Suche nach Russwurm/Rossmann

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  • Kastulus
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2012
    • 1756

    Suche nach Russwurm/Rossmann

    Grüß Gott,
    der Großonkel meiner Frau, Andreas Russwurm, * 19.11.1879 in Adlhausen, ist nach Amerika ausgewandert. Allerdings geht in der Familie die "Sage", dass er mit 15 Jahren von zu Hause durchgebrannt und als blinder Passagier nach Australien "gereist" sei. Von dort wiederum sei er wieder als blinder Passier nach USA gekommen. Dort nannte er sich Andrew Rossman(n). Andrew und seine Frau Paula wohnten in Buffalo/Wyoming (US-Census 1940 lt. familiysearch). Die Tochter Helen Mary Rossman(n) heiratete Albert Burris. Helen starb lt. familiysearch am 22.01.1995. Das Ehepaar Burris hatte 4 Kinder.
    Meine Fragen:
    1. Gibt es wirklich keinen Russwurm, der um 1895 in einer Schiffsliste steht?
    2. Tochter Helen soll 1927 geboren sein. Andrew war zu diesem Zeitpunkt ca. 47 Jahre alt. Gibt es einen früheren Census, aus dem hervorgeht, ob Andrew weitere Kinder hatte, evtl. aus früheren Ehen?

    Herzlichen Dank fürs Nachschauen!
    Kastulus
  • pssld
    Erfahrener Benutzer
    • 24.02.2012
    • 528

    #2
    Hallo Kastulus,

    habe im Census von 1930 das hier gefunden: https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/X7WW-TK5

    Andy Rossmann *1880 in Bayern, Einreise 1902
    Anna Rossmann *1882 in Bayern, Einreise 1907
    Adoptivtochter Helen *1928 in Colorado

    Könnte eventuell passen, allerdings Ehefrau Anna statt Paula!
    Freundliche Grüße
    Lutz

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    • Nik
      Erfahrener Benutzer
      • 18.08.2012
      • 354

      #3
      1910 lebt ein Andrew Russwurm mit seiner Frau Pauline in North Dakota.
      Eingewandert soll er 1905 sein.

      Was hat es mit Rossmann und Wyoming auf sich? Stammen diese Angaben aus der Verwandtschaft oder war das einfach nur das, was einigermaßen passend bei Familysearch gefunden wurde?

      Gruß
      Nik

      Kommentar

      • pssld
        Erfahrener Benutzer
        • 24.02.2012
        • 528

        #4
        Hallo Kastulus,

        schließe mich grundsätzlich der Frage von Nik an, wie sicher Du Dir bezüglich des Census von 1940 bist. Wenn diese Personen die richtigen sind, dann ist hier wohl die Heirat seiner Tochter Helen: https://familysearch.org/pal:/MM9.3....97&wc=10525250
        Montana, 17.02.1943
        James A. Burriss aus Buffalo und Helen Rossman aus Buffalo
        Als Eltern von Helena sind hier die leiblichen Eltern (siehe Census 1930) polnischer Abstammung eingetragen.
        Freundliche Grüße
        Lutz

        Kommentar

        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13449

          #5
          Hallo,

          als coal miner ( so 1910 in North Dakota,) war man nicht unbedingt sesshaft. Ich habe ihn in der Erfassungsliste für den 1. Weltkrieg bereits in Wyoming u zw in Dietz ( auch Datz ) Sheridan Co. wiederum coal miner, Ehefrau Polly.

          Seine Einreise war im Mai 1904 in Baltimore ( abgereist 12.5.04 aus Bremen, Schiff Hannover), letzter Wohnort sh Bild.
          Und dann reist er wieder im Oktober 07 ein diesmal mit Frau Paula, angegebene nächste Verwandte Mutter Maria Russwurm , Adlhausen ( auch als letzter Wohnort angegeben). Wieder über Baltimore mit Ziel Bismarck, North Dakota, ab Bremen, Schiffname Brandenburg. Da scheint er dann ja wohl in Bayern geheiratet zu haben.

          1920 census Datz: Nur die beiden.
          1930 census Sheridan: steht ja schon oben, Alter für Anna bzw Paula passt aber und Heiratsalter auch.

          Frdl. Grüße

          Thomas
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Kasstor; 06.10.2012, 23:35.
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • Kastulus
            Erfahrener Benutzer
            • 18.03.2012
            • 1756

            #6
            Guten Abend,

            ein paar Antworten noch heute, weil ich es so super finde, wie viele sich mit meinen Fragen beschäftigt haben.
            1. Verbürgt ist, dass Andrew in Buffalo/Wyoming gelebt hat. Ebenso ist verbürgt, dass Tochter Helen (verheiratete) Burris dort wohnte. Ich habe noch einen Brief, den sie nach dem Tod des Vaters meiner Großmutter geschrieben hat.
            2. Dass Helena adoptiert worden ist, kann durchaus sein - Alter der Eltern. Dass man hier nichts gewusst hat, kann auch sein. Vielleicht hat man auch "über so etwas" nicht gesprochen. Dass Helen polnischer Abstammung war, ist sehr interessant und eröffnet ja direkt ein neues Forschungsgebiet!
            3. Den Census von 1940 konnte ich bei den Mormonen einsehen; die Angaben passen eigentlich zu meinem Vorwissen.
            4. Maria Russwurm, Adlhausen, war tatsächlich Andrews Mutter.
            5. Offensichtlich hat es eine Weile gedauert, bis er sesshaft geworden ist.
            6. Die Ortsangabe kann ich noch nicht entziffern.


            Mit einem großen Dank schön verabschiedet sich für heute
            Kastulus

            Gerade erhalte ich noch Kasstors Ergänzung. Ich werde mir das alles morgen durch den Kopf gehen lassen. Danke!

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            • pssld
              Erfahrener Benutzer
              • 24.02.2012
              • 528

              #7
              Na, dann scheint ja doch alles zusammenzupassen. Daher hier noch einige Ergänzungen zu
              dem Census 1930 im Orginal: http://archive.org/stream/15thcensus.../n731/mode/1up
              dem Census 1910 im Orginal: http://archive.org/stream/13thcensus.../n344/mode/1up
              Freundliche Grüße
              Lutz

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              • Kasstor
                Erfahrener Benutzer
                • 09.11.2009
                • 13449

                #8
                Hallo,

                und dann natürlich noch dieser hier: http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg...&GRid=20477689 . Ich weiß ja nicht, ob familysearch dahin verlinkt hat. Alben ist allerdings auch schon 2008 verstorben.
                Dann scheint Elizabeth Z ( 1940 mit 4 Söhnen in Kleenburn, Sheridan darunter auch Alben als jüngster ) die Mutter zu sein.
                Den Louis finde ich 1930 auch als adoptierten Sohn bei einem Ehepaar Kawulok o -lek in Sheridan.

                Frdl. Grüße

                Thomas
                Zuletzt geändert von Kasstor; 06.10.2012, 23:42.
                FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                • Nik
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.08.2012
                  • 354

                  #9
                  Zitat von Kastulus Beitrag anzeigen
                  6. Die Ortsangabe kann ich noch nicht entziffern.
                  Meinst Du die von der Passagierliste 1904? Ich lese Oberhausen.

                  Gruß
                  Nik

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                  • Kastulus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2012
                    • 1756

                    #10
                    Guten Abend,
                    heute habe ich versucht, alle Infos einschließlich der nach 23.04 Uhr von gestern tabellarisch zusammenzustellen. Den Grabstein habe ich ebenfalls gesehen, auch die Heiratsurkunde von Helen sowie die Infos über ihre leiblichen Eltern. Den Ortsnamen habe ich ebenfalls als Oberhausen gelesen; ich konnte es zuerst nur nicht glauben, dass Andrew sich dorthin begeben haben sollte. Erst als ich erkannte, dass er mehrmals als Arbeiter in einer Kohlemine bezeichnet worden war, passte Oberhausen ins Bild. In dieser Gegend gab es ja auch Kohlegruben. Das Interessanteste ist vielleicht der Hinweis, dass A. 1907 bei der erneuten Einreise in die USA als seinen Wohnsitz "Adlhausen" angegeben hat. Ich werde bei der zuständigen Gemeinde nachfragen. Zum Schluss noch etwas, was der Suche ein bisschen ein anderes Gesicht geben kann: In der Familie hat man früher oft über den "Onkel aus Amerika" gesprochen, der während des 2. Weltkriegs Pakete geschickt hat.
                    Nochmals vielen, vielen Dank für die Unterstützung - allein wäre ich nie so weit gekommen.
                    Eine gute neue Woche wünscht Kastulus

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