Fälle, und die haben Zinsen gezahlt?

    gki

    Zitat:
    Zitat von Ursula
    nein, in dem Buch stehen leider keine Erläuterungen.

    Schon schade.

    Zitat:
    Wenn die Franzosen keine Zinsen gezahlt haben, dann lag das Geld vielleicht bei der Gemeinde, für den Fall der Fälle, und die haben Zinsen gezahlt?
    Ich kenn mich mit den Gepflogenheiten in Biberach nicht aus, aber in Bayern wurde zB Geld aus der Waisenkasse an Bauern verliehen. Diese zahlten darauf dann Zinsen.
    Wenn Du zu diesem Fall mehr Infos brauchst, wirst Du einen regional erfahrenen Heimatgeschichtler brauchen.
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    Kommentar

    • Jojo
      Erfahrener Benutzer
      • 03.05.2013
      • 261

      Welcher Beruf ist das?

      Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1796
      Region, aus der der Begriff stammt: Weißensulz


      Es geht um Laurenz Stich`s Vater.
      Kann jemand das Wort lesen?

      jacq

      Stad(e)ldrescher
      Hier z.B. ggf. besser zu lesen: http://www.portafontium.de/iipimage/...uzou-01_0200-n

      Laurin

      Hier noch historische Literatur zu Stadel / (Stadel-)Drescher.
      LG jojo

      Suche alles zu den Familien Schmolke, Menke (Schlesien)
      und Fackiner, Hartung, Simon (Thüringen/Hessen)

      Kommentar

      • Saxon52
        Erfahrener Benutzer
        • 05.03.2013
        • 212

        Tambourierer

        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1900
        Region, aus der der Begriff stammt: Plauen Voigtl.


        Berufsbezeichnung Tambourierer

        Tempelherr

        es handelt sich um eine Stickerei mit der Häkelnadel. Diese Technik war im Vogtland verbreitet.
        Berliner Photographen
        http://www.photospuren.de

        Kommentar

        • Kunze Peter
          Erfahrener Benutzer
          • 17.11.2010
          • 1173

          Dienstgärtnerstelle

          Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1828 Bellmannsdorf
          Region, aus der der Begriff stammt:

          Oberlausitzer Fama
          Theilungshalber soll die den Johann, Christoph Kernschen Erben zugehörige Dienstgärtnerstelle Nr.22 zu Nieder- Bellmannsdorf.... verkauft werden.
          Mich irrtiert das Wort Dienst

          Sabine73

          ich zitiere mal aus einer Web-Seite (http://www.katyretzlaff.de/bauer.html)
          "Mit Dreschgärtner / Dienstgärtner waren Stelleninhaber gemeint, deren Besitz so klein war, dass sie die gesamte Ernte des Grundherrn gegen einen geringen Anteil am Rohertrag einbringen mussten. Sie stammten meist von polnischen Gutsarbeitern ab und unterlagen deshalb einem für sie ungünstigeren Besitzrecht."

          Kommentar

          • amblevem
            Erfahrener Benutzer
            • 13.08.2010
            • 161

            Schwägerschaft des Ersten und Zweiten Grades

            Könnte Mir Bitte Jemand erklären was eine Schwägerschaft des Ersten und Zweiten Grades ist (super impedimentis primi et secundi graduum affinitatis).
            Es handelt sich um eine Dritte Heirat in 1765 eines Mannes der eine Witwe in Zweiter Eher geheiratet hatte.
            Die dritte Ehefrau ist die Tochter der Schwester seiner zweiten Ehefrau.

            Hintiberi

            Solch einen Fall habe ich in meiner Familie auch, s. hier:
            http://forum.ahnenforschung.net/show...&postcount=387

            Kommentar

            • Ortschronist
              Erfahrener Benutzer
              • 28.12.2011
              • 183

              Begriffserklärung Lutzerei

              Jahr, aus dem der Begriff stammt: vor 1900
              Region, aus der der Begriff stammt: Eichsfeld

              Beim Forschen in der Ortsgeschichte meines Heimatdorfes bin ich auf den Begriff Lutzerei gestoßen, irgendwie hört es sich ja nach einem alten Berufszweig an. Ich konnte aber noch keine Erklärung hierzu finden. Wer von euch hat eine Idee von der richtigen Bedeutung dieses Wortes?
              In meinem Fall war es eine Bezeichnung für ein unbebautes Grundstück.

              StefOsi

              Also gefunden habe ich unter dem Begriff keine Berufsbezeichnung, sondern eine Beschreibung einer Person als "unmanierliche Weibsperson" - jedenfalls im thüringischen Raume (Mundart).
              Aber vielleicht hat dies mit deiner Suche nix zu tun..
              Miniaturansicht angehängter Grafiken

              Geufke

              im griechischem bezeichnet man mit λούτσα (sprich lutza) einen rechteckigen Ackeraushub, der mit Wasser gefüllt wird und zur Bewässerung dient. Das Wort stammt von den slawischen Sprachen, vgl. luza.
              Fiel mir so ein, weil Du ein unbebautes Grundstück erwähnst.

              Ortschronist

              Manchmal beziehen sich ja Bezeichnungen von Orten oder Grundstücken und Häuser auf vorher dort wohnende Personen. Bei uns werden manche Familien noch mit dem Namen vorheriger Besitzer bezeichnet.
              Auf dem erwähnten Grundstück befand sich eine frühere Lehmgrube! Vielleicht eine ähnliche Bedeutung?

              henrywilh

              Scheint schwierig.
              Ich habe folgendes gefunden:
              http://books.google.de/books?id=Oqow...=Lutze&f=false
              Was ich als eine Gebietseinteilung verstehe. Dann könnte eine Lutzerei irgendwie die Verwaltungseinrichtung einer Lutze bedeuten (ähnlich "Vogtei").
              Dann war Lutze eine Vertiefung (in Metall):
              http://books.google.de/books?id=oJ1P...tze%22&f=false
              Reine Spekulation

              "Vertiefung" passt schon zu dem, was Anja berichtet hat.

              Ortschronist

              bei Anja bezog sich die Vertiefung auf ein Ackeraushub. Dies kommt meiner ehem. Lehmgrube näher.
              Die Lutzerei die ich suche bezieht sich auf ein unbebautes Grundstück, auf dem vorher eine Lehmgrube zu finden war. Auf diesem Grundstück wurde vor 150 Jahre die Dorfschule errichtet. Den Text habe ich einer kurzen Häuserchronik entnommen, die um 1920 von einem Dorfschullehrer aufgeschrieben wurde. Dieser Lehrer hat zu dieser Chronik schon damals Männer in hohem Alter befragt. Die kannten nur die Bezeichnung Lutzerei für dieses erwähnte unbebaute Grundstück. Die Bedeutung dieser Bezeichnung kannte keiner dieser "Alten Herren".
              Eine Verwaltungseinrichtung ähnlich einer Vogtei kommt wohl für dieses Grundstück auch nicht in Frage, denn seit dem 12. Jahrhundert gab es ganz in der Nähe (Luftlinie ca. 2 Km) einen Amtssitz mit großem Burggelände welche dann nach Verlegung um 1500 in eine kleinere Stadt umzog.
              Die Idee von Steffen mit der unmanierlichen Weibsperson könnte doch auch eine Möglichkeit sein, wie schon erwähnt. Oder was glaubst du?
              Aber nichts genaues weiß man nicht.....

              henrywilh

              Klar. Das mit Anjas "Lehmgrube" habe ich schon verstanden. Deshalb meine ich ja, etwas dazu Passendes gefunden zu haben.
              "Lutze" ist in dem Nachweis, den ich oben als zweites angegeben habe, zwar eine Vertiefung in Metall (die dazu dient, ein anderes, glühendes Metallstück hinein zu schmieden und dadurch zu verformen), aber eben doch eine Vertiefung.
              Und das ist halt eine Art Bestätigung von Anjas Vertiefung im Erdreich.
              Dumm nur, dass Anjas Wort griechisch ist, und dass ich die "Lutze" in diesem Sinne nur ein einziges Mal gefunden habe.

              Geufke

              ich habe da noch was, ist aber aus dem rheinischen Wörterbuch:
              Zitat:
              lutzen [...]
              2. übertr. scherzh. ein Glas Bier, Schnaps l., trinken, zechen. — Abl.: die Lotzerei, dat Gelotz, der Lotzer.

              Hört sich in diesem Sinne schwer nach Kneipe an!!!

              henrywilh

              Wäre aber eine verdammt virtuelle Kneipe - auf einem unbebauten Grundstück.

              Geufke

              ich kann mich erinnern, dass ich in Leipzig mal in so einer Bretterbudenhinterhofkneipe war (da gabe es Knofi-Schnaps!), wenn man das Ding abgerissen hätte, dann wäre es wieder ein unbebautes Grundstück gewesen!

              Anna Sara Weingart

              na klar:


              Laurin

              Nun hätte Guido ja schon längst den Originaltext preisgeben können - oder hab ich's übersehen?
              Falls nicht, hier der Link http://www.vg-hanstein-rusteberg.de/...edia/Nr.11.pdf , Seite 8.
              Und zur Bedeutung:
              Hier schließe ich mich dem Hinweis auf die unmanierliche Weibsperson an - heute nennt man das wohl auch "Eros-Center".
              Ist doch angeblich "das älteste Gewerbe der Welt".

              StefOsi

              Hier auch nochmal ein Ausschnitt aus einem Wörterbuch für Kärnten (ist natürlich geographisch weiter wech). Jedenfalls wird das Wort "Lutze" erwähnt für Personen die a) viel trinken oder b) als Bezeichnung einer Hure.
              Inwieweit das nun mit Lutzerei zu tun hat, tja..das ist die Frage. Miniaturansicht angehängter Grafiken

              Ortschronist

              jetzt bin ich aber sehr erstaunt. Wie kommt man denn im Frankenland an unseren Hanstein Kurier. Das nenne ich ja mal eine tolle Internet- Recherche. Den Artikel im Kurier habe ich erstellt. Trotz der fehlenden Unterschrift (sie wurde von der Redaktion unterschlagen) hast du eine Verbindung herstellen können, ich bin am Staunen.
              Ich kann aber keine Verbindung zum "ältesten Gewerbe der Welt" erkennen. Der erwähnte Platz der mit Lutzerei bezeichnet wurde, war unbebaut und eine Lehmgrube.
              Auch hatte unser kleines Dorf nie mehr als 350 Einwohner und somit wohl auch kein "Eros -Center".

              Anna Sara Weingart

              da Lutzerei demnach ein Begriff aus der Metallverarbeitung ist http://web2.cylex.de/suche/stahlbau/Schwerin/Wuestmark
              können wir das Wort eventuell damit erklären:
              Lutz stammt von "hlut" = Bedeutung: laut
              Quelle: http://www.vorname.com/name,Lutz.html
              Das wäre auch ein logischer Zusammenhang: "laut" und Metallverarbeitung.
              In Frage käme da z.B. vielleicht eine Blechschlägerei etc.
              oder wie Henry hier bereits herausfand "Lutze":
              http://books.google.de/books?id=oJ1P...tze%22&f=false

              henrywilh

              Ohne geschmacklos werden zu wollen, darf man darauf hinweisen, dass die Bedeutungen "Hure" und "Kuhle, Loch" in dieselbe Richtung gehen.
              Und da auf dem Grundstück eine Lehmkuhle war, scheint mir der Sinn: Kuhle, (Wasser-)Loch wirklich nachvollziehbar.
              Nicht nur, weil man an Ideen gerne lange hängt - aber es ist doch die bisher passendste Erklärung.

              Ein nicht genannt sein wollender Mitstreiter hat mir per PN Folgendes geschickt:
              lutzerei.
              luz, luß
              luz, mittelhochdeutsch.
              luz= im örtlichen kontext ein durch los zugefallenes stück land, das der gewinner für ein jahr nutzen durfte.
              luß= in österreich in riednamen wie "an der langen luß", bei marchegg und "an den langen lüssen", in wien erhalten geblieben.
              Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Letzte Änderung am 16.09.2013 durch WIEN1\lanm08w02 Export RDF
              "Luß (Mehrzahl Lüß, Lüssen), im Mittelalter häufig vorkommender Riedname; unter Lüß verstand man einen durch Los zugeteilten Ackeranteil. Lange Lüssen waren schmale, langgestreckte Grundparzellen von Acker- oder Weingartengrundstücken („In den langen Lüssen", „An den langen Lüssen"), hangende Lüssen erstreckten sich auf abfallendem Gelände („In den hangenden Lüssen")."
              vielleicht sagt deshalb der volksmund, "einer muss immer der lutz sein", ein spruch eher für den verlierer (der verlosung?).


              Phil53

              fällt mir zu "Lutze" und "Eichsfeld" ein:


              Kasstor


              Im Buch von Hentrich über nordwestthüringische Mundart taucht so etwas wie Lutzen luzen vermutlich nicht auf, ich konnte allerdings nur die Suche bei hathitrust verwenden und keinen Einblick nehmen, da gibt es keinen Treffer.
              Im Beitrag hier: http://www.meckedruck.de/cubecart/re...ehz2009-09.pdf auf pdf-Seite 4 wird auf die Benrather Linie hingewiesen, die mitten durch das Eichsfeld; damit der fragliche Ort eher dem südlichen Teil zuzuordnen.
              Hier: http://www.personal.uni-jena.de/~x8w...sch/index.html Abgrenzung v Nordthüringisch und Eichsfeldisch.
              In Beiträge zu einem nordthüringischen Idiotikon v Kleemann 1882 nichts Passendes. https://archive.org/details/beitrgezueinemn00kleegoog
              Hier http://eichsfeld.thueringer-allgemei...cher-168995810 ein Hinweis auf Sprach-Unterschiede im Eichsfeld von Ort zu Ort. vielleicht kann der dort Erwähnte ja Erhellendes beitragen.
              Ansonsten noch https://books.google.de/books?id=3Y9...zen%22&f=false luzen verborgene Stelle , aber passt das für das Lehmkuhlengrundstück?
              Hier noch mal: https://books.google.de/books?id=rHk...=0CFoQ6AEwCDgK wenn das ausgesprochen eher zu laus lausch tendierte, dann passt es wohl eher nicht zu Lutzerei.

              Ortschronist

              Ich erkläre meine Frage hiermit als gelöst. Per privater Nachricht habe auch ich eine mir glaubhafte und seriöse Erklärung erhalten, sie entspricht Beitrag von henrywilh (in blauer Schrift).

              Kasstor

              Zum weiteren Nachlesen: https://books.google.de/books?id=A0R...losung&f=false Artikel fängt eine Seite vorher an.

              Kommentar

              • Klingerswalde39_44

                Was ist ein Kirchenvater?

                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1768
                Region, aus der der Begriff stammt: Ermland, Ostpreußen

                in einem Sterbeeintrag wurde einer meiner Ahnen als Kirchenvater bezeichnet. Was kann ich mir im katholischen Ermland darunter vorstellen? Er war verheiratet und hatte mehrere Kinder.

                Jen89

                Kommentar

                • jele
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.05.2012
                  • 2797

                  Frage/pytanie

                  Jahr, aus dem der Begriff stammt: 17. Jh./17 wieku
                  Region, aus der der Begriff stammt: Preußen/Prusy

                  Weiß jemand, was "Oberstallmeister" auf Polnisch heißt?
                  Czy wie ktoś, co nazywa "Oberstallmeister" po polsku?

                  Kasstor

                  Oberstallmeister habe ich nicht,
                  aber das Äquivalent zu Master of the Horse: http://en.wikipedia.org/wiki/Master_of_the_Horse
                  Koniuszy

                  Kommentar

                  • kroko
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.04.2008
                    • 532

                    Abk. Bfg Nr

                    Todesanzeige aus dem II WK.
                    Wofür steht Bfg Nr?
                    Bsp.
                    Selm (Bfg Nr. 101), Dortmund, Lünen

                    UrsulaK

                    die angegebenen Orte scheinen die Wohnorte der Angehörigen des Verstorbenen zu sein?
                    Dann vermute ich, dass sich hinter der Abkürzung eine genaue Adresse versteckt, nämlich Bahnhofgasse Nr. 101.
                    In Selm gibt es heute aber nur eine Bahnhofstrasse, die ja aber umbenannt worden sein kann.

                    henrywilh

                    "Beifang" ist ein Ortsteil von Selm. Bitte googlen!
                    FN Grzella bzw. Gellert ---Urspl. Hirschberg Kreis Osterode Ostpreußen---
                    FN Kroll ---Königsberg Opr.---
                    FN Kubiak ---Urspgl. Raum Posen---
                    FN Neuwirth
                    FN Marz(i)och ---Urspl. Hirschberg Kreis Osterode Opr.---
                    FN Stiller ---Urspl. Raum Posen---
                    FN Stomporowski ---Urspl. Osterode Opr.---
                    FN Teubert ---Urspl. Bieberswalde / Hirschberg Ostpreußen---


                    WER was zu den Namen hat....
                    .... bitte meldet dann EUCH bei mir !!! Vielen Dank :-)

                    Kommentar

                    • sorencag
                      Neuer Benutzer
                      • 10.07.2014
                      • 1

                      1856 Schweinfurt Directory Abbreviation Meanings

                      Jahr, aus dem der Begriff stammt:
                      Region, aus der der Begriff stammt:

                      I found the attached list Braendlein ancestors, but I do not understand the abbreviations such as: Wwe, Frdr., Gg, and groom.

                      animei

                      Wwe = Witwe = widow
                      Frdr. = Friedrich
                      Gg. = Georg
                      But this is a transcription, made in the Unites States, isn't it?
                      Or do you have it from here: http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=30788?
                      The English word groom in German is Bräutigam, but here it is a surname

                      sorencag

                      I am having some trouble applying your answer to the Braendlein listing at http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=30788. I do not know where the transcription was made, but I note "Andreas groom" is listed at the top as one of the Editors! Is that why the word "groom" appears in the listing? Strange! Can you please help me better understand for each of the Braendlein persons listed? This is very important to me.

                      animei

                      These are the 8 persons who appears in the directory:
                      Brändlein, Benedict
                      Brändlein, Friedrich
                      Brändlein, Frdr. Wwe. (Mrs. Brändlein, widow of Friedrich Brändlein)
                      Brändlein, Gg. Wwe. (Mrs. Brändlein, widow of Georg Brändlein)
                      Brändlein, Johannes
                      Brändlein, Johannes, Wwe. (Mrs. Brändlein, widow of Johannes Brändlein)
                      Brändlein, Johann Georg
                      Brändlein, Nicolaus
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                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15111

                        gerichtl. Dispensation

                        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1728
                        Region, aus der der Begriff stammt: Baden

                        Was könnte sein
                        eine Eheschließung "nach erlangter gerichtlicher Dispensation"?
                        Quelle:

                        Erklärung des Wortes "dipensieren" hier:
                        Die auf 15 Bände veranschlagte Neubearbeitung des Deutschen Fremdwörterbuchs verzeichnet den Kernbereich der in der deutschen Standardsprache fest verankerten Fremdwörter und Fremdwortfamilien in ihrer historischen Entwicklung von ca. 1450 bis zur unmittelbaren Gegenwart. Das Wörterbuch ist ein Standardwerk zur deutschen Sprache der Gegenwart.

                        P.S.
                        Hat er geheiratet obwohl er im Knast sein müsste?

                        StefOsi

                        Siehe:
                        Dispensen haben unter anderem im kirchlichen Eherecht große Bedeutung. Per Dispens kann etwa die Befreiung von einem Ehehindernis durch die bischöfliche Kirchenbehörde, das Offizialat, erteilt werden, um bspw. eine Heirat unter entfernteren Blutsverwandten oder konfessions- oder religionsverschiedenen Partnern zu ermöglichen.

                        Nachtrag: Der Hinweis auf "gerichtl." muss im Jahre 17xx kein Hinweis auf ein weltliches Gericht sein. Zu dieser Zeit und insbesondere bei Ehe-Angelegenheiten urteilten oftmals Kirchengerichte.

                        rigrü
                        Der erste Treffer für "gerichtliche Dispensation" bei google books zeigt, dass eine solche mit einem Gefängnisaufenthalt nicht zusammenhängt:
                        http://books.google.de/books?id=5cZD...ion%22&f=false
                        Demnach kann ein von StefOsi genannes Ehehindernis zum Beispiel auch eine nicht abgelaufene Trauerzeit sein.
                        Viele Grüße

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                        • assi.d
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.11.2008
                          • 2688

                          Was ist ein Grieschl?

                          Wer kennt den Ausdruck "Grieschl"?
                          mein Vater bezeichnete früher damit eine Art Hamster/Ratte/Lemming damit. Er stammt aus dem Tepler Hochland und sah die Viecher immer auf demSchulweg.

                          animei

                          Ob es wohl Zwerge waren?
                          Miniaturansicht angehängter Grafiken


                          assi.d

                          Von der Größe her, paßt es schon mal... Da mein Vater ganz sicher ist, daß es KEINE Hamster waren und auch keine Ratten, denke ich, daß es Ziesel waren. Ich habe nämlich schon fleißig gegoogelt.

                          Kasstor

                          das einzige, was in Bezug auf Böhmen neben den Zwergen zu erguugeln ist, ist eine Bezeichnung für junge Gänse: http://books.google.com/books?id=stw...ischel&f=false
                          Grieschel oder Grischel .
                          Aber wenn es ein Nager sein soll, passt das ja nicht.

                          assi.d

                          Mein Vater hat die Nager immer auf dem Weg zur Schule gesehen und als 7-jähriger versucht sie zu dressieren , da er ja jeden Tag zweimal an ihren Erdlöchern vorbei musste.
                          Sein Onkel hat sie wohl immer mit dem Spaten o.ä. erschlagen, sie hätten die Ähren zusammengesucht und auf einem Haufen deponiert hätten...

                          assi.d

                          habe heute meinem Papa das Bild eines Perlziesel gezeigt und da hat er die Tiere wiedererkannt!
                          guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Perlziesel
                          Zuletzt geändert von Christian Benz; 13.07.2014, 13:06. Grund: Verschoben aus dem Forum "Böhmen, Mähren, Sudetenland, Karpaten"

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                          • Feodora
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.01.2014
                            • 184

                            Berufsbezeichnung Meister, Ackersmann, Bauer....

                            Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1620-1800
                            Region, aus der der Begriff stammt: Nümbrecht, Marienbergshausen und Drabenderhöhe


                            Ich stöbere gerade in den Ortsfamilienbüchern von Marienbergshausen und Drabenderhöhe (heute zu Nümbrecht) und stoße immer wieder auf Berufsbezeichnungen.
                            Manche erschliessen sich wie Schneider, Schreiner, Zimmergesell.
                            Aber was unterscheidet den Ackersmann vom Bauern.
                            Was ist ein Kleinhändler und was ist mit Meister gemeint. Oder was ist ein Adiunat?

                            LG Feodora

                            Meine losen Enden:
                            Maria Siska, *1895
                            in Cronaus, Groß Stürlack -+1979 Lünen
                            Sohler, Johann Heinrich Sohler, Schuhmachermeister, * Siegen-Hardt 2.7.1780
                            Hartmann, Heinrich Ernst, Kleinhändler, * Kurtenbach 12.9.1758, + 24.4.1819 oo 6.10.1784 Elisabeth Holländer

                            Johann Henrich
                            Hüschemenger Drabenderhöhe 1745 (err.) ‪- 22.03.1807
                            oo Elisabeth Wagner Elsenroth 07.10.1742 - ‪ 24.03.1791
                            Nocker, Joseph, * Langhecke, Hessen-Nassau 1654 oo 1677 Elisabeth Hochleider, Tyrol

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                            • myounich
                              Benutzer
                              • 19.11.2008
                              • 13

                              Kälberschaffner

                              Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1900
                              Region, aus der der Begriff stammt: Bayern

                              Kann hier jemand mit der Berufsbezeichnung "Kälberschaffner" etwas anfangen? Googeln war leider wenig hilfreich...

                              StefOsi

                              Ein Schaffner war ja sowas wie ein (Guts-)Verwalter, von daher klingt das nach einen Verwalter für das Vieh auf einem Hof, oder?
                              Nachtrag: Siehe Anhang für "Schaffner"
                              Miniaturansicht angehängter Grafiken



                              henrywilh

                              Es geht wohl in Richtung Rindvieh-Händler:
                              Lexikoneintrag zu »Viehschaffner«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 143.

                              https://www.jurion.de/Urteile/BGH/19...06/VI-ZR-47_58
                              (unter Nr. 1)

                              Kommentar

                              • Renault2
                                Erfahrener Benutzer
                                • 04.09.2013
                                • 113

                                was ist eine Beschließerin

                                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1771
                                Region, aus der der Begriff stammt: Dhaun

                                Beschließerin in Dhaun, Tochter des Sattlers Johann Otto Schröder und Elisabeth Katharina Helfenstein aus Kirn, geboren. Sie starb am 16.05.1773 in Kirn als Witwe des Metzgers Johann Georg Creutzer aus Kirn, im Alter von 74 Jahren und wurde in Kirn bestattet.
                                Frage was ist eine Beschließerin? Ist das so eine Art Hausmeister?

                                Mechthild

                                hilft Dir das? http://de.wikipedia.org/wiki/Beschlie%C3%9Ferin

                                Anna Sara Weingart

                                war Beschließerin vermutlich auf dem dortigen Schloss?
                                Dhaun:

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