Passagierlisten Danzig/ Königsberg

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  • Ostpreussin
    Erfahrener Benutzer
    • 17.06.2012
    • 940

    Passagierlisten Danzig/ Königsberg

    Guten Morgen zusammen,
    ich bin immer noch auf der Suche nach meiner Lieblingsahnin, die um 1890 in die USA ausgewandert sein soll. Lieder findet sich bisher immer noch keine Spur von ihr :-(
    Nun wurde ich darauf aufmerksam gemacht, daß sie (die aus dem Königsberger Raum stammte) nicht unbedingt über Hamburg, Amsterdam oder Rotterdam ausgewandert sein muss, sondern sie hätte auch über Danzig oder Königsberg auswandern können. Das auch von dort Schiffe in die Staaten ausliefen, ist mir neu. Wer weiß etwas darüber? Gibt es von diesen Häfen noch Passagierlisten? Sind diese Schiffe direkt bis in die Staaten gefahren, oder nur bis Hamburg, Southampton oder sonstwo und die Passagiere sind dann umgestiegen? VG, Tina
    Viele Grüße von der Ostpreussin

    "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)
  • Nik
    Erfahrener Benutzer
    • 18.08.2012
    • 354

    #2
    Hallo Tina,

    dass Auswandererschiffe in Königsberg ausgelaufen sein sollen, ist mir auch neu. In Deinem Fall kämen aber vielleicht auch noch Libau und Stettin in Frage. Dass davon noch Passagierlisten existieren, wage ich zu bezweifeln, wüsste auch nicht, wo die einzusehen wären.

    Aber da Du möglicherweise den Familiennamen gar nicht kennst, würden Dir auch diese Listen nicht weiterhelfen

    Und letztendlich ist es eigentlich völlig gleichgültig, von wo die Dame abgefahren ist. Wenn sie in Amerika angekommen ist, müsste sie ja in einer Liste von New York, Baltimore, Pennsylvania oder irgendeinem anderen Ankunftshafen zu finden sein.


    Gruß
    Nik

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    • Ostpreussin
      Erfahrener Benutzer
      • 17.06.2012
      • 940

      #3
      Hei Nik, da hast du recht. Ich versuche immer noch, den Dreh zu kriegen, der es mir erlaubt, in den Staaten sinnvoll eine Anfrage zu stellen. Bisher habe ich ja nicht sehr viel, außer ihren Namen (mgl. anderer Nachname), das ungefähre Auswanderungsdatum (zw. 1888-1891) und ein sehr ungefähres Geburtsdatum (zw. 1815-1836). Kein Auswanderungshafen bekannt, kein Einwanderungshafen bekannt. Ob man sich mit so wenig wohl an die NARA wenden kann? Ich will noch nicht aufgeben, jetzt noch nicht. VG, Tina
      Viele Grüße von der Ostpreussin

      "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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      • Nik
        Erfahrener Benutzer
        • 18.08.2012
        • 354

        #4
        Zitat von Ostpreussin Beitrag anzeigen
        Ich versuche immer noch, den Dreh zu kriegen, der es mir erlaubt, in den Staaten sinnvoll eine Anfrage zu stellen.
        Ich will ja nicht vorgreifen und Dir auch nicht jegliche Hoffnung nehmen, aber ich glaube, das kannst Du vergessen.

        In dem Moment, wo Du so genaue Angaben hast, dass sich eine Anfrage in Amerika lohnen könnte, kann Dir mit Sicherheit auch hier im Forum geholfen werden.

        Gruß
        Nik

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        • Ostpreussin
          Erfahrener Benutzer
          • 17.06.2012
          • 940

          #5
          Ja, leider, das sagen alle.... ich WILL aber nicht aufgeben. Irgendwo MUSS das fehlende Glied in der Kette doch zu finden sein. Ich glaube, so was nennt man "besessen" Aber DANKE für deine Bemühungen :-) Und einen ganz lieben Gruß!
          Viele Grüße von der Ostpreussin

          "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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          • Nik
            Erfahrener Benutzer
            • 18.08.2012
            • 354

            #6
            Zitat von Ostpreussin Beitrag anzeigen
            Ich glaube, so was nennt man "besessen"
            Sind wir das nicht alle ein bisschen? Ich würde Dir liebend gerne helfen, die Dame in Amerika aufzuspüren, aber bei einem in Frage kommenden Geburtszeitraum von über 20 Jahren, ohne gesicherten Familiennamen und ohne den geringsten Anhaltspunkt, wo sie gelandet sein könnte, sehe ich da null Chance.

            Gruß
            Nik

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            • Ostpreussin
              Erfahrener Benutzer
              • 17.06.2012
              • 940

              #7
              Viele Grüße von der Ostpreussin

              "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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              • Guter Nordwind
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2012
                • 1108

                #8
                hallo Ostpreussin,

                ich weiss was Du meinst. Mir geht es auch so, ich habe da bei zwei meiner Anverwandten auch diesen Frust-Punkt erreicht.
                Irgendwer hat in seiner Signatur stehen: "ich glaube an Wunder" (oder so ähnlich), das gibt mir dann den Auftrieb es noch mal zu versuchen.
                Irgendwann "später".

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                • Ostpreussin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.06.2012
                  • 940

                  #9
                  Hallo Guter Nordwind, danke für deine tröstenden Worte! Die gesuchte Dame ist seit 15 Jahren meine Baustelle. Um zu glauben, daß man sie noch findet, muß man echt schon ein bischen bekloppt sein ;-) Ich habe manchmal schon Angst, daß niemand mehr meine Threads lesen wird, weil sie dann denken "Oh nein, schon wieder eine neue Suche dieser Irren nach ihrem Phantom"....
                  Viele Grüße von der Ostpreussin

                  "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                  • Guter Nordwind
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2012
                    • 1108

                    #10
                    Du hast meine solidarische Empathie, Ostpreussin

                    Obwohl ich so richtig erst vor ein paar Monaten angefangen habe, so habe ich eigentlich schon immer (die letzten 30 Jahre) die Familie meiner heissgeliebten Oma gesucht und ich finde: genau, NICHTS.
                    Ich habe einen Namen von einem "Cousin" meines Vaters, wo ich aber gar nichts weiss über die familiären Zusammenhänge, und ob es da wirklich welche gibt oder ob das nur Freunde meiner Eltern Großeltern waren.
                    Im Grunde war meine Oma auch so ein Phantom.
                    Und ich kann niemanden mehr fragen.

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                    • Ostpreussin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.06.2012
                      • 940

                      #11
                      Lieber Guter Nordwind, ich bin da zwar nicht im Thema, aber wenns deine Omi war, hast du doch mindestens den Vorteil, daß es zu der Zeit schon die Standesämter gab (genauere Datenlage). Und wenn sie nicht gerade aus Ostpreussen kam, sollte doch da was zu finden sein ?!? Hast du da schon ein Thema zu erstellt? Wenn ja, stell mal den Link bitte ein..... du findest wirklich GAR nichts? LG, Tina
                      Viele Grüße von der Ostpreussin

                      "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                      • Asphaltblume
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.09.2012
                        • 1501

                        #12
                        Ich hab auch so ein Phantom, den unehelichen Vater meiner Mutter, von dem leider nichts in ihrem Geburtseintrag steht, und von dem ich nur weiß, was sie von ihrer Mutter erzählt bekam, und was sie als 8jährige heimlich mal in Dokumenten ihrer Mutter gelesen hat - danach wurde das alles leider vernichtet.
                        Gruß Asphaltblume

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                        • wolf44
                          Erfahrener Benutzer
                          • 19.09.2011
                          • 282

                          #13
                          Zitat von Nik Beitrag anzeigen
                          Hallo Tina,

                          ...In Deinem Fall kämen aber vielleicht auch noch Libau und Stettin in Frage. Dass davon noch Passagierlisten existieren, wage ich zu bezweifeln, wüsste auch nicht, wo die einzusehen wären. ...
                          Hallo,

                          zu den Passagierlisten Stettin und Swinemünde kann ich etwas sagen. Sie sind alle bei Ancestry einsehbar. Allerdings gibt es keinen Index dazu. Man muss also Blatt für Blatt durchblättern. Übrigens eine wahre Fundgrube für alte Dokumente, Passagierlisten, Verpflegungslisten, ärztliche Abnahmen, Vorschriften, Rechnungen usw. Ich habe schon viel darin gestöbert. U.a. fand ich Listen von russischen Juden, die von hier auswanderten. Teilweise gab es eine direkte Verbindung nach Amerika, teilweise wurden die Passagiere nach Hull befördert, dann mit der Eisenbahn durch England und danach wieder mit dem Schiff (ich hoffe, dass ich den Namen des Hafens richtig behalten habe). Die Verbindung gab es von 1869 bis 1901.

                          Ergänzung:In der Beschreibung zur Datenbank heißt es u.a. "Dieses Hafengebiet diente als Einschiffungshafen für einen großen Teil von Ostdeutschland, Polen und Westrussland."
                          Zuletzt geändert von wolf44; 01.12.2012, 23:03.
                          Viele Grüße
                          Wolfgang

                          Blog:Genealogische Fundstücke

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                          • Ostpreussin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.06.2012
                            • 940

                            #14
                            Guten Morgen!
                            @ Asphaltblume: das ist ja traurig, da hat man ja wirklich überhaupt keine Chance mehr :-(
                            @ Wolfgang: das ist ein ganz toller Hinweis, lieben Dank! Bin bisher kein Mitglied bei ancestry, überlege aber schon länger, ob ich mich da mal anmelden sollte. Daß es Listen auch aus Stettin und Swinemünde gibt, wissen bestimmt nicht so viele, da sind aber gewiss auch noch andere Mitsuchende dran interessiert! Danke schön! VG, Tina
                            Viele Grüße von der Ostpreussin

                            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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                            • Kasstor
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.11.2009
                              • 13449

                              #15
                              Listen Stetin und Swinemünde

                              Hallo und guten Morgen,

                              habe gerade mal in das Inhaltsverzeichnis geschaut. Es handelt sich um Listen einzelner Schifffahrtslinien für bestimmte Jahre, die für Stettin aber spätestens 1887 enden. Eine letzte Liste für 91/92 erfasst nach erstem Reinschauen nur Polizeimeldungen einzelner Passagiere.
                              Für Swinemünde gibt es tatsächlich Listen bis 1901, wobei aber aber auf den beiden von mir durchgelesenen zwei aus 1890 nur vier Familien aus Ostpreußen auftauchten, die übrigen aus Posen, Westpreußen, Russisch Polen usw.

                              Frdl. Grüße

                              Thomas
                              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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