Erbitte Hilfe für USA

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  • reni2000
    Benutzer
    • 05.06.2010
    • 18

    Erbitte Hilfe für USA

    Ein Hallo an die Forumsgemeinde,
    ich suche nach dem Verbleib meines Ururgroßvaters Johann,Heinrich Jackenkroll, geb. 17.3.1820 in Flierich / Westfalen, der sich unter Zurücklassung seiner Ehefrau und Kinder -gerüchteweise wegen Spielschulden - nach Amerika abgesetzt haben soll.
    Genaue Daten zum Auswanderungsjahr, Abfahrts- und Ankunftshafen sind nicht bekannt. Der ungefähre Zeitpunkt der Auswanderung dürfte nach der Geburt des letzten Kindes Herman am 21.12.1859 liegen.
    Zu diesem Zeitpunkt war er Pächter in Kölntrup bei Stromberg / Westfalen.
    Mein Vater erzählte mir mal, daß ein Brief des Gesuchten aus Amerika wegen des Ariernachweises in der Verwandtschaft kursierte, aber später verloren ging und ein Verwandter in den 50er oder 60er Jahren alle in Buchform herausgegebenen Hamburger Schiffslisten gekauft habe, ohne allerdings fündig zu werden.
    Nun weiß ich nicht so recht, wo ich ansetzen könnte und da es in diesem Forum so ein tolles Team von Wissensträgern gibt, habe ich die Hoffnung,
    den einen oder anderen Hinweis zu bekommen.

    LG
    reni
  • animei
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2007
    • 9327

    #2
    Hallo reni,

    auf die Schnelle finde ich nur einen Bernhard Jackenkroll in Amerika, der ist aber zu jung.
    Gruß
    Anita

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    • wolfganghorlbeck
      Erfahrener Benutzer
      • 30.08.2009
      • 2946

      #3
      Hallo reni, hallo animei !

      Ich hatte auch schon gesucht, da der Name JACKENROLL ja nicht ganz so häufig ist.

      Man kann aber auch vermuten, dass der Name bei der Ausreise geändert wurde, da er sich ja abgesetzt haben soll ! So suchte ich auch nach einigen Johann Heinrichs, war aber auch nichts passendes dabei.

      Und in Amerika hat er den Namen wahrscheinlich auf alle Fälle "angepasst" ! Ich denke nicht, dass Jackenroll aussprechbar war für die Einheimischen !

      Da wird die Suche nach seinem Verbleib auch nicht ganz einfach.

      Viele Grüße
      Wolfgang

      Kommentar

      • animei
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2007
        • 9327

        #4
        Hallo Reni,

        eins kann doch aber nicht stimmen: Herr Jackenkroll ist 1820 geboren, Ariernachweise brauchte man ca. 120 Jahre später, da hat er noch einen Brief nach Deutschland geschrieben? Wow.
        Gruß
        Anita

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        • Silke Schieske
          Erfahrener Benutzer
          • 02.11.2009
          • 4493

          #5
          Hallo animei,

          Der Bernhard ist in England geboren und hat 1901 in den USA geheiratet.

          Zitat von animei Beitrag anzeigen
          Hallo reni,

          auf die Schnelle finde ich nur einen Bernhard Jackenkroll in Amerika, der ist aber zu jung.
          Was ich zu Jackenkroll finden konnte ist ein Anton Jackenkroll, der lt Footnote wohl 1874 in NY eingereist sein soll.

          Bei familysearch habe ich noch Jackenkroll in Flierich gefunden. Vielleicht ist einer davon der Vater des Gesuchten?

          LG Silke
          Wir haben alle was gemeinsam.
          Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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          • reni2000
            Benutzer
            • 05.06.2010
            • 18

            #6
            Hallo animei,
            ich weiß es nicht so ganz genau, aber mußte man nicht bei dem Ariernachweis die Abstammung bis zu den Großeltern nachweisen?
            Mein Vater ist 1911 geboren, sein Vater *1878 und 1944 verstorben. Dieser hätte dann von seinem Großvater, eben besagten Heinrich, 1820 geboren, einen Nachweis erbringen müssen.
            Du hast natürlich Recht, der Brief müßte älteren Datums sein. Ich vermute, daß er bei irgendeinem Verwandten damals über Jahre aufgehoben und dann als Nachweis herangezogen wurde. Anscheinend wurde dies akzeptiert, denn mein Vater und Großvater hatten bei der Überprüfung keine Schwierigkeiten.
            LG
            reni

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            • reni2000
              Benutzer
              • 05.06.2010
              • 18

              #7
              Hallo Wolfgang,
              diese Vermutung mit der Namensänderung sowohl bei der Aus - und Einreise hatte ich auch schon.
              Weiß jemand, wie man sich bei der Ausreise legimitieren mußte?
              Reichte einfach die Angabe der betreffenden Person ohne Nachweis aus?
              Dann wäre es ja für mein "schwarzes Schaf " ein leichtes gewesen, sich abzusetzen und ich werde wohl schwerlich weiterkommen.
              LG
              reni

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              • Silke Schieske
                Erfahrener Benutzer
                • 02.11.2009
                • 4493

                #8
                Hallo Reni,

                Ich habe mir gerade überlegt, das dein Gesuchter vielleicht auch das "kroll" weggelassen haben könnte. Und einen Nachweis kann man ja auch verloren haben. Vielleicht ist er ja auch über Bremen in die USA eingereist?

                LG Silke
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                • reni2000
                  Benutzer
                  • 05.06.2010
                  • 18

                  #9
                  Hallo,
                  allen erst mal recht herzlichen Dank, daß ihr Euch meiner Anfrage so annehmt.

                  Hallo Silke,
                  Bei den Jackenkroll´s in Flierich handelt es sich um direkte Vorfahren.

                  Da ich nicht weiß, wann genau Heinrich Jackenkroll ausreiste, wäre 1874 vielleicht ein Ansatzpunkt. Vielleicht hat er nur den Vornamen geändert. Habe in meiner Ahnenliste
                  keinen Anton, könnte allerdings auch die katholische Seitenlinie sein (evtl. von Antonius ).
                  Sind bei deiner Fundstelle noch weitere Angaben?
                  LG
                  reni

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                  • Silke Schieske
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.11.2009
                    • 4493

                    #10
                    Hallo Reni,

                    Leider steht nichts weiter bei. Es werden mal Antonius und mal Anton Jackenkroll angegeben. War dein Ururgroßvater mit einer Luise Huesemann verheiratet? Mit dem Namen hatte ich lediglich noch eine Geburt für eine Tochter für das Jahr 1859 gefunden.

                    Den Jackenkroll, den Animei gefunden hatte, desen Vater hieß ebenfalls Anthon.

                    Zumindest könnte es auch sein, dass dein Ururgroßvater entweder heimlich auf ein Schiff in Richtung USA ist oder was auch möglich wäre, dass er vielleicht erst später in die USA eingereis ist. Oftmals dauerte es lange, bis man einen Platz auf einen Schiff bekam. Da hätte er schon unter falschen Namen durchaus in Deutschland gelebt haben, ohne dass das jemanden aufgefallen wäre. Wäre eine Idee von mir, denn wenn er Spielschulden hatte, woher hätte er dann das Geld für die Überfahrt in die USA haben sollen? Zudem müssen für diese von dir angegebenen Zeit noch nicht unbedingt Passagierlisten geführt worden sein, zumindest nur Lückenhaft.

                    LG Silke
                    Wir haben alle was gemeinsam.
                    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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                    • reni2000
                      Benutzer
                      • 05.06.2010
                      • 18

                      #11
                      Hallo Silke,
                      die von Dir genannte Tochter Henriette, Caroline, * 1859, Mutter: Louise Hu(e)semann
                      stammt aus einer Seitenlinie.
                      Zu Deiner Überlegung, sich heimlich ( blinder Passagier?) einzuschiffen: war das überhaupt möglich und wäre das nicht spätestens bei der Einreise aufgefallen,daß die Passagierliste zahlenmäßig nicht übereinstimmte?

                      LG
                      reni

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                      • Silke Schieske
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.11.2009
                        • 4493

                        #12
                        Hallo Reni,

                        So weit ich weiß, gab es wohl erst gegen 1890 Lückenlose Passagierlisten. Ob man einfach als blinder Passagier fahren konnte, ich gehe mal davon aus, dass es früher eher möglich war. Nun gabt es auch oft Schreibfehler auf solchen Listen, da früher nicht jeder Schreiben und Lesen konnte. Dazu muß man sich auch den Andrang auf solchen Schiffen vorstellen. Im Internet hatte ich dazu mal gelesen, dass sie auch oft viel zu viele Menschen beförderte. Da wird es durchaus auch vorgekommen sein, dass jemand ohne aufzufallen mit gefahren ist. Wer wollte denn bei der vielzahl der Auswanderer nachprüfen, wer dafür bezahlt hat und wer nicht?

                        LG Silke

                        Ich selber suche auch in den USA nach einem Vorfahren, der sich auch nicht finden lässt.
                        Wir haben alle was gemeinsam.
                        Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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