Da haben sich meine original -Transkriptionen als ziemlich unbrauchbar herausgestellt,ich bin unkritisch davon ausgegangen ,dass die mit der späteren Abschrift übereinstimmen.Dem ist offensichtlich nicht so.
In dem Amt gab es ,neben den zwei Dörfern,auch viele alleinstehende Höfe und Weiler ,vermutlich spielt das Wort verstreut darauf an.
Ist es in einer Steuerliste wirklich interessant wo die anderen Leute wohnen? Ich wäre, auch wenn das Lese-Vergleichsmaterial nicht ausreichend ist, eher dafür >die anderen Hausleute were hin unnd wieder verstewert< im Sinne von abwechselnd besteuert. Vielleicht nur jedes 2. Jahr.
LG Malte
das ist ein interessanter Einwand,weil in der späteren Steuerliste nur die Einwohner der Dörfer genannt werden ,nicht diejenigen ,die außerhalb wohnten.
Ich werde versuchen weiteres Vergleichsmaterial aufzutreiben,vielleicht wird es dann eindeutiger.
Es stimmt aber optisch nicht. Hinten ist tt und direkt davor e.
Ganz kritisch lese ich genau genommen "versträwet".
Auch "were" ist m.E. unmöglich. Überdeutlich ist das e mit dem typischen "Loch" drinnen an vorletzter Stelle. Auch der Rest spricht klar für "wonen".
Ich bin mir ja auch nicht sicher! Und mir ist das einfach zu klein um da sicher etwas sagen zu können. Im Kontext dieses Ausschnitts mit >wonen versträwet< müßten doch vorhergehend die anderen Amts-Leute genannt sein mit ihren Wohnort.
Danach müßte die Aufzählung dieser verstreuten Hausleute beginnen.
LG Malte
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