2 mal nach Amerika ausgewandert?

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  • Schleumchen
    Benutzer
    • 08.03.2010
    • 58

    2 mal nach Amerika ausgewandert?

    Hallo zusammen,

    Weiß jemand von euch, oder hatte schon mal selbst den Fall, das Vorfahren, die nach Amerika ausgewandert sind (um 1870) zischendurch nach Deutschland zurück gekehrt sind, um Angehörige,wie zum Beispiel den Vater, ab zuholen und mit ihm zurück nach Amerika zu reisen?

    Ich habe Passierlisten gefunden, auf denen Vorfahren, die bereits in Amerika waren, ein paar Jahre später wieder auf einem Schiff von Hamburg nach New York gelistet sind, diesmal aber mit der Wohnortsangabe Ohio. USA

    Schon mal danke für eure Antworten und noch ein schönes Wochenende.​

    LG
    Romy​

    Screenshot 2024-11-16 152553.png
    https://sippenschaft.de/

    :vorfahren:
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 21621

    #2
    Johann Georg Kain hatte 5 Kinder in den USA. Nach dem Tod seiner Frau (+1887) ist er ins Salzkammergut zurückgekehrt (vermutlich 1895).
    1903 reiste er erneut in die USA ein (über Ellis Island). 1910 starb er in Arkansas.
    Unklar ist, ob er sich von 1895 bis 1903 durchgehend in seiner Geburtsheimat aufhielt.
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 16.11.2024, 15:46.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Gastonian
      Moderator
      • 20.09.2021
      • 4420

      #3
      Hallo Romy:

      Ein etwas früheres Beispiel: Philipp Giebelhaus ist 1839 von Frankenberg (Eder) nach Savannah, Georgia ausgewandert und hat sich dort als Bäcker etabliert. 1852 verkaufte er seine Bäckerei, und 1853 ist er wieder auf einer Passagierliste aus Bremen in New York City, als in Savannah wohnhaft bezeichnet aber begleitet von einer Menge Frankenberger Personen, von denen 26 auch Savannah als Zielort angeben (Quellenverweise: https://gw.geneanet.org/frankenbergo...p&n=giebelhaus). Er ist also offensichtlich nach Frankenberg zurückgereist und hat dort Freunde und Verwandte davon überzeugt, daß Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sei.

      VG

      --Carl-Henry
      Wohnort USA

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      • mumof2
        Erfahrener Benutzer
        • 25.01.2008
        • 1356

        #4
        Hallo Romy,

        das kenne ich auch: Die Brüder Hermann und Moritz wandern beide aus, Hermann 1880, Moritz 1887. Sie lassen sich beide in Bloomington/ Illinois nieder. Und beide fahren zusammen 1906 zurück nach Deutschland, wo sie einen Neffen veranlassen mit in die USA zu reisen. Da ich diesen Neffen aber in keinem Census wieder gefunden habe, gehe ich davon aus, dass dieser nach Deutschland zurück kehrte. Hermann und Moritz starben beide in den USA.

        Einen anderen, den Konditor Franz Recke, habe ich sogar viermal in den Passagierlisten gefunden: als 17jähriger 1869, dann 1873, 1877 und schließlich 1896 noch einmal.
        Viele Grüße
        mum of 2

        Kommentar

        • Schleumchen
          Benutzer
          • 08.03.2010
          • 58

          #5
          Hallo zusammen,

          vielen Danke für eure Antworten. Das hilft mir. :-)

          Einen schönen Sonntag noch.

          LG
          Romy
          https://sippenschaft.de/

          :vorfahren:

          Kommentar

          • Ed Gonzalez
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2021
            • 208

            #6
            Moin,

            Wenn du auf amerikanische Dokumente Zugriff bekommst, kannst du
            mal nach Anträgen für Reisepässe (passport application) suchen.
            Da stehen sehr viele interessante Informationen zu den Personen und
            ihren Reisegründen drin. Ab Anfang 20. Jahrhundert auch mit Passfotos.

            Meine habe ich damals über Ancestry gefunden. Aber irgendwo wird es
            bestimmt auch offizielle Stellen oder kostenlose Archive geben. Nur als Tipp.

            Gruß, Ed

            Und ja: Reisen zurück in die Heimat waren bei entsprechendem Vermögen
            durchaus keine Seltenheit.
            Zuletzt geändert von Ed Gonzalez; 10.12.2024, 21:47.
            Auf der Suche nach:
            Herkunft des Joannes Gerhardus SCHMITZ, Schmied in Asbeck/Ahaus; geboren Dez. 1783 (berechnet).

            Kommentar

            • Ed Gonzalez
              Erfahrener Benutzer
              • 18.12.2021
              • 208

              #7
              Zitat von mumof2 Beitrag anzeigen
              Hallo Romy,

              das kenne ich auch: Die Brüder Hermann und Moritz wandern beide aus, Hermann 1880, Moritz 1887. Sie lassen sich beide in Bloomington/ Illinois nieder. Und beide fahren zusammen 1906 zurück nach Deutschland, wo sie einen Neffen veranlassen mit in die USA zu reisen. Da ich diesen Neffen aber in keinem Census wieder gefunden habe, gehe ich davon aus, dass dieser nach Deutschland zurück kehrte. Hermann und Moritz starben beide in den USA.

              Einen anderen, den Konditor Franz Recke, habe ich sogar viermal in den Passagierlisten gefunden: als 17jähriger 1869, dann 1873, 1877 und schließlich 1896 noch einmal.
              Moin,

              Es wäre auch möglich, dass er vor dem 1910er-Census in den USA verstorben ist.
              Dann könnte man über eine Gräbersuche vielleicht näheres in Erfahrung bringen.

              Gruß, Ed
              Auf der Suche nach:
              Herkunft des Joannes Gerhardus SCHMITZ, Schmied in Asbeck/Ahaus; geboren Dez. 1783 (berechnet).

              Kommentar

              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4712

                #8
                Hallo

                Die "Passport Applications" kann man auch auf familysearch kostenlos einsehen. Diese gibt es für diejenigen, die sich in den USA haben einbürgern lassen und irgendwohin ausserhalb der USA reisen wollten. Zu den Einbürgerungen gibt es die "Declaration of Intention" und die "Petition for Naturalization", beides meist auch bei familysearch kostenlos einsehbar. So ab 1900 oder 1910 enthalten diese sehr ausführliche Informationen über die Person.

                Unter meinen Auswanderern aus der Schweiz gibt es auch einige, die zurück in die Schweiz gingen, sich dort eine Braut holten, die sie entweder dort heirateten oder nach der erneuten Ankunft in den USA. Übrigens im 20. Jahrhundert gibt es separate Passagierlisten für US-Citizens. Da fand ich mal die Eltern auf den normalen Passagierlisten (weil sie damals noch nicht eingebürgert waren) und die Kinder, die in den USA geboren worden waren, auf der Liste der US-Citizens desselben Schiffes.

                Gruss
                Svenja
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                • Julie1906
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.02.2017
                  • 232

                  #9
                  Hallo Romy,
                  ich habe den Fall, daß eine Vorfahrin Maria Anna Strobel, vermutlich 1891 nach Amerika auswanderte und 4 Jahre später in die Heimat zurückfuhr - vermutlich um Ausweisdokumente o.ä. zu holen - um dann 1896 in Amerika zu heiraten. Auf den Schiffslisten findet sie sich nämlich 1895 mit dem Vermerk "4 years to Balto". Soweit meine Vermutung! Da dieser Name ja so selten ist!!
                  Kann das jemand bestätigen?
                  Viele Grüße
                  Edith

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                  • hessischesteirerin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.06.2019
                    • 1556

                    #10
                    Der Onkel meiner Großmutter ist ebenfalls 1895 nach USA ausgewandert - und kam dann mit Familie noch mal zurück. Er kam zu Besuch und ist dann wieder zurück in die USA

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