Nun ja, dem mag ich nicht ganz folgen, weil:
Das würde voraussetzen, dass Geburt bzw. Taufe und Tod in KB derselben Pfarrei verzeichnet wurden, was bei meinen Vorfahren selten der Fall war. In manchen Fällen wurde sogar nur der Tauftag vermerkt.
Im Taufregister stand sicher nicht die Altersinformation 62 Jahre u. 224 Tage. Hierzu musste er zunächst die Differenz zwischen Todestag und Geburtstag (falls vorhanden) ermitteln. Wenn er das genaue Geburtsdatum hatte, wäre es ihm dabei ein Leichtes gewesen, das Alter in der Form xx Jahre yy Monate zz Tage anzugeben, so wie er es ja auch in den Beispielen von Dunkelgraf gemacht hat. Warum sollte er dann hier noch umständlich die Resttage des Geburtsjahres und die bis zum Todestag angefallenen Tage des Sterbejahres ermitteln und diese dann noch in Bruchteilen von Jahren umrechen? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn.
Z.B. * 10.6.1700 + 1.8.1760 ergibt ein Alter von 60 Jahren, 1 Monat und 20 Tagen. Das auszurechnen erfordert weder hohe Rechenkünste noch großen Aufwand.
Wie zuvor dargelegt, hätte der Pfarrer die Anzahl der Tage aber erst aufwändig ermitteln müssen. Zudem ist auffällig, dass in den von Dunkelgraf genannten Beispielen und auch nach meiner eigenen Erfahrung die "Streubreite" der Quotienten statistisch gesehen viel größer sein müsste. Hier finden wir aber gehäuft x/12 - x/8 - x/24 - x/10 - x/9 vor, was mich vermuten läst, dass diese Angaben nicht aus exakten Geburtsdaten sondern vielmehr aus geschätzten oder ungefähren Angaben resultierten.
So, dass soll es zu diesem Thema für mich jetzt gewesen sein. Ich hoffe, Dunkelgraf ist jetzt trotzdem etwas schlauer.
Gruß
Reiner
Das würde voraussetzen, dass Geburt bzw. Taufe und Tod in KB derselben Pfarrei verzeichnet wurden, was bei meinen Vorfahren selten der Fall war. In manchen Fällen wurde sogar nur der Tauftag vermerkt.
Im Taufregister stand sicher nicht die Altersinformation 62 Jahre u. 224 Tage. Hierzu musste er zunächst die Differenz zwischen Todestag und Geburtstag (falls vorhanden) ermitteln. Wenn er das genaue Geburtsdatum hatte, wäre es ihm dabei ein Leichtes gewesen, das Alter in der Form xx Jahre yy Monate zz Tage anzugeben, so wie er es ja auch in den Beispielen von Dunkelgraf gemacht hat. Warum sollte er dann hier noch umständlich die Resttage des Geburtsjahres und die bis zum Todestag angefallenen Tage des Sterbejahres ermitteln und diese dann noch in Bruchteilen von Jahren umrechen? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn.
Z.B. * 10.6.1700 + 1.8.1760 ergibt ein Alter von 60 Jahren, 1 Monat und 20 Tagen. Das auszurechnen erfordert weder hohe Rechenkünste noch großen Aufwand.
Wie zuvor dargelegt, hätte der Pfarrer die Anzahl der Tage aber erst aufwändig ermitteln müssen. Zudem ist auffällig, dass in den von Dunkelgraf genannten Beispielen und auch nach meiner eigenen Erfahrung die "Streubreite" der Quotienten statistisch gesehen viel größer sein müsste. Hier finden wir aber gehäuft x/12 - x/8 - x/24 - x/10 - x/9 vor, was mich vermuten läst, dass diese Angaben nicht aus exakten Geburtsdaten sondern vielmehr aus geschätzten oder ungefähren Angaben resultierten.
So, dass soll es zu diesem Thema für mich jetzt gewesen sein. Ich hoffe, Dunkelgraf ist jetzt trotzdem etwas schlauer.
Gruß
Reiner

Das ist wie die Aussage: Alle Blondinen sind doof und alle Rothaarigen jähzornig...
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